Beitrag #2
05.04.2013, 02:20
Also gut, mein Leben als Transsexuelle in Kurzform:
Das ich eher zu den Mädchen tendiere habe ich schon mit 8 Jahren bemerkt, hab aber nie was gesagt, weil ich Angst hatte. Mit 16, 17 hab ich dann erstmals was von Transsexuallität gehört und mich mit dem Thema beschäftigt. Da es damals in Deutschland noch den OP-Zwang gab, hab ich aber immernoch verschwiegen, was mit mir los ist.
Mit Mitte 20 hab ich mich dann bei meiner Freundin geoutet und wir haben nach und nach die Familie und Freunde eingeweiht. Dann hab ich jahrelange als Mann und als Frau gelebt, bis ich Ende diesen Jahres gemerkt habe, daß ich diesen Spagat nicht mehr aushalte. Ich bin nunmal kein Mann und gerade im Beruf vorgeben ein Mann zu sein, während man privat als Frau lebt, führte bei mir zu enormen psychischen Problemen und unlösbaren Konflikten mit mir selbst. Also bin ich seit Anfang diesen Jahres in Therapie und versuche nun mein Leben so umzugestallten, daß ich Vollzeit als Frau leben kann.
Das dürfte ein ganz schöner Marathon werden, mit Namensänderung, einem neuen Job suchen, Freunden/Familie klar machen, daß es mich nur noch als Frau gibt und irgendwo da zwischendrin, dann auch noch eine Hormontherapie anfangen.
Na ja, alles nicht ganz einfach, aber leider der einzige Weg damit ich irgendwie auch mal glücklich werden kann. Denn meine männliche Idenität ist ja im Grunde nichts anderes als eine Maske und dieser Weg ist nichts anderes als die Maske abzulegen.
Das ich eher zu den Mädchen tendiere habe ich schon mit 8 Jahren bemerkt, hab aber nie was gesagt, weil ich Angst hatte. Mit 16, 17 hab ich dann erstmals was von Transsexuallität gehört und mich mit dem Thema beschäftigt. Da es damals in Deutschland noch den OP-Zwang gab, hab ich aber immernoch verschwiegen, was mit mir los ist.
Mit Mitte 20 hab ich mich dann bei meiner Freundin geoutet und wir haben nach und nach die Familie und Freunde eingeweiht. Dann hab ich jahrelange als Mann und als Frau gelebt, bis ich Ende diesen Jahres gemerkt habe, daß ich diesen Spagat nicht mehr aushalte. Ich bin nunmal kein Mann und gerade im Beruf vorgeben ein Mann zu sein, während man privat als Frau lebt, führte bei mir zu enormen psychischen Problemen und unlösbaren Konflikten mit mir selbst. Also bin ich seit Anfang diesen Jahres in Therapie und versuche nun mein Leben so umzugestallten, daß ich Vollzeit als Frau leben kann.
Das dürfte ein ganz schöner Marathon werden, mit Namensänderung, einem neuen Job suchen, Freunden/Familie klar machen, daß es mich nur noch als Frau gibt und irgendwo da zwischendrin, dann auch noch eine Hormontherapie anfangen.
Na ja, alles nicht ganz einfach, aber leider der einzige Weg damit ich irgendwie auch mal glücklich werden kann. Denn meine männliche Idenität ist ja im Grunde nichts anderes als eine Maske und dieser Weg ist nichts anderes als die Maske abzulegen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.