Beitrag #22
06.09.2013, 22:50
Ach naja ich glaube solches Verhalten gab es im Grunde schon immer, früher gab es nur keine Handys, die man hätte zücken können. Früher wurde man dafür an den Pranger gestellt oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt, insofern muss man das vielleicht relativ sehen.^^
Gestern habe ich einen kleinen Tagesausflug gemacht, wohin wo ich nicht davon ausging, dass ich irgendjemandem bekannten begegne und entsprechend hab ich mich etwas mutiger gekleidet. Ich hab mir in den letzten Tagen und Wochen einige Sachen zugelegt, die ich eigentlich längst hätte besitzen müssen.. Auf jeden Fall war ich noch nie so auf der Straße unterwegs, was ich gestern bei der Gelegenheit mal geändert habe. Im Nachhinein fiel mir dann irgendwann auf, dass mein Outfit nicht nur für einen Mann etwas mutig war, jedenfalls war es wohl noch nicht so ganz stilsicher und farblich etwas sehr schrill. Ich glaube, ich hätte damit fast im Zirkus auftreten können..^^ Wobei ich schon immer kräftige Farben gemocht habe, gar nicht weil ich damit irgendwas ausdrücken will, sondern einfach so. Das hat nichtmal was mit männlich oder weiblich zutun, würde ich sagen.
Wie dem auch sei, ich habe sicher noch nie die Blicke so auf mich gezogen wie gestern.^^ Ich war dann meist immer positiv überrascht, wenn mal jemand nicht komisch geguckt hat.. Es hat aber schon ziemlich an mir genagt, doch irgendwann hab ich es geschafft, mich damit abzufinden und hab schließlich auch den erzwungenen "Catwalk" durch den völlig überfüllten Zug innerlich erstaunlich gut überstanden, ohne Gefühl des im-Boden-versinkens. Obwohl mir irgendwann bewusst war, dass ich mit meinem Outfit wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen bin, hab ich mich mit den Klamotten wohl gefühlt, unwohl aber mit den Dingen, die körperlich bei mir nicht passen und dann bei den anderen entsprechende Reaktionen hervorrufen. Wobei die es ja eher andersrum sehen, den Mann in Frauenklamotten, ich dagegen empfinde mich halt wirklich als Frau im Männerkörper. Und ich merke, je mehr ich meinen Körper dem Inneren anpasse, desto besser geht es mir.
Aber irgendwie ist es nach wie vor komisch, ich hab es irgendwie immer noch nicht so ganz realisiert. Ich merke deutlich, wie ich mich in der weiblichen Rolle wohl fühle/in der männlichen unwohl, aber in vielen Situationen bin ich nach wie vor gedanklich Mann. Das verwirrt mich. Wenn ich drüber nachdenke und mir die Situation nochmal als Frau vorstelle, fühle ich mich damit zwar wohler aber es trägt nicht gerade dazu bei, dass ich mir sicherer werde, wer oder was ich bin. Andererseits ist es vielleicht normal, dass es so ein bisschen hin und her geht, vor einem Monat war mir ja noch überhaupt nichts klar, ich ging da noch davon aus, dass ich ein etwas verrückter Mann bin... ts sind ja nur die anderen aber niemals ich..^^
Gestern habe ich einen kleinen Tagesausflug gemacht, wohin wo ich nicht davon ausging, dass ich irgendjemandem bekannten begegne und entsprechend hab ich mich etwas mutiger gekleidet. Ich hab mir in den letzten Tagen und Wochen einige Sachen zugelegt, die ich eigentlich längst hätte besitzen müssen.. Auf jeden Fall war ich noch nie so auf der Straße unterwegs, was ich gestern bei der Gelegenheit mal geändert habe. Im Nachhinein fiel mir dann irgendwann auf, dass mein Outfit nicht nur für einen Mann etwas mutig war, jedenfalls war es wohl noch nicht so ganz stilsicher und farblich etwas sehr schrill. Ich glaube, ich hätte damit fast im Zirkus auftreten können..^^ Wobei ich schon immer kräftige Farben gemocht habe, gar nicht weil ich damit irgendwas ausdrücken will, sondern einfach so. Das hat nichtmal was mit männlich oder weiblich zutun, würde ich sagen.
Wie dem auch sei, ich habe sicher noch nie die Blicke so auf mich gezogen wie gestern.^^ Ich war dann meist immer positiv überrascht, wenn mal jemand nicht komisch geguckt hat.. Es hat aber schon ziemlich an mir genagt, doch irgendwann hab ich es geschafft, mich damit abzufinden und hab schließlich auch den erzwungenen "Catwalk" durch den völlig überfüllten Zug innerlich erstaunlich gut überstanden, ohne Gefühl des im-Boden-versinkens. Obwohl mir irgendwann bewusst war, dass ich mit meinem Outfit wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen bin, hab ich mich mit den Klamotten wohl gefühlt, unwohl aber mit den Dingen, die körperlich bei mir nicht passen und dann bei den anderen entsprechende Reaktionen hervorrufen. Wobei die es ja eher andersrum sehen, den Mann in Frauenklamotten, ich dagegen empfinde mich halt wirklich als Frau im Männerkörper. Und ich merke, je mehr ich meinen Körper dem Inneren anpasse, desto besser geht es mir.
Aber irgendwie ist es nach wie vor komisch, ich hab es irgendwie immer noch nicht so ganz realisiert. Ich merke deutlich, wie ich mich in der weiblichen Rolle wohl fühle/in der männlichen unwohl, aber in vielen Situationen bin ich nach wie vor gedanklich Mann. Das verwirrt mich. Wenn ich drüber nachdenke und mir die Situation nochmal als Frau vorstelle, fühle ich mich damit zwar wohler aber es trägt nicht gerade dazu bei, dass ich mir sicherer werde, wer oder was ich bin. Andererseits ist es vielleicht normal, dass es so ein bisschen hin und her geht, vor einem Monat war mir ja noch überhaupt nichts klar, ich ging da noch davon aus, dass ich ein etwas verrückter Mann bin... ts sind ja nur die anderen aber niemals ich..^^