Beitrag #9
28.05.2014, 07:47
Meine Antwort ist folgende:
Die Normalität - und damit auch der "Krankheitswert" ungewöhnlichen Verhaltens - wird an Hand dessen definiert und an dem gemessen, was uns in unserer Umwelt begegnet, im Alltag, in den Medien...
Je mehr und je vielfältigere Transgender-Menschen in unser Blickfeld rücken, und sei es auch mal als histrionische Exzentrikerin mit Hang zu soziopathischem Verhalten, um so besser daher für alle, weil der Vergleichsmaßstab breiter wird. Bei Cisgender-Menschen weiß auch jeder, dass Charlie Sheen für diese Gruppe genauso "repräsentativ" ist wie der mausgraue Buchhalter oder die Beamtin von Nebenan. Man weiß eben, dass es die (wegen schauspielerischen Talents, wegen ihres Geldes...) Auffälligen leichter in die Medien schaffen.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -