Beitrag #5
09.09.2013, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2013, 17:02 von jennybabe.)
#3
Das nenn ich mal eine super gute Aufklärung.
Danke, Iris.
Ich glaube, es wäre an der Zeit, mich da einbisschen einzulesen, denn scheinbar habe ich viel zu wenig Ahnung, diesbezüglich.
Dann bin ich ja erleichtert, dass es nichts mit der Schädelgröße und/oder Gehirngröße zu tun hat (aber ich meinte eigentlich, dass der Schädel kleiner ist als der von einem Kerl, nicht das Gehirn (das muss natürlich genauso groß sein, dass es reinpasst bzw. 1-2 cm kleiner, weil der Knochen ja eine bestimmte Tiefe hat), wobei mein Schädel ganz gut zu meiner Statur passt. Aber darum geht ja nicht. Es geht nicht um Ästhethik, sondern.. äh siehe Beitrag #1.
Was heißt eigentlich Hormonabgabe? Meinst du nicht eher Hormoneinnahme? Oder meinst du die Hormonabgabe in der Schwangerschaft, welche zur Entstehung von Transidentität beiträgt?
(09.09.2013, 15:23)iris_evenstar schrieb: Hehe, die Frage klingt lustig! Ich weiß ja nicht, ob es sich um den berüchtigten Jennybabe-Sarkasmus handelt, aber ich will trotzdem eine Antwort versuchen:
Die Gehirngröße hängt ebenso wenig mit dem Grad der Vernetzung der Gehirnhälften zusammen wie beispielsweise mit der kognitiven Leistungsfähigkeit. D.h. das weibliche Gehirn ist natürlich nicht deshalb vernetzter, nur weil es etwas kleiner (ca. 100g leichter bei gleicher Körperstatur) im Verhältnis zur Schädelgröße ist.
Funktionelle zerebrale Asymmetrie (so heißt das in der Fachsprache) heißt in Wirklichkeit nur, dass bestimmte Aufgaben (z.B. räumliche Orientierung oder verbales Denken) tendenziell eher in einer bestimmten Gehirnhälfte angesiedelt sind. Das ist bei Männern häufiger so. Bei Frauen gibt es diesbezüglich starke Unterschiede von Person zu Person.
Mittlerweile ist es erwiesen, dass die zerebrale Asymmetrie stark vom Einfluss von Geschlechtshormonen abhängig ist. Sie verändert sich übrigens auch bei Hormongabe im Falle von Transidentität. Das alles hat nichts mit der Gehirngröße zu tun!
Das nenn ich mal eine super gute Aufklärung.
Danke, Iris.
Ich glaube, es wäre an der Zeit, mich da einbisschen einzulesen, denn scheinbar habe ich viel zu wenig Ahnung, diesbezüglich.
Dann bin ich ja erleichtert, dass es nichts mit der Schädelgröße und/oder Gehirngröße zu tun hat (aber ich meinte eigentlich, dass der Schädel kleiner ist als der von einem Kerl, nicht das Gehirn (das muss natürlich genauso groß sein, dass es reinpasst bzw. 1-2 cm kleiner, weil der Knochen ja eine bestimmte Tiefe hat), wobei mein Schädel ganz gut zu meiner Statur passt. Aber darum geht ja nicht. Es geht nicht um Ästhethik, sondern.. äh siehe Beitrag #1.
Was heißt eigentlich Hormonabgabe? Meinst du nicht eher Hormoneinnahme? Oder meinst du die Hormonabgabe in der Schwangerschaft, welche zur Entstehung von Transidentität beiträgt?
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