Beitrag #32
15.03.2013, 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2013, 15:47 von jasminchen.)
hier meine erfahrungen zum thema Trans in Asiatischen Kulturen: Ich fühle mich in Südostasien sehr wohl, und bin gerne in Ländern wie Thailand oder den Philippinen unterwegs (vornehmlich zum Tauchen und Urwald trekken).
Ich war in Thailand alleine "mitten im nichts" unterwegs, auf einer Insel die touristisch weniger erschlossen ist, einen hohen anteil Muslimen hat (ist kaum aufgefallen), in der Nicht Saison.
Also keine guten Voraussetzungen als "Farang" (thai "Lange Nase" = zumeist weishäutiger Ausländer mit üblicherweise grösseren Nase als Einheimische) als Gesprächspartner eine Thai TS (Katoy = Ladyboy) mit Englischkenntnissen zu finden.
irgendwann wollte ich nach einigen Wochen Ruhe doch Party machen und habe versucht, irgendwo auf der Insel ein geöffnetes Lokal mit Musik zu finden, was fast unmöglich war (sehr untypisch für thailand).
Das einzige was ich fand war eine Karaoke Bar für Einheimische, in der auch ein Paar Katoys waren - leider haben sie fast kein englisch gesprochen. irgendeine englisch sprechende person zum übersetzen war leider auch nicht aufzutreiben.
wir haben uns daher nur sehr oberflächlich unterhalten können, die haben nicht verstanden dass ich mit einer frau zusammen bin, und dass eine weisse auch katoy sein kann hätt ich damals meinen pass und meinen führerschein nicht dabei gehabt (die haben nicht zusammengepasst) hätten mit die das gar nicht geglaubt es ist wegen der sprachbarriere grösstenteils dann doch bei der begegnung als solche geblieben.
wie gesagt, tiefste provinz.
---
auf den philippinen ist englisch die 2. amtssprache, und wird in der schule auf recht hohem level unterrichtet - damit kann jede person selbst am land unter 30 brauchbar englisch, man ist auch leicht in der lage leute zu finden die exzellent englisch sprechen.
zudem ist das Philipinische mit Spanisch verwandt, und grammatisch eher wie eine europäisch/romanische sprache aufgebaut, denn eine asiatische - insofern können die leute deutlich einfacher eine romanische sprache erlernen, was für asiaten sonst extrem schwer ist.
(asiatische sprachen haben keine zeiten wie vergangenheit oder zukunft, ich glaube keinen konjuktiv, verben sind auch nicht immer nötig, Haupt & nebensätze die sich aufeinandern beziehen gibt es eher nicht etc)
wiederum mitten am land haben wir - halb zufällig - die bar mit den ladyboys gefunden, die dort leider ihrem einzigen erwerb, der protitution nachgegangen sind.
wir haben dort einige nette freudinnen gefunden, mit denen wir lange gespräche über land und leute, die sicht der dinge, gott und die welt führen konnten.
die nachricht, dass 2 weisse TS im dörfchen sind hat sich wie ein lauffeuer verbreitet, soetwas hat man dort noch nie gesehen gehabt und kaum für möglich gehalten
dass es hierzulande auch arme und reiche menschen gibt, und leute bei uns mit wenig geld probleme haben, ihre rechnungen zu bezahlen ist dort weniger bekannt, teilweise herrschen schon leicht verzerrte idealisierte bilder der westlichen welt vor ...
... zudem sind die leute dort, wenn sie arm sind viel glücklicher als bei uns.
zumindest auf den philippinen muss niemand hungern, weil das land so fruchtbar ist, nachdem stress nicht zum alltag gehört sind die leute dort nicht durch unsere zivilisationszwänge verdorben. glück hat nur wenig mit geld zu tun, nur leider braucht man bei uns dasselbe viel nötiger als dort.
Wies mit homonen aussieht weiss ich nicht, ich habe in der apotheke ein wenig diskudieren müssen dass ich sämtliche rezeptpflichtigen medikamente (antibiotika) ohne dasselbse einfach mitnehme. bei den preisen habe ich mir gleich einen vorrat für zuhause mitgenommen, ist günstiger als bei uns die rezeptgebühr, und kommt ohndies aus deutschland
ein junge der sich als kind weiblich verhält hat einfach die möglichkeit das auszuleben, wird aber deswegen sicherlich nicht in eine richtung gedrängt.
die allermeisten TS wissen ohnedies von kindheit an, dass sie anders sind, und können einfach in einem "unkritischen" alter rollen ausprobieren, um sich dann irgendwann zu entscheiden. rollen ausprobieren ist eine tolle erfahrung als kind.
kim petra in deutschland ist sicher sehr froh, nicht die pupertät im falschen geschlecht durchlebt haben zu müssen, so sollte es eigentlich sein.
im prinzip sollten eltern, schule etc einfach die möglichkeit offen lassen, kindern auch mit rollen zu spielen und zu experimentieren, um dann irgendwann eine entscheidung zu treffen.
eine entscheidung vor der pupertät bedeutet ohnedies nur, mit welcher kleidung man den kleiderschrank füllt, und wie man sich gibt, ohne jegliche irreversiblen konsequenzen.
auch ein verzögern der pupertät mit Testoblocker (was reversiebel ist) halte ich in dem zusammenhang für sehr erstrebenswert.
jedenfalls bin ich jetzt vom thema abgekommen.
liebe damb, ihr freue mich dass Du als eine perfekt deutsch sprechende Thai unser Forum mit eindrücken aus deinem schönen Land bereicherst.
