Beitrag #57
21.03.2013, 13:19
(21.03.2013, 12:34)Eva_Tg schrieb: Ach Yuna, es wird schon einen Grund haben, warum meine Therapeutin so überrascht reagiert hat und sagte ich kann kaum noch weiblicher werden.
Bei Transsexuallität gibt es keinen Standardweg, wie auch aus einem Leitfaden von dgti.org hervor geht:
Zitat:Standard der Behandlung muß ein interdisziplinäres Vorgehen sein. Mediziner, Psychologe und Soziologe müssen hier, mit dem Patienten zusammenwirken. Die Schritte müssen, am Einzelfall orientiert, dabei so abgestimmt werden, daß die Transsexuelle ein Höchstmaß an Entlastung erfährt um möglichst tragfähig in die angestrebte Geschlechtsrolle hineinzuwachsen.
Vorhandene soziale Sicherheit darf dabei in keinem Fall gefährdet werden!
Dies kann z.B. im Einzelfall dazu führen, daß eine Epilation viel wichtiger ist als eine psychologische oder hormonelle Behandlung, selbst dann, wenn die Diagnose "Transsexualität" noch nicht 100%ig feststeht.
Sowie ich dein Zitat verstehe sollte das übersetzt folgendes bedeuten:
der Arzt darf dem Patienten keine Hormonfreigabe geben, wenn die GEfahr besteht, dass der PAtient durch die Verweiblichung der Hormone sozial in Gefahr gebracht wird und dadurch Job, Freunde etc. verliert obwohl der Patient das so gar nicht wollte.
Dass deine THerapeutin sagt, du kannst nicht weiblicher werden, mag vielleicht von deiner Persönlichkeit gesehen stimmen (die sogut wie gar nicht durch Hormone verändert wird).
Aber deine Optik und dein Körper werden sich aufjedenfall verändern.
Entweder du verstehst es komplett falsch, wie deine THerapeutin das meint, oder es gibt andere Gründe die ich jetzt mal nicht nenne weil es eh keine Rolle spielt.
Fakt ist, die Hormone verändern sehrwohl einen Menschen - auch dich.