Beitrag #9
12.03.2013, 13:20
(12.03.2013, 11:12)Mara85 schrieb: @ Mike Tanja
Offen getraut habe ich mich das erste Mal in der psychologischen Klinik.
Wobei Frauen das leichter tolerieren und verstehen als die Männer.
Ich trage in der Öffentlichkeit Jeans und Stiefel oder auch mal flache Damenturnschuhe ( wonach mir ist) oder mal nen Rock. Dezentes Makeup da ich vom Gesicht her ja noch männliche Züge habe. Rasiere mich täglich weil ich Bart hasse.
Damit hast Du ja schon einiges erreicht.
(12.03.2013, 11:12)Mara85 schrieb: Finde diese Bürokratie bei uns total schrecklich, auf nummer sicher gehen.. hier ein Gutachten, da ein Gutachten.. einen Alltagstest.. [hier gekürzt]
Die "Bürokratie" trifft dich nur in dem Fall, dass Du etwas vom Staat willst, etwa die Personenstandsänderung (PÄ) oder die Zulassung zu einer gaOP (und die Finanzierung derselben durch die Krankenkasse).
Die PÄ, die könnte tatsächlich noch einfacher sein, obwohl die Fortschritte der letzten 20 Jahre rückblickend wirklich bedeutend waren. Aber da geht's ja auch nur um ein paar Ausweispapiere, Urkunden und Registereintragungen, die allenfalls problemlos wieder rück-geändert werden könnten.
Die gaOP ist ein heikleres Problem. Ein Chirurg, der einen solchen irreversiblen Eingriff vornimmt, muss sich einfach medizinisch-fachlich absichern, weil ein voreiliger Schnitt in bestimmte Körperteile sich sonst zum strafrechtlichen Problem entwickeln könnte.
Irgendwo dazwischen liegt die Frage der HRT.
Darum gibt es diese Psycho-Medizin-Bürokratie, darum die Hürden, über die man halt drüber muss.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -