Beitrag #43
24.11.2012, 10:27
Zitat Jasmin:
Ist der Weg einmal eingeschlagen, kann es rasch zu einer Art Rutschpartie in den OP werden. Einerseits durch steigende eigene Erwartungshaltung, andererseits durch steigenden Druck der sozialen Umgebung nach dem Outing. Nicht lachen, wir sind alle nur Menschen! Dazu kommt reichlich Animation und Bestätigung über willige Therapeuten, Ärzte und diverse einschlägige Foren. Darunter leidet häufig die eigene Wahrnehmungsfähigkeit. Sosehr, dass sogar körperlich völlig ungeeignete Betroffene davon träumen, unerkannt, als Frauen in der Gesellschaft aufzugehen.
Besonders wenn wir uns an Model-Transen orientieren, die nach der Xten kosmetischen Operation aussehen, als wollten sie sich bei Heidi Klum für den Laufsteg bewerben, beginnen wir uns zunehmend von der Realität zu entfernen. Superschön werden die allerwenigsten und wenn, dann sind es meist sehr junge Menschen, - no na - die häufig schon vor der Pubertät mit der Angleichung begonnen haben. Ob sie wirklich glücklich sind, und vor allem auch bleiben, verschweigen die Klatschblätter. Die allermeisten unter uns sind jedoch ihr Leben lang, mehr oder weniger, erkennbar. Vor allem darauf sollten wir uns vorbereiten. Ich kann es nicht oft genug sagen: Wenn Frau sein nur erstrebenswert ist, wenn wir superfeminin und supergeil aussehen, dann sollten wir besser die Finger am Schwanz lassen und weiter träumen. Aus Träumen wacht man - im Gegensatz zur Realität - wieder auf.
Zitat:Oh doch meine Liebe. Ich kenne eine bei der bin ich mir 100%ig sicher, dass sie einen Fehler gemacht hat. Sie hat sogar ganz bewusst die "richtigen" Antworten gegeben und dadurch die Psychologin fast schon "gezwungen" ihr die Gutachten auszustellen.
Sie würde sich ihren Fehler niemals eingestehen, dazu müsste ich sie unter Alkohol setzen und somit ihre Selbstkontrolle, die auch eine Schutzfunktion hat abschalten. Weil leicht ist es nicht mit so einer Fehlentscheidung zu leben.
Das ist auch der Grund, warum du fast nur "glückliche" TS findest, bei denen alles soo perfekt ist. Die wenigsten sind ehrlich zu sich selbst und können ihre Entscheidung reflektiert als falsch einstufen, weil dann müssten sie ja mit einem noch größeren Problem fertig werden.
Ist der Weg einmal eingeschlagen, kann es rasch zu einer Art Rutschpartie in den OP werden. Einerseits durch steigende eigene Erwartungshaltung, andererseits durch steigenden Druck der sozialen Umgebung nach dem Outing. Nicht lachen, wir sind alle nur Menschen! Dazu kommt reichlich Animation und Bestätigung über willige Therapeuten, Ärzte und diverse einschlägige Foren. Darunter leidet häufig die eigene Wahrnehmungsfähigkeit. Sosehr, dass sogar körperlich völlig ungeeignete Betroffene davon träumen, unerkannt, als Frauen in der Gesellschaft aufzugehen.
Besonders wenn wir uns an Model-Transen orientieren, die nach der Xten kosmetischen Operation aussehen, als wollten sie sich bei Heidi Klum für den Laufsteg bewerben, beginnen wir uns zunehmend von der Realität zu entfernen. Superschön werden die allerwenigsten und wenn, dann sind es meist sehr junge Menschen, - no na - die häufig schon vor der Pubertät mit der Angleichung begonnen haben. Ob sie wirklich glücklich sind, und vor allem auch bleiben, verschweigen die Klatschblätter. Die allermeisten unter uns sind jedoch ihr Leben lang, mehr oder weniger, erkennbar. Vor allem darauf sollten wir uns vorbereiten. Ich kann es nicht oft genug sagen: Wenn Frau sein nur erstrebenswert ist, wenn wir superfeminin und supergeil aussehen, dann sollten wir besser die Finger am Schwanz lassen und weiter träumen. Aus Träumen wacht man - im Gegensatz zur Realität - wieder auf.