Beitrag #11
01.11.2014, 09:28
Hallo Madleine!
Ich kann nur für mich sprechen und betrachte das nicht als negativ sondern als realistisch. Im Gegensatz zu notorischen Positiv-Denkern weiß ich, dass es zwischen negativem und positivem Denken noch etwas gibt: Realistisches Denken.
Genau das sagt er nicht. Sonst hätte ich nichts dazu gesagt.
Er sagt vielmehr, er wäre stolz darauf, schwul zu sein. Er erhebt Schwulsein (und damit sich selbst) zu etwas Besonderem, zu etwas unschätzbar Wertvollem, zu etwas Göttlichem. Und auf diesen Schwachsinn bin ich in meinem Beitrag eingegangen.
Was natürlich völliger Unsinn ist! Denn euer hochverehrter Gott deklariert seine Sicht der Dinge im Levitikus (Altes Testament) ganz genau und die Bibel ist ja angeblich Gottes unumkehrbares Wort:
Und so spricht der Herr:
"Du sollst nicht bei einem Manne liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen."
(Levitikus 20, 13)
Es ist immer dasselbe. Ihr Gläubigen beruft euch stets gerne auf Gott und interpretiert sein Wort dann, je nach Zeitgeist, Lust und Laune in eurem Sinne um. Und wenn ihr mit den etablierten Religionen nichts mehr anfangen könnt, dann werden okkult-spirituelle Privatreligionen oder Geisterlegenden entdeckt, die die klerikale Lücke füllen sollen. Allen voran die ebenso dämliche wie unausrottbare Esoterik, deren wichtigsten Vertreter die Astrologie darstellt!
Zurück zum Thema: Gott hat sich klar deklariert, wie er zu Homosexualität steht. Da gibt es kein Herumdeuteln, sonst könnte man die ganze Bibel in Frage stellen. Abgesehen davon ist der christliche Gott kein liebender und verzeihender, sondern ein bluttrünstiger und brutaler Despot, der mit ewiger Verdammnis, der Hölle und tausend Qualen jedem droht, der ihn nicht als einzigen Gott verehrt und seine Gebote befolgt. Er hat deshalb (neben Sodom und Gomorra) schon einmal die gesamte Menschheit bis auf Noah und seinen Klan ausgerottet. Lies mal die Bibel, und zwar komplett, da tropft seitenlang das Blut heraus.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Islam und seinem Koran. Diese angeblich so friedliche Religion, die von Al Kaida, IS und Co. angeblich nur falsch interpretiert wird. Gar nichts wird falsch interpretiert. ISIS interpretiert nicht, sie nimmt den Koran so, wie er geschrieben steht und nicht anders. Interpretiert wird der Koran üblicherweise nur von jenen, die ihm eine friedliche Komponente andichten wollen. Eine Komponente, die es im Islam nicht gibt, abgesehen davon, dass es zu kurz gegriffen wäre, den Islam als Religion zu verstehen. Vielmehr handelt es sich dabei um eine faschistoid strukturierte, allumfassende Gesellschaftsordnung auf göttlicher Grundlage.
Mag sein, das manche Muslime die Gräueltaten die im Namen ihrer Religion begangen werden stören. Der Islam und sein Koran haben jedoch gar nichts gegen das Hängen Schwuler, das Schlachten Ungläubiger, gegen das Steinigen von ehebrechenden Frauen, gegen das Köpfe- und Gliedmaßenabhacken, ganz im Gegenteil fordert der edle Koran in vielen Suren (und ganz dezidiert die Scharia) sogar direkt dazu auf. Viele Muslime sind so gesehen nicht deshalb friedlich weil sie Muslime sind, sondern obwohl sie Muslime sind.
Zu diesem Themenkomplex schrieb der deutsche Islamkritiker Hamed Abdel Samad einen äußerst lesenswerten Artikel in der Presse.
So gesehen handeln die islamischen Terroristen ganz im göttlichen Auftrag, ebenso wie der christliche Gott nichts dagegen hat, Schwule zu stigmatisieren, zu verdammen und zu töten oder Ehebrecher der ewigen Verdammnis anheim zu führen.
Dazu würde mich interessieren, worin der Wert dieses Geschenks besteht, dieser Segen, und