Beitrag #2
12.04.2013, 15:17
Wenn du von dem Verfahren zur Vornamens/Personenstandsänderung redest, die hat mit der medizinischen Behandlung nichts zu tun. In der mediznischen Behandlung gibt es in dem Sinne keine Gutachten, wann was gemacht wird muß von Fall zu Fall entschieden werden.
Ich würde jedenfalls erstmal mit der Therapie beginnen, damit der Psychologe die eindeutige Diagnose "Transexuallität" stellen kann. Die ist nämlich die Grundlage für alle weiteren Behandlungen und für Anträge auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse.
Willst du Hormone, müssen die von einem Facharzt (Gynäkologe, Endorinologe, oder ähnlichem) verschrieben werden. Wenn der aber nichts von deiner Transsexuallität weiß, und wissen heißt in diesem Fall, wenn ihm keine Diagnose vorliegt, dann wird er auch fragen warum er einem Mann Östrogene verschreiben soll.
Genauso sieht es mit der Bartenfernung aus, die wird grundsätzlich als kosmetische Maßnahme gewertet, aber wenn man einen Kostenübernahmeantrag einreicht und die Diagnose als Begründung für eine medizinische Maßnahme hat, dann kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen.
Aber so ein Antrag dauert und kann auch abgelehnt werden. Es ist auch immer die Frage was man für Ärzte hat und in wie weit die bereit sind einen zu unterstützen, z.B. indem sie weitere Stellungnahmen an die Krankenkasse schreiben, um eine Behandlung medizinisch zu begründen.
Man darf nicht den Fehler machen, zu glauben in Deutschland sowas wie einen Standard-Ablaufplan für die Behandlung von Transsexuellen gibt, dafür haben zu wenig Ärzte zu wenig Erfahrung damit. Um vieles muß man sich selber kümmern und man muß teilweise nach Ärzten umsehen, die Erfahrung mit TS haben.
Alles was im Internet so geschrieben steht, kann man höchsten als Behandlung-Empfehlungen ansehen und dann ist immer die Frage, ob ein (Fach)Arzt diese Empfehlungen gelesen hat.
Ich würde jedenfalls erstmal mit der Therapie beginnen, damit der Psychologe die eindeutige Diagnose "Transexuallität" stellen kann. Die ist nämlich die Grundlage für alle weiteren Behandlungen und für Anträge auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse.
Willst du Hormone, müssen die von einem Facharzt (Gynäkologe, Endorinologe, oder ähnlichem) verschrieben werden. Wenn der aber nichts von deiner Transsexuallität weiß, und wissen heißt in diesem Fall, wenn ihm keine Diagnose vorliegt, dann wird er auch fragen warum er einem Mann Östrogene verschreiben soll.
Genauso sieht es mit der Bartenfernung aus, die wird grundsätzlich als kosmetische Maßnahme gewertet, aber wenn man einen Kostenübernahmeantrag einreicht und die Diagnose als Begründung für eine medizinische Maßnahme hat, dann kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen.
Aber so ein Antrag dauert und kann auch abgelehnt werden. Es ist auch immer die Frage was man für Ärzte hat und in wie weit die bereit sind einen zu unterstützen, z.B. indem sie weitere Stellungnahmen an die Krankenkasse schreiben, um eine Behandlung medizinisch zu begründen.
Man darf nicht den Fehler machen, zu glauben in Deutschland sowas wie einen Standard-Ablaufplan für die Behandlung von Transsexuellen gibt, dafür haben zu wenig Ärzte zu wenig Erfahrung damit. Um vieles muß man sich selber kümmern und man muß teilweise nach Ärzten umsehen, die Erfahrung mit TS haben.
Alles was im Internet so geschrieben steht, kann man höchsten als Behandlung-Empfehlungen ansehen und dann ist immer die Frage, ob ein (Fach)Arzt diese Empfehlungen gelesen hat.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.