Kop kun kah
Ich war in Thailand alleine "mitten im nichts" unterwegs, auf einer Insel die touristisch weniger erschlossen ist, einen hohen anteil Muslimen hat (ist kaum aufgefallen), in der Nicht Saison.
Also keine guten Voraussetzungen als "Farang" (thai "Lange Nase" = zumeist weishäutiger Ausländer mit üblicherweise grösseren Nase als Einheimische) als Gesprächspartner eine Thai TS (Katoy = Ladyboy) mit Englischkenntnissen zu finden.
irgendwann wollte ich nach einigen Wochen Ruhe doch Party machen und habe versucht, irgendwo auf der Insel ein geöffnetes Lokal mit Musik zu finden, was fast unmöglich war (sehr untypisch für thailand).
Das einzige was ich fand war eine Karaoke Bar für Einheimische, in der auch ein Paar Katoys waren - leider haben sie fast kein englisch gesprochen. irgendeine englisch sprechende person zum übersetzen war leider auch nicht aufzutreiben.
wir haben uns daher nur sehr oberflächlich unterhalten können, die haben nicht verstanden dass ich mit einer frau zusammen bin, und dass eine weisse auch katoy sein kann hätt ich damals meinen pass und meinen führerschein nicht dabei gehabt (die haben nicht zusammengepasst) hätten mit die das gar nicht geglaubt es ist wegen der sprachbarriere grösstenteils dann doch bei der begegnung als solche geblieben.
wie gesagt, tiefste provinz.
---
auf den philippinen ist englisch die 2. amtssprache, und wird in der schule auf recht hohem level unterrichtet - damit kann jede person selbst am land unter 30 brauchbar englisch, man ist auch leicht in der lage leute zu finden die exzellent englisch sprechen.
zudem ist das Philipinische mit Spanisch verwandt, und grammatisch eher wie eine europäisch/romanische sprache aufgebaut, denn eine asiatische - insofern können die leute deutlich einfacher eine romanische sprache erlernen, was für asiaten sonst extrem schwer ist.
(asiatische sprachen haben keine zeiten wie vergangenheit oder zukunft, ich glaube keinen konjuktiv, verben sind auch nicht immer nötig, Haupt & nebensätze die sich aufeinandern beziehen gibt es eher nicht etc)
wiederum mitten am land haben wir - halb zufällig - die bar mit den ladyboys gefunden, die dort leider ihrem einzigen erwerb, der protitution nachgegangen sind.
wir haben dort einige nette freudinnen gefunden, mit denen wir lange gespräche über land und leute, die sicht der dinge, gott und die welt führen konnten.
die nachricht, dass 2 weisse TS im dörfchen sind hat sich wie ein lauffeuer verbreitet, soetwas hat man dort noch nie gesehen gehabt und kaum für möglich gehalten
dass es hierzulande auch arme und reiche menschen gibt, und leute bei uns mit wenig geld probleme haben, ihre rechnungen zu bezahlen ist dort weniger bekannt, teilweise herrschen schon leicht verzerrte idealisierte bilder der westlichen welt vor ...
... zudem sind die leute dort, wenn sie arm sind viel glücklicher als bei uns.
zumindest auf den philippinen muss niemand hungern, weil das land so fruchtbar ist, nachdem stress nicht zum alltag gehört sind die leute dort nicht durch unsere zivilisationszwänge verdorben. glück hat nur wenig mit geld zu tun, nur leider braucht man bei uns dasselbe viel nötiger als dort.
Wies mit homonen aussieht weiss ich nicht, ich habe in der apotheke ein wenig diskudieren müssen dass ich sämtliche rezeptpflichtigen medikamente (antibiotika) ohne dasselbse einfach mitnehme. bei den preisen habe ich mir gleich einen vorrat für zuhause mitgenommen, ist günstiger als bei uns die rezeptgebühr, und kommt ohndies aus deutschland
ein junge der sich als kind weiblich verhält hat einfach die möglichkeit das auszuleben, wird aber deswegen sicherlich nicht in eine richtung gedrängt.
die allermeisten TS wissen ohnedies von kindheit an, dass sie anders sind, und können einfach in einem "unkritischen" alter rollen ausprobieren, um sich dann irgendwann zu entscheiden. rollen ausprobieren ist eine tolle erfahrung als kind.
kim petra in deutschland ist sicher sehr froh, nicht die pupertät im falschen geschlecht durchlebt haben zu müssen, so sollte es eigentlich sein.
im prinzip sollten eltern, schule etc einfach die möglichkeit offen lassen, kindern auch mit rollen zu spielen und zu experimentieren, um dann irgendwann eine entscheidung zu treffen.
eine entscheidung vor der pupertät bedeutet ohnedies nur, mit welcher kleidung man den kleiderschrank füllt, und wie man sich gibt, ohne jegliche irreversiblen konsequenzen.
auch ein verzögern der pupertät mit Testoblocker (was reversiebel ist) halte ich in dem zusammenhang für sehr erstrebenswert.
jedenfalls bin ich jetzt vom thema abgekommen.
liebe damb, ihr freue mich dass Du als eine perfekt deutsch sprechende Thai unser Forum mit eindrücken aus deinem schönen Land bereicherst.
Kop kun kah