Beitrag #6
02.06.2013, 14:51
(02.06.2013, 14:33)Dascha schrieb: Klingt doch als vernünftige Argumentation, oder?Ja, darum meinte ich du könnttest es ruhig mal bei lokalen Behrden versuchen
Wenn du erstmal hier an Wettkämpfen teilnehmen darfst, wird es auch woandeers leichter.
(02.06.2013, 14:33)Dascha schrieb: Ich hab nur ehrlich gesagt Angst, dass sie mich gleich als perverse Irre abwimmeln. - Davor habe ich Angst. Ich muss mich trauen, da Wirbel zu machen.Das ist leider das Problem von uns allen. Wir denken, dass andere in uns nur verrückte MEnschen sehen, wenn man als Transgender etwas will, weil man eben unfair und diskriminierend ausgeschlossen wurde.
Ich kann dir aber versichern, dass die Menschen eher Mitleid haben werden und dir helfen versuchen als dich für verrückt zu halten
Immerhin bist du ja jetzt ein normaler Mann der Aufgrund seiner Vergangenheit nicht an Wettkämpfen teilnehmen darf - das ist Diskriminierung
Aber man muss eben für das kämpfen, was man will.
Ich würde dir ans HErz legen, etwas über "Oscar Pistorius" zu lesen. Er hatte keine Beine und besitzt nur Prothesen, die angeblich einen unfairen Vorteil haben
Zitat:Seit 2007 studiert der Sportler Betriebswirtschaftslehre. Er bezeichnet sich selbst nicht als behindert, sondern nur als „beinlos“. Bei den Paralympischen Spielen gewann er mehrmals Gold.
Kritiker wie Elio Locatelli vom Weltleichtathletikverband (IAAF) glaubten, seine Prothesen würden ihm einen unfairen Vorteil verschaffen. Die IAAF entschied auf Grundlage eines Gutachtens, das Biomechanik-Professor Gert-Peter Brüggemann von der Sporthochschule Köln angefertigt hatte, dass Pistorius an den Olympischen Spielen 2008 in Peking nicht teilnehmen dürfe.[5] Der Internationale Sportgerichtshof CAS hob am 16. Mai 2008 die Entscheidung auf, weil er neben den unbestrittenen Vorteilen Pistorius’ Prothesen, die in der Studie dargelegt werden, auch Nachteile in anderen Aspekten des Laufes erkannte (Umwelteinflüsse, Kurvenverhalten, Startmechanik), die unzureichend berücksichtigt worden seien. Zugleich betonte der CAS, dass es sich bei der Entscheidung zugunsten Pistorius’ um eine ausdrückliche Einzelfallentscheidung handele, aus der kein automatischer Anspruch für vergleichbare künftige Fälle abzuleiten sei. Pistorius hatte also die bürokratischen Hürden überwunden, doch verfehlte er die Norm sowohl für die 400-Meter-Strecke als auch für die Staffel.[6]