Beitrag #8
19.08.2013, 21:58
Hallo ihr beiden und danke für eure lieben Willkommensgrüße!
Madleine, das Problem mit dem Schlanksein was ich nun habe ist, dass gerade die männlichen Muskeln und Knochen deutlicher hervortreten. Heute hab ich das besonders deutlich gemerkt, denn ich habe mir von tchibo so Damen-Shirts gekauft. Beim Anziehen kam das böse Erwachen, ich hab mich gefühlt wie der Terminator (nur dass ihm es wohl gefiel UND ich bin wirklich nicht sonderlich trainiert). -.- Wenn ich gewusst hätte dass das so einfach sein kann.. xD Nee das war echt der schlimmste Spiegel-Schock bisher.. Und das ist wohl nun erst der Anfang..?!
Das verschärft aber auch meine Bedenken bezüglich eines Alltagstests ohne Hormonbehandlung.. Wie kann man mit einem total männlichen Äußeren so tun als wäre man eine Frau, das ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt?!?! Also ich würde mir dabei total lächerlich vorkommen. Natürlich ist mir das Sachargument klar, Irreversibilität und Unsicherheit "ob es nicht wieder weggeht" auf der anderen Seite, andererseits kann ich diejenigen wirklich gut verstehen die trotz aller Risiken auf eigene Faust mit Hormonen anfangen, denn sich als Mann in Frauenkleidern zum Affen zu machen, das würde ich auch auf keinen Fall wollen.
Außerdem (Bedenken Nr. 2) wenn man sich einmal outet, was ja für den Alltagstest wohl auch unumgänglich ist, kann man das sicher schwer rückgängig machen, zumindest halten einen dann erst recht alle für bescheuert..
Ich will damit aber auf keinem Fall irgendjemandem zu nahe treten, das sind meine persönlichen Empfindungen für mich selbst! Aber ist das nachvollziehbar? Oder ist das aus irgendwelchen von mir übersehenen Gründen totaler Unsinn?
Grundsätzlich bin ich schon froh schlank zu sein und möchte das eigentlich auch so beibehalten, mal sehen. In den letzten Tagen habe ich irgendwie aber auch kaum Appetit obwohl ich Hunger habe, ich bringe kaum einen Bissen runter.
Die Haare seh ich jetzt gar net soo sehr als Problem, sie stören schon, aber klar, auch Bio-Frauen haben damit nicht selten einige Probleme. Mittlerweile stören mich aber immer mehr die wirklich männlichen Dinge wie das kantige Gesicht, die Muckis oder die groben Hände...
In den letzten Tagen habe ich weiter sehr viel im Internet recherchiert und mich auch schlau zu machen versucht, wer hier in der näheren Umgebung Ahnung hat, was nicht ganz einfach war. Schlussendlich habe ich aber dabei eine Anlaufstelle der Uniklinik gefunden, dort befassen sie sich offenbar auch forschungswissenschaftlich mit dem Thema, was mir persönlich sehr sympatisch ist und mir Hoffnung macht. Ich habe da heute bei deren Beratungstelle versucht anzurufen aber es ging nie einer ran, also werd ichs morgen nochmal versuchen.
Dank einiger weiterer Geschichten die ich heute gefunden habe und wo ich mich teilweise selbst wieder gefunden habe, bin ich mir langsam immer sicherer, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das hilft wirklich, die Geschichten anderer nachzuvollziehen, aber ich versuche mich auch immer wieder auf meine eigenen Empfindungen zu konzentrieren, bei allen Ähnlichkeiten, irgendwelche Unterschiede gibt es doch immer. Es ist wirklich nicht einfach für mich, meine eigenen Empfindungen richtig einzuordnen und immer wieder überkommen mich große Zweifel. Aber vorhin gab es wieder eine Schlüsselpassage in einer Geschichte und plötzlich fielen alle Zweifel von mir ab.
Ich denke es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sie wiederkommen, im Moment bin ich aber irgendwie gut drauf und frohen Mutes (obwohl mir sehr bewusst ist und auch etwas Angst macht, was es alles für die nähere Zukunft bedeuten würde). Morgen werde ich jedenfalls einen neuen Versuch starten, einen Termin bei der Beratungsstelle zu machen und dann kann mir vielleicht bald jemand sagen, ob es so ist wie ich denke oder ob ich doch eher irgendein anderes Problem habe.... Besser als die Ratlosigkeit der letzten Tage, Monate, bzw. Jahre wird es wohl hoffentlich allemal.
Tut mir leid, dass ich so viel schreibe hier, es geht mir einfach so viel durch den Kopf....
Zwei Paper habe ich noch gefunden, die sich von einer recht wissenschaftlichen Seite der Problematik der "Diagnostik" (welche es in dem Sinne ja offenbar nicht wirklich gibt, was für die meisten aber sicher nix neues ist) nähern. Mir haben sie sehr beim Verständnis (von außen) der verschiedenen Problemaspekte geholfen. Viel neues steht vielleicht nicht drin, aber solche Infos als wissenschaftliches Paper in der Hand zu halten gibt mir irgendwie etwas Halt.
http://www.uni-kiel.de/sexmed/Mitarbeite...&%20TS.pdf
http://www.uni-kiel.de/sexmed/Mitarbeite...oge-TS.pdf
Madleine, das Problem mit dem Schlanksein was ich nun habe ist, dass gerade die männlichen Muskeln und Knochen deutlicher hervortreten. Heute hab ich das besonders deutlich gemerkt, denn ich habe mir von tchibo so Damen-Shirts gekauft. Beim Anziehen kam das böse Erwachen, ich hab mich gefühlt wie der Terminator (nur dass ihm es wohl gefiel UND ich bin wirklich nicht sonderlich trainiert). -.- Wenn ich gewusst hätte dass das so einfach sein kann.. xD Nee das war echt der schlimmste Spiegel-Schock bisher.. Und das ist wohl nun erst der Anfang..?!
Das verschärft aber auch meine Bedenken bezüglich eines Alltagstests ohne Hormonbehandlung.. Wie kann man mit einem total männlichen Äußeren so tun als wäre man eine Frau, das ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt?!?! Also ich würde mir dabei total lächerlich vorkommen. Natürlich ist mir das Sachargument klar, Irreversibilität und Unsicherheit "ob es nicht wieder weggeht" auf der anderen Seite, andererseits kann ich diejenigen wirklich gut verstehen die trotz aller Risiken auf eigene Faust mit Hormonen anfangen, denn sich als Mann in Frauenkleidern zum Affen zu machen, das würde ich auch auf keinen Fall wollen.
Außerdem (Bedenken Nr. 2) wenn man sich einmal outet, was ja für den Alltagstest wohl auch unumgänglich ist, kann man das sicher schwer rückgängig machen, zumindest halten einen dann erst recht alle für bescheuert..
Ich will damit aber auf keinem Fall irgendjemandem zu nahe treten, das sind meine persönlichen Empfindungen für mich selbst! Aber ist das nachvollziehbar? Oder ist das aus irgendwelchen von mir übersehenen Gründen totaler Unsinn?
Grundsätzlich bin ich schon froh schlank zu sein und möchte das eigentlich auch so beibehalten, mal sehen. In den letzten Tagen habe ich irgendwie aber auch kaum Appetit obwohl ich Hunger habe, ich bringe kaum einen Bissen runter.
Die Haare seh ich jetzt gar net soo sehr als Problem, sie stören schon, aber klar, auch Bio-Frauen haben damit nicht selten einige Probleme. Mittlerweile stören mich aber immer mehr die wirklich männlichen Dinge wie das kantige Gesicht, die Muckis oder die groben Hände...
In den letzten Tagen habe ich weiter sehr viel im Internet recherchiert und mich auch schlau zu machen versucht, wer hier in der näheren Umgebung Ahnung hat, was nicht ganz einfach war. Schlussendlich habe ich aber dabei eine Anlaufstelle der Uniklinik gefunden, dort befassen sie sich offenbar auch forschungswissenschaftlich mit dem Thema, was mir persönlich sehr sympatisch ist und mir Hoffnung macht. Ich habe da heute bei deren Beratungstelle versucht anzurufen aber es ging nie einer ran, also werd ichs morgen nochmal versuchen.
Dank einiger weiterer Geschichten die ich heute gefunden habe und wo ich mich teilweise selbst wieder gefunden habe, bin ich mir langsam immer sicherer, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das hilft wirklich, die Geschichten anderer nachzuvollziehen, aber ich versuche mich auch immer wieder auf meine eigenen Empfindungen zu konzentrieren, bei allen Ähnlichkeiten, irgendwelche Unterschiede gibt es doch immer. Es ist wirklich nicht einfach für mich, meine eigenen Empfindungen richtig einzuordnen und immer wieder überkommen mich große Zweifel. Aber vorhin gab es wieder eine Schlüsselpassage in einer Geschichte und plötzlich fielen alle Zweifel von mir ab.
Ich denke es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sie wiederkommen, im Moment bin ich aber irgendwie gut drauf und frohen Mutes (obwohl mir sehr bewusst ist und auch etwas Angst macht, was es alles für die nähere Zukunft bedeuten würde). Morgen werde ich jedenfalls einen neuen Versuch starten, einen Termin bei der Beratungsstelle zu machen und dann kann mir vielleicht bald jemand sagen, ob es so ist wie ich denke oder ob ich doch eher irgendein anderes Problem habe.... Besser als die Ratlosigkeit der letzten Tage, Monate, bzw. Jahre wird es wohl hoffentlich allemal.
Tut mir leid, dass ich so viel schreibe hier, es geht mir einfach so viel durch den Kopf....
Zwei Paper habe ich noch gefunden, die sich von einer recht wissenschaftlichen Seite der Problematik der "Diagnostik" (welche es in dem Sinne ja offenbar nicht wirklich gibt, was für die meisten aber sicher nix neues ist) nähern. Mir haben sie sehr beim Verständnis (von außen) der verschiedenen Problemaspekte geholfen. Viel neues steht vielleicht nicht drin, aber solche Infos als wissenschaftliches Paper in der Hand zu halten gibt mir irgendwie etwas Halt.
http://www.uni-kiel.de/sexmed/Mitarbeite...&%20TS.pdf
http://www.uni-kiel.de/sexmed/Mitarbeite...oge-TS.pdf