Beitrag #3
18.10.2011, 22:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2011, 01:42 von Carina_in_Graz.)
Es hat seinen Ursprung in einem Wortspiel, das als reines Wortspiel gedacht, aber als Kritik mißverstanden wurde, die sich jedoch als (in gewissem, stark eingegrenzten Sinne) berechtigt herausgestellt hat, ist also einer eigentlich witzigen Verkettung von Zufällen entsprungen. Ich weiß nicht, ob es hier viele Leute interessiert, aber wenn wir schon dabei sind: Ich habe mich aus mehreren Gründen entschlossen, mich dem neuen Rechtschreibdiktat nicht zu beugen und habe deshalb auch noch keine Nachteile in Kauf nehmen müssen:
Die neue Rechtschreibung ist nur in homöopathischem Ausmaß logischer. Das einzige, was ich mittrage (aber auch schon vor der Reform so gehandhabt (und in zu beurteilenden Arbeiten natürlich tunlichst durch Umschreibungen vermieden) habe ;-) ), sind die Dreifachbuchstaben.
Sie tritt mit f statt ph das altgriechische Erbe unserer Sprache mit Füßen, als wollte man verdrängen, daß "wir Germanen" nicht gerade als erstes Kulturvolk Europas gelten können, oder als würde man sich - letztlich genauso unsinnig - dafür schämen müssen.
Die Chance, das scharfe S und die Umlaute ganz loszuwerden, wurde vertan, es soll offenbar einen langsamen quälenden Tod sterben.
Die Mehrheit der Sprachbenutzer wurde nicht gefragt (und im Gegensatz zu Astrophysikern oder Zirkusartisten spreche ich den Linguisten eine derartig weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegende Sprachkompetenz ab, die diese undemokratische "Experten"-Entscheidung über unsere Köpfe hinweg hätte rechtfertigen können).
Man kann gerade im akademischen Bereich prima auf die englische Sprache ausweichen.
...und natürlich finde ich die Vorstellung lustig, daß sich die Leute von mir das Bild eines grießgrämigen, verstockten, lernunfähigen, altmodischen Tattergreises machen und wenn sie sich an solchen - doch unwesentlichen - Äußerlichkeiten stören, oder ihnen zu große Bedeutung beimessen, geschieht es ihnen ganz recht! :-p
Die neue Rechtschreibung ist nur in homöopathischem Ausmaß logischer. Das einzige, was ich mittrage (aber auch schon vor der Reform so gehandhabt (und in zu beurteilenden Arbeiten natürlich tunlichst durch Umschreibungen vermieden) habe ;-) ), sind die Dreifachbuchstaben.
Sie tritt mit f statt ph das altgriechische Erbe unserer Sprache mit Füßen, als wollte man verdrängen, daß "wir Germanen" nicht gerade als erstes Kulturvolk Europas gelten können, oder als würde man sich - letztlich genauso unsinnig - dafür schämen müssen.
Die Chance, das scharfe S und die Umlaute ganz loszuwerden, wurde vertan, es soll offenbar einen langsamen quälenden Tod sterben.
Die Mehrheit der Sprachbenutzer wurde nicht gefragt (und im Gegensatz zu Astrophysikern oder Zirkusartisten spreche ich den Linguisten eine derartig weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegende Sprachkompetenz ab, die diese undemokratische "Experten"-Entscheidung über unsere Köpfe hinweg hätte rechtfertigen können).
Man kann gerade im akademischen Bereich prima auf die englische Sprache ausweichen.
...und natürlich finde ich die Vorstellung lustig, daß sich die Leute von mir das Bild eines grießgrämigen, verstockten, lernunfähigen, altmodischen Tattergreises machen und wenn sie sich an solchen - doch unwesentlichen - Äußerlichkeiten stören, oder ihnen zu große Bedeutung beimessen, geschieht es ihnen ganz recht! :-p