Beitrag #51
24.03.2013, 03:31
(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: Ich wußte vor der OP genau (!), was wichtig ist und ich wußte vor der OP auch genau, dass jeder Vergleich mit einer Bio-Muschi hinkt. Das geht einfach nicht!Das wusste ich auch und ich wusste auch was ich bekommen werde und wie es aussehen wird. Was ich aber tatsächlich nicht wusste war, wie viel Nachsorge diese OP verlangt und was ich auf Dauer alles machen muss, damit es dem Original so nahe wie möglich kommt in Punkto Bioklima, Geruch und Funktionalität.
(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: ... dazu gehört neben der operativen Grundlagen nunmal FleißGenau DAS, sagt dir keiner vor der OP. Du hörst da und dort, dass du ab und zu mal dilaten musst und dich wie eine Frau auch jeden Tag waschen sollst, aber wie hart der Weg ist und dass die neue Vagina gehörige Aufmerksamkeit braucht, das sagt eben niemand. Zumindest war das 2007 so. Deshalb schreibe ich ja so oft, dass es eben keine G'mahte Wiesn ist.
(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: Deine Probleme sind rein (!) hausgemacht.OK, dann sag ich dir mal, was ich zuletzt gemacht habe. Ich habe mich gründlich innen desinfiziert und nach 2 Tagen angefangen die Vaginalflora einzubringen. Dazu das Pulver aus den Vaginalkapseln mit Gleitgel vermischt und mit den Applikator nach dem Dilaten tief hinein gegeben. Am Folgetag noch einmal. Dann nur Milchzucker (als Nahrung) mit Gleitgel. Dann wieder Bakterien mit Milchzucker.
Zu dem Zeitpunkt kein Geruch und leicht saurer Geschmack.
Dann eine Woche nichts. Kein Dilaten, keine neuen Bakterien, kein Milchzucker. Es fängt zu riechen an, vermutlich, weil alle Bakterien tot sind, verhungert. Die Überreste werden dann von anderen Bakterien aufgefressen und das gibt dann den Geruch (Stoffwechselendprodukte der Bakterien).
Was ist hier jetzt Hausgemacht?
Dass ich aufgehört habe Nahrung und Bakterien nachzufüllen? Mir ist das irgendwann zu mühsam geworden. Ich habe mich mehrmals im Jahr aufgerafft und die Prozedur erneut angefangen, aber kaum hört man auf, sind die guten Bakterien Geschichte. Das meine ich mit Baustelle und ich habe nicht den Druck immer zu funktionieren, weil ich keinen Mann an meiner Seite habe. Mit einem solchen wäre es vielleicht anders.
(23.03.2013, 19:28)Michelle_66 schrieb: Voraussetzung...Du hast Natur-Joghurt mit lebenden (!) Kulturen genommen...Ich nehme kein Joghurt, sondern die speziellen Scheidenbakterien. Diese gibt es im Präparat Gynophilus. Die leben garantiert. Ich habe das mal mit der Gynäkologin besprochen und sie meinte, Joghurtbakterien und Scheidenbakterien sind anders. Im Grunde sind alles Milchsäurebakterien, aber da gibt es eben viele verschiedene Stämme mit verschiedenen Eigenschaften. Dein Joghurt dürfte hier bessere Kulturen enthalten als meines, dass ich 5 Wochen nach der OP verwendet habe, weil damals hat es definitiv nach Joghurt aus meiner Scheide gerochen.
Ich fände eine OP Methode, die eine natürliche Nahrungsversorgung der Scheidenbakterien ermöglicht, besser, als die jetzt existierenden Techniken. Ob die Schaff Technik mit der Harnröhre hier besser ist weiß ich nicht. Die hat dann wieder andere "Nebenwirkungen", wie Längsschrumfungen, denke ich.
In Grunde ist es ganz egal welche Methode man bekommt. Man hat sein Leben damit zu tun das neue Geschlechtsteil funktionsfähig zu halten, oder man pfeift irgendwann drauf, weil man sowieso aufgrund des Testomangels, keinen Bock mehr auf Sex hat.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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