Beitrag #14
24.12.2011, 19:41
Das Buch, nach dem ich jetzt frage, ist ein Roman und in der Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erschienen.
Es schildert die fiktive Suche eines, historisch bezeugten, Mannes nach einem berühmten, ebenfalls realen, Schriftsteller, der seine Heimat auf Befehl der Regierung verlassen musste. Im Roman wird er für eine literarisch-politische Aufmüpfigkeit zu viel bestraft.
Ob der Sucher den Gesuchten am Ende findet, oder ob dieser bereits tot ist, bleibt unklar. Entscheidend ist auch nicht das physische (Über-) Leben des Literaten sondern die Tatsache, dass sich die Gestalten seines Schlüsselwerkes rund um seinen letzten Wohnsitz zu einem gewissen Eigenleben verdichtet haben und dem Sucher in vielerlei Gestalt begegnen. Im Buch geht es dem Sucher auch darum, dieses - im wahrsten Sinne des Wortes - "sagenumwobene" Werk sicherzustellen (der Schriftsteller hat alle bekannten Kopien des Manuskripts beim Abschied von der Heimat verbrannt) und für die Welt zu retten, was ihm wohl auch irgendwie geglückt sein muss.
Der Roman spielt nicht in der historischen Epoche des Literaten sondern in einem verfremdeten, zeitlosen Nirgendwo.
Der Herrscher über die Heimatstadt des Gesuchten (und "Held der Welt"), der den Schriftsteller ins Exil schickt, wählt übrigens im Roman ein Nashorn zum Symbol seiner Herrschaft.
Und das Motto, die zentrale Botschaft des Werks ist eine Variation des Satzes: "Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung".
Es schildert die fiktive Suche eines, historisch bezeugten, Mannes nach einem berühmten, ebenfalls realen, Schriftsteller, der seine Heimat auf Befehl der Regierung verlassen musste. Im Roman wird er für eine literarisch-politische Aufmüpfigkeit zu viel bestraft.
Ob der Sucher den Gesuchten am Ende findet, oder ob dieser bereits tot ist, bleibt unklar. Entscheidend ist auch nicht das physische (Über-) Leben des Literaten sondern die Tatsache, dass sich die Gestalten seines Schlüsselwerkes rund um seinen letzten Wohnsitz zu einem gewissen Eigenleben verdichtet haben und dem Sucher in vielerlei Gestalt begegnen. Im Buch geht es dem Sucher auch darum, dieses - im wahrsten Sinne des Wortes - "sagenumwobene" Werk sicherzustellen (der Schriftsteller hat alle bekannten Kopien des Manuskripts beim Abschied von der Heimat verbrannt) und für die Welt zu retten, was ihm wohl auch irgendwie geglückt sein muss.
Der Roman spielt nicht in der historischen Epoche des Literaten sondern in einem verfremdeten, zeitlosen Nirgendwo.
Der Herrscher über die Heimatstadt des Gesuchten (und "Held der Welt"), der den Schriftsteller ins Exil schickt, wählt übrigens im Roman ein Nashorn zum Symbol seiner Herrschaft.
Und das Motto, die zentrale Botschaft des Werks ist eine Variation des Satzes: "Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung".
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -