Beitrag #26
22.01.2013, 19:05
(22.01.2013, 14:40)Dirina schrieb: Ich persönlich denke, das es einem Trans*Menschen in egal welchem Gefängnis, ähnlich ergehen wird, wenn es rauskommt. Immerhin darf man nicht vergessen, dass sich bei den eingesperrten Menschen eine menge (auch sexueller) Frustration ansammelt. Da ist jemand, der anders ist, eine sehr gute Zielscheibe.Gefängnisse (ähnlich Kinderheime, Kasernen, Internate) lassen dem Individuum wenig Freiraum. Sie sind Zwangssysteme. Kaum wer geht freiwillig in solche "Knochenmühlen". Gut, Männer und Frauen die freiwillig zur Armee einrücken weil sie ihre (maskuline oder feminine) "Mannbarkeit" beweise möchten, die riskieren das vielleicht. Man wird hineingeschickt: von den Eltern, vom Staat, vom Richter. Der beabsichtigte soziale Prozess ist die Restrukturierung in Richtung Bildung, Besserung (aka "Resozialisierung") oder - Extremfall! - das Brechen und der Neuaufbau der Persönlichkeit (soll bei manchen Eliteeinheiten von Berufsarmeen so sein).
Je mehr Gefängnisse und Kasernen, desto mehr Irrenanstalten. Galt für eine Gesellschaft lange als solide Faustregel.
Sex? Geschenkt! Menschen hinter Gittern denken nicht an Liebe und Erotik. "Sex" ist in einem Knast bloß ein Mittel zur Machtausübung. Darum werden dort auch Hetero-Männer zu Homo-Vergewaltigern. Hauptsache man hat seinen Rang uter den Knastbrüdern bewiesen ("Vorne ist, wer hinten steht" ).
Der Frauenknast ("Stein minus Testo") ist nicht ganz so brutal,das hat wohl mit der hormonbedingt weicheren weiblichen Psyche zu tun. Aber immer noch schlimm. Ganz schlechte Karten für Transgender. Ich fürchte einige von euch würden das nicht überleben.
- XX - Ich bin so frei! - XY -