Im Vergleich: OP-Methoden (Suporn, Schaff/Schrögendorfer) sowie Kosten

[jasminchen]

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: also...bei mir schrumpft nichts!
...
Ich dilatiere immer so einmal alle 1-2Wochen, um das zurück zu holen...et voila.

Deshalb!

Ich bin mittlerweile nur noch sehr wenig sexuell aktiv. Das bringt mit sich, dass man auch die Lust verliert sich jede Woche mal was rein zu stecken und dann beginnt der Narbenring zu schrumpfen. Ich habe mal nach 6 Monaten Pause den dicken Dilator reingeschoben, was sonst immer problemlos ging. Das Ergebnis war ein kleiner Riss und Schmerzen.
Das habe ich zum Anlass genommen wieder aufzudehnen, was auch problemlos funktioniert hat, aber gut 10 Tage gedauert hat. Ich schlafe dann sogar mit einem weicheren Platzhalter. In der Tiefe habe ich nur einen cm verloren, was aber Wurst ist und durch entsprechendes Dehnen wieder umgekehrt werden könnte.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Du hast nicht recht, dass es bei Bio-Frauen in Sekunden gehen muss. Das kommt auch auf die Anatomie einerseits und die Größe des Mannes an!
Auch bei mir geht es relativ schnell.....der Längste, den ich hatte, hatte bestimmt so 25cm...ich habe nach Einführen ca. 10Sekunden warten lassen und das war´s.

Eben 10 Sekunden. Das ist ja sofort, oder?
Das ging bei mir auch mal, allerdings nicht, wenn du 9 Monate nichts tust. In wie weit das bei der PI Methode sich verändert weiß ich nicht. Alleine der Beckenbodenmuskel wird in der Zeit um einiges enger werden.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Warum vergißt Du dann, dass wir nun mal andere Grundlagen haben? Warum ignorierst Du, dass es bei unseren Grundlagen nun mal ein wenig mehr Aufwand erfordert, um natürliche Verhältnisse zu schaffen und zu erhalten?
...

Mir ist das schon bewusst, aber ich empfinde es nunmal als Baustelle. Ich mag es nicht, wenn immer wieder gesagt wird, wie toll den alles sei und wie problemlos. Das sagen sehr viele, egal wer sie operiert hat. Meiner Meinung nach ist das eben nicht wahr. Es ist keine Bio Vagina und eine Neovagina braucht eben viel mehr Pflege, als eine natürliche und ich will, dass das die Menschen wissen. Das sagt dir nur kein Arzt vorher.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Nun gut...faul zu sein, ist Dein gutes Recht, aber dann brauchst Du Dich auch nicht zu wundern.

Ich wunder mich ja nicht, ich weiß ja auch was ich wo wie tun muss, damit es funktioniert, aber 2007 hat mir das niemand gesagt und deshalb sage ich es.

Eine BioFrau braucht nichts dehnen und auch keine Bakterien nachfüllen. Das funktioniert einfach. Viele gehen mit der gleichen Einstellung an diese OP heran und da ist fast egal nach welcher Technik operiert wird. Wenn man will, dass es funktioniert, dann muss man es Pflegen und zwar mehr, als nur außen waschen.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Wenn Du mit Betaisadona spülst, schießt Du Dir erst recht ins Knie und wunderst Dich, warum Du trocken bist! Das ist das schlimmste, was Du machen kannst -

Das stimmt für eine BioFrau, aber nicht für eine Neovagina. Du weißt was Dr. S. bez. spülen gesagt hat und mir hat Sophie gesagt, dass ich es spülen soll wenn es riecht.

Ich selbst habe sehr bald nach er OP begonnen mit Joghurt und anderem zu experimentieren und ich habe 1 Jahr sehr intensiv gedehnt und auch eine Flora erhalten können, aber irgendwann wird die Sache sehr mühsam und wenn die Lust am Sex nachlässt, dann fragt man sich wozu.

Die Haut im Vaginalkanal ist eine ganz normale (Leder)haut, auch wenn sie von allen Blutgefäßen und Haaren befreit wurde, so schuppt sie sich eben anders, als die Haut einer Bio Vagina. Und vor allem kann sie nichts produzieren, was Vaginalbakterien fressen könnten.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Kurz und gut....Deine Probleme sind hausgemacht!

Wenn du aufhörst Joghurt und Creme einzufüllen, dann werden die Bakterien sehr schnell sterben, weil sie nichts zum Fressen finden.
Dann wird die Besiedelung sich ändern und es wird zum Riechen anfangen. Dann wirst du sehr Wahrscheinlich, so wie ich den ganzen Bakterienmüll mit Betaisodona umbringen und neu anpflanzen. Das habe ich immer wieder gemacht und es hat auch funktioniert, aber irgendwann hört man dann auf und ... .

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Wieder falsch! Ein natürliches Vaginalklima besteht aus Milchsäure. Jede Frau riecht - mehr oder weniger.

Also meine ExFrau roch niemals und wenn doch, dann nicht aus der Vagina, sondern außen, was durch eine äußerliche Waschung behoben werden konnte. Die normalen Vaginalbakterien riechen bei mir auch nicht, wenn ich sie anpflanze und mit Nahrung versorge.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: So reinigt sich die Scheide von ganz allein....tote Milchsäurebakterien, Hautschüppchen, tote Zellen..sie alle müssen raus.

Stimmt, aber das funktioniert nur bei einer BioFrau, weil die Vaginalhaut entsprechend Nahrung für die Bakterien erzeugt und auch permanent Flüssigkeit. Das kann eine Neovagina nicht. Wir können zwar von außen was einfüllen, aber von selbst geht das nicht.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Jeder Arzt wird Dir sagen, dass Scheidenspülungen total kontra-produktiv sind - mit Ausname von Akutzuständen!

Ja das weiß ich, aber ich sehe einen Akutzustand dann, wenn es riecht und ich Verkehr haben will. Meistens ist es mir egal, weil ich am Abend sowieso dusche. Wenn ich mal nur mit Wasser innen auswasche, dann kann ich einen Haufen von innen abrubbeln. Das macht dann so weiche Wuzerln, die etwas eigenartig riechen. Das ist eine Mischung aus Bakterien und Haut und was weiß ich noch.
Ich kann mich erinnern, dass bei der Bakterienuntersuchung letztes Jahr, Frau Dr. Kaufmann meinte, es wäre eine Mischflora und da hatte ich gut 5 Monate nicht innen gespült. Für sie roch es eben auch normal, nur für mich nicht. Ich weiß, dass ich es früher, mit entsprechendem Aufwand, geruchlos hinbekommen hatte.

(23.03.2013, 12:02)Michelle_66 schrieb: Ich brauche definitiv (!) kein Gleitmittel und muss auch nicht vordehnen.

Das brauchte ich auch nicht, solange ich Ovestine und Bakterien regelmäßig nachgefüllt habe und vor allem jeden 2ten Tag mit dem dicken Dilator gewerkelt habe. Das hilft nämlich die Innenhaut mechanisch zu reinigen und wenn man dann mit dem Finger den Rest rausholt, dann bleibt es sauber.

Wie gesagt, mir war das irgendwann zu viel Arbeit, eben eine ewige Baustelle. Das hat nichts mit der Funktionalität zu tun, oder ob ich es wieder machen würde, es ist eine objektive Feststellung. Solange jemand den Aufwand mit der Pflege macht, solange funktioniert es.
Und das sollen die Betroffen wissen und das ist unabhängig von der OP Methode.