Hallo

[jasminchen]

lich Willkommen auch von mir.
Immer wieder was besonderes für mich, jemand von der anderen Seite kennen zu lernen.

Es ist immer gut sich selbst zu erforschen und allen Facetten der Persönlichkeit Raum zu geben. Wo einem das hin führt ist eine andere Frage. Gerade FzM haben es eigentlich recht leicht, weil sie eben auch androgyn bis männlich auftreten können, was MzF mehr oder weniger verwehrt bleibt. Einzig, die körperliche Anpassung, so sie jemals stattfindet, ist bei MzF wesentlich leichter.

Ich kenne dich nicht, nur die paar Worte deiner Vorstellung, aber ich wäre sehr vorsichtig, nach dem was ich gelesen habe. Gerade als FzM hast du eben mehr Möglichkeiten dich in beiden Welten zu erfahren und ev. auch im hin und her dein Wohl zu finden, je nach deiner Stimmung. Ich leben das jetzt genauso aus wie jede andere Frau auch.

Ich möchte mir keine Beurteilung deiner Person nach diesen wenigen Worten anmaßen, aber ich erkenne sehr wohl Unterschiede zum klassischen Transmann. Von solch einem hätte ich noch nie gehört, das er gerne im Ballkleid aus geht. Ich sage das deshalb so offen, weil ich vor der Einbahnstraße immer warne und im speziellen bei FzM, wo auch schon der Versuch mit Testosteron gravierende unumkehrbare Nebenwirkungen hat, die bei MzF so nicht schlimm sind. Es gibt einige Transfrauen, die nach einigen Monaten HRT kehrt gemacht haben und immer noch Kinder zeugen konnten. Bei FzM wäre hier bereits nach wenigen Monaten im Körper vieles vermännlicht.

Also genieße deine Dualität in deiner Person und versuche durch Erfahrung deinen Weg zu bestimmen. Bitte behalte im Hinterkopf, dass es auch durchaus erlaubt ist sich nicht genau einzuordnen und sehr wohl als Frau ein Kind zu gebären und dieses dann als burschikose Mutter aufzuziehen, solange der Partner hier mit macht.