Beitrag #55
10.12.2013, 15:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2013, 15:23 von Eleria.)
Naja Jasmin, hierbei handelt es sich um konstruktive Kritik an den Abläufen und Hinweisen bzw. Informationsmatierial in der Rudolfstiftung.
Das wir im Krankenhaus immer nur kurze Besuche vom Oberarzt bekommen ist ja schon bekannt. Von daher ist es immer anzuraten, sich Termine bei ihm in der priv. Ordination auszumachen (Vorgespräch, Klammern ziehen, jährliche Kontrolle)
Meine Operation zb. war heute vor 14 Tagen bei Dr. Angel. Und ich bin mit allem soweit zu frieden. Wobei ich sagen muss dass ich sehr viel über diese und andere Operationstechniken weiß und generell lange vorher schon dazu recherchiert habe.
Die OP ist gut verlaufen, das Personal war immer nett und hilfsbereit. Die Visiten waren leider nicht ausreichend, war mir aber nicht so wichtig, da ich ja genau wusste was los ist. Mir war während meines Aufenthalts eigentlich nur wichtig zu erfahren, ob alles gut gelaufen ist, ob der Chirurg mit dem Ergebnis zu frieden ist und was die nächsten Schritte sind (Verband runter, Katheter weg, Cystofix raus, Entlassung).
Gestern war ich dann in der priv. Ordi. von Dr. Angel zur Nachkontrolle, Klammern ziehen und einem ausgiebigen Gespräch zum Ergebnis. Wohl gemerkt über die "Tiefe" haben wir jetzt nicht gesprochen. War aber schon interessant als er auf einmal einen Finger drinnen hatte und meinte, dass er das "Ende" nicht spürt. Was wiederum ein gutes Zeichen ist.
Die Nähte heilen gut, derzeit keine Hämatome und die Schwellungen gehen auch allmählich zurück. Einen wichtigen Pfelgehinweise hat er dann doch gegeben, und zwar meinte er 2-3 Mal pro Woche ein Sitzbad zu nehmen und mit dem Finger auch innen zu reinigen, damit das abgestorbene Gewebe raus kommt und nix schimmeres passiert.
Zum Bougieren meinte er, dass es eigentlich nicht notwendig wäre, da er nur Material verwendet, welches sich nicht mehr zusammenziehen usw., sollte. Was das Verkleben und Verwachsen angeht, siehe Jasmins posting oberhalb, ist es in der Regeln nur wichtig gut und gründlich zu reinigen (damit der "Dreck" rauskommt) und auch ein wenig auf Erkundungstour zu gehen sofern es nicht zu unangenehm ist.
Ich persönlich halte mich jedoch schon eher an die Nachsorge Erfahrungen meiner Leidensgenossinnen, indem ich versuchen werde, sobald es geht und nicht zu schmerzhaft ist, zu dehnen. (Vibrator, jede Menge Gleitgel und Geduld)
Bezüglich Alternativen in Österreich ist mir nur Dr. Schrögendorfer aus dem AKH bekannt. Dieser arbeitet in der Chirurgischen Ambulanz und scheint die Operation auch durchzuführen. Jedoch habe ich von ihm noch nie gehört dass er es tatsächlich bei einer mir bekannten Person gemacht hat.
Zur Operationsstatistik von Dr. Angel kann ich zwei Dinge sagen:
1) Er selbst meint, dass er mittlerweile über 350 solcher Operationen durchgeführt hat
2) Das Krankenhauspersonal behauptet, dass fast jede Woche eine Patientin mit so einer OP auf der Station liegt
Beide Aussagen klingen glaubhaft, da ich selbst ins KH gekommen bin, als so eine Patientin entlassen wurde und ca. eine Woche nach meiner OP kam auch schon die nächste.
Zur OP-Technik selbst möchte ich jetzt nichts genaueres sagen, da es immer wieder ein Streitpunkt unter uns Frauen zu sein scheint, welche Technik nun besser ist und welche mehr bzw. weniger riskant ist. Jeder Operateur führt die Technik durch, die er am besten kann bzw. aus diversen Gründen vorzieht. Dr. Angel meinte, soweit ich das in Erinnerung habe, dass er serwohl Dr. Schaff's Methode operieren könnte, es aber aus diversen Gründen (zB. erhöhtes Risiko) nicht macht.
Die insgesamt neun Tage in der Rudolfstiftung waren zwar nicht angehnehm, lag hauptsächlich an der Bettwäsche in der ich oft schweißgebadet lag (hatte ja schon vier Wochen keine Hormone mehr genommen und Hormonausfallerscheinungen), aber auszuhalten.
Das Essen war übrigends auch ganz gut, hätte mich daran gewöhnen können, wenn ich von Haus aus statt der mickrigen Portion Butter eine größere bekommen hätte *g*
XoXo eure Alex
Das wir im Krankenhaus immer nur kurze Besuche vom Oberarzt bekommen ist ja schon bekannt. Von daher ist es immer anzuraten, sich Termine bei ihm in der priv. Ordination auszumachen (Vorgespräch, Klammern ziehen, jährliche Kontrolle)
Meine Operation zb. war heute vor 14 Tagen bei Dr. Angel. Und ich bin mit allem soweit zu frieden. Wobei ich sagen muss dass ich sehr viel über diese und andere Operationstechniken weiß und generell lange vorher schon dazu recherchiert habe.
Die OP ist gut verlaufen, das Personal war immer nett und hilfsbereit. Die Visiten waren leider nicht ausreichend, war mir aber nicht so wichtig, da ich ja genau wusste was los ist. Mir war während meines Aufenthalts eigentlich nur wichtig zu erfahren, ob alles gut gelaufen ist, ob der Chirurg mit dem Ergebnis zu frieden ist und was die nächsten Schritte sind (Verband runter, Katheter weg, Cystofix raus, Entlassung).
Gestern war ich dann in der priv. Ordi. von Dr. Angel zur Nachkontrolle, Klammern ziehen und einem ausgiebigen Gespräch zum Ergebnis. Wohl gemerkt über die "Tiefe" haben wir jetzt nicht gesprochen. War aber schon interessant als er auf einmal einen Finger drinnen hatte und meinte, dass er das "Ende" nicht spürt. Was wiederum ein gutes Zeichen ist.
Die Nähte heilen gut, derzeit keine Hämatome und die Schwellungen gehen auch allmählich zurück. Einen wichtigen Pfelgehinweise hat er dann doch gegeben, und zwar meinte er 2-3 Mal pro Woche ein Sitzbad zu nehmen und mit dem Finger auch innen zu reinigen, damit das abgestorbene Gewebe raus kommt und nix schimmeres passiert.
Zum Bougieren meinte er, dass es eigentlich nicht notwendig wäre, da er nur Material verwendet, welches sich nicht mehr zusammenziehen usw., sollte. Was das Verkleben und Verwachsen angeht, siehe Jasmins posting oberhalb, ist es in der Regeln nur wichtig gut und gründlich zu reinigen (damit der "Dreck" rauskommt) und auch ein wenig auf Erkundungstour zu gehen sofern es nicht zu unangenehm ist.
Ich persönlich halte mich jedoch schon eher an die Nachsorge Erfahrungen meiner Leidensgenossinnen, indem ich versuchen werde, sobald es geht und nicht zu schmerzhaft ist, zu dehnen. (Vibrator, jede Menge Gleitgel und Geduld)
Bezüglich Alternativen in Österreich ist mir nur Dr. Schrögendorfer aus dem AKH bekannt. Dieser arbeitet in der Chirurgischen Ambulanz und scheint die Operation auch durchzuführen. Jedoch habe ich von ihm noch nie gehört dass er es tatsächlich bei einer mir bekannten Person gemacht hat.
Zur Operationsstatistik von Dr. Angel kann ich zwei Dinge sagen:
1) Er selbst meint, dass er mittlerweile über 350 solcher Operationen durchgeführt hat
2) Das Krankenhauspersonal behauptet, dass fast jede Woche eine Patientin mit so einer OP auf der Station liegt
Beide Aussagen klingen glaubhaft, da ich selbst ins KH gekommen bin, als so eine Patientin entlassen wurde und ca. eine Woche nach meiner OP kam auch schon die nächste.
Zur OP-Technik selbst möchte ich jetzt nichts genaueres sagen, da es immer wieder ein Streitpunkt unter uns Frauen zu sein scheint, welche Technik nun besser ist und welche mehr bzw. weniger riskant ist. Jeder Operateur führt die Technik durch, die er am besten kann bzw. aus diversen Gründen vorzieht. Dr. Angel meinte, soweit ich das in Erinnerung habe, dass er serwohl Dr. Schaff's Methode operieren könnte, es aber aus diversen Gründen (zB. erhöhtes Risiko) nicht macht.
Die insgesamt neun Tage in der Rudolfstiftung waren zwar nicht angehnehm, lag hauptsächlich an der Bettwäsche in der ich oft schweißgebadet lag (hatte ja schon vier Wochen keine Hormone mehr genommen und Hormonausfallerscheinungen), aber auszuhalten.
Das Essen war übrigends auch ganz gut, hätte mich daran gewöhnen können, wenn ich von Haus aus statt der mickrigen Portion Butter eine größere bekommen hätte *g*
XoXo eure Alex