Beitrag #4
28.03.2013, 01:07
(27.03.2013, 13:52)Eluriana schrieb: ja ich werde klar machen dass das kein Spaß oder eine Phase istJetzt muss ich mal sehr provokant fragen: "Bist dir sicher?"
Genau dazu ist nämlich der Alltagstest da. Damit du erkennen kannst, ob die Rolle der Frau wirklich das ist, was du für den Rest deines Lebens verkörpern willst.
Du solltest es auch komplett machen, also auch am angeschissenen Scheißhaus nicht im Stehen pinkeln, sondern im Sitzen (hocken ist hier besser). Im Wald beim Wandern dir den Hintern beim Pipi machen in den Brennnesseln verbrennen. Und vieles andere männliche nicht mehr machen.
Was das Aussehen betrifft, so wird die Sache natürlich erschwert, wenn hier der Mann zu sehen ist. Er ist auch zu riechen und zu hören, wenn die Stimme nicht passt und das Deo vergessen wurde. Im Grunde halte ich den Alltagstest, ohne bereits Anpassungen vorzunehmen, als sehr schwierig durchführbar. Solange man als Mann erkannt wird, reagiert die Umwelt eben so, wie sie klischeehaft auf eine Tunte reagieren.
Ich selbst habe den Alltagstest so richtig erst weitgehend ohne Bart und mit weiblich trainierter Stimme angefangen. Und wirklich 24/7 war ich vor den Hormonen nicht Frau. Zumindest in der Firma, offiziell noch Mann, wurde ich nur immer femininer. Es kippe ab und zu auch schon das Erscheinungsbild nach 7 Monaten, wenn mich eine Person nicht kannte.
Das Outing in der Firma erfolgte erst einen Monat nach Hormonfreigabe und eine Woche vor der Namensänderung.
Das spielen mit der weiblichen Rolle und immer femininer werdend, wurde zum Alltagstest gezählt. Anders ist es aus meiner Sicht auch nicht möglich, weil man ja auch auf seinen Job achten muss. Ich bin hier aber ein besonderer Fall, weil ich 3 Jahre in Psychotherapie war und weit mehr als die geforderten 50 Stunden hatte, als die HRT begann.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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