Beitrag #9
13.12.2013, 19:13
Hi zusammen,
und vielen Dank für eure guten Wünsche.
Hatte heute wie geplant mein OP-Vorgespraech, das rund eine Stunde dauerte. Man wird gut ein Dutzend Mal von allen Seiten fotografiert und anschließend vermisst Dr. Bart das Gesicht in allen Details und erklärt relativ genau, was passiert. Bei diesem Gespräch kann man dann auch noch kleinere zusätzliche Wünsche einbringen, die nicht im ursprünglichen Behandlungsplan enthalten sind. So wird bei mir eine kleine Narbe am rechten Augenlid optimiert und die Nasenscheidewand gerade gerichtet. Glücklicherweise genügt es bei mir auch, das Kinn bloß zu verschmaelern und geringfuegig zu kuerzen, das heisst, ich komme ohne Schrauben aus und das Kinn ist sofort nach der OP voll belastbar.
Es war ziemlich buisy bei Dr. Bart, ich lernte zwei nette Mädels kennen, eines vier Tage post OP, sah noch aus, wie ein Zombie, und eines aus England, sie wird am selben Tag operiert wie ich, allerdings nachmittags. Wir haben einander ganz fest gedrueckt und uns alles Gute gewünscht.
Ein wenig läuft das Ganze schon auf do it yourself ab. Man kriegt alle Medikamente und die Eisbeutel mit und wird im Wesentlichen am Tag nach der OP sich selbst überlassen! Sogar die Heparinspritze muss man sich am Vorabend der Operation selbst setzen. Ich habe damit kein Problem, aber ob das jede kann? Heparin ist ein Mittel zu Blutverduennung und wird in den Oberschenkelmuskel oder in den Bauchspeck gespritzt.
Dr. Bart wird ab kommenden Jahr auch in Wien Sprechstunden halten. Zwei Mal jährlich, die erste im kommenden Februar.
So, das war's für heute, bin den ganzen Tag in der wunderschönen Altstadt von Gent herumgelaufen. Wirklich wunderschön, fast schon kitschig, und in jedem Fall eine Reise wert! Auch ohne FFS.
Am Montag um 7.30 Uhr liege ich unter dem Messer. Drueckt mir bitte die Daumen, ich melde mich wieder, sobald ich dazu in der Lage bin.
Edit:
Jemand hat gefragt, wie die Kosten verteilt sind.
OP: 14.100,-
Appartement für dreizehn Nächte: 1000,-
Flug nach Brüssel und retour mit Austrian red ticket: 220,-
Zug von Brüssel nach Gent und retour: 30,--
Und dann halt noch hohe Taxitarife und generell erhöhte Lebenskosten. Hier ist alles um ein Eck teurer als in Wien.
Bis bald, Cappuccetto
und vielen Dank für eure guten Wünsche.
Hatte heute wie geplant mein OP-Vorgespraech, das rund eine Stunde dauerte. Man wird gut ein Dutzend Mal von allen Seiten fotografiert und anschließend vermisst Dr. Bart das Gesicht in allen Details und erklärt relativ genau, was passiert. Bei diesem Gespräch kann man dann auch noch kleinere zusätzliche Wünsche einbringen, die nicht im ursprünglichen Behandlungsplan enthalten sind. So wird bei mir eine kleine Narbe am rechten Augenlid optimiert und die Nasenscheidewand gerade gerichtet. Glücklicherweise genügt es bei mir auch, das Kinn bloß zu verschmaelern und geringfuegig zu kuerzen, das heisst, ich komme ohne Schrauben aus und das Kinn ist sofort nach der OP voll belastbar.
Es war ziemlich buisy bei Dr. Bart, ich lernte zwei nette Mädels kennen, eines vier Tage post OP, sah noch aus, wie ein Zombie, und eines aus England, sie wird am selben Tag operiert wie ich, allerdings nachmittags. Wir haben einander ganz fest gedrueckt und uns alles Gute gewünscht.
Ein wenig läuft das Ganze schon auf do it yourself ab. Man kriegt alle Medikamente und die Eisbeutel mit und wird im Wesentlichen am Tag nach der OP sich selbst überlassen! Sogar die Heparinspritze muss man sich am Vorabend der Operation selbst setzen. Ich habe damit kein Problem, aber ob das jede kann? Heparin ist ein Mittel zu Blutverduennung und wird in den Oberschenkelmuskel oder in den Bauchspeck gespritzt.
Dr. Bart wird ab kommenden Jahr auch in Wien Sprechstunden halten. Zwei Mal jährlich, die erste im kommenden Februar.
So, das war's für heute, bin den ganzen Tag in der wunderschönen Altstadt von Gent herumgelaufen. Wirklich wunderschön, fast schon kitschig, und in jedem Fall eine Reise wert! Auch ohne FFS.
Am Montag um 7.30 Uhr liege ich unter dem Messer. Drueckt mir bitte die Daumen, ich melde mich wieder, sobald ich dazu in der Lage bin.
Edit:
Jemand hat gefragt, wie die Kosten verteilt sind.
OP: 14.100,-
Appartement für dreizehn Nächte: 1000,-
Flug nach Brüssel und retour mit Austrian red ticket: 220,-
Zug von Brüssel nach Gent und retour: 30,--
Und dann halt noch hohe Taxitarife und generell erhöhte Lebenskosten. Hier ist alles um ein Eck teurer als in Wien.
Bis bald, Cappuccetto