Beitrag #58
21.03.2013, 13:31
(21.03.2013, 12:34)Eva_Tg schrieb: [hier gekürzt] In Deutschland ist es zu mindestens in der Theorie einfacher eine HRT zu bekommen als in Österreich, weil es bei uns keine "Hormonfreigabe" gibt für die wir irgendwelche Auflagen erfüllen müssen. [hier auch gekürzt]
Vielleicht sollte man an dieser Stelle betonen, dass es einen Unterschied macht, ob man bestimmte Produkte der Pharmaindustrie auf Rechnung der sozialen Krankenversicherung beziehen möchte oder bereit ist, dafür selbst zu bezahlen.
Bei einem Privatrezept kann die Ärztin/der Arzt selbst nach ihrer/seiner Überzeugung entscheiden, ob sie/er die Diagnose F-64.0 stellt, die HRT für geboten hält und welche Medikation sie/er da für sinnvoll erachtet.
Ob das auf Grund eines Stapels von schriftlichen Gutachten aller Fachgebiete oder auf einen Blick in die treu-blauen Augen des Trans-Menschen hin erfolgt....bloßes Berufsrisiko, insbesondere für den seltenen Fall, dass die HRT Schaden anrichtet, und die Diagnose nicht gestimmt hat.
Wenn die Ärztin/der Arzt aber ein Kassenrezept ausstellen soll, müssen die gesetzlichen und die internen Vorgaben des Sozialversicherungsträgers beachtet werden.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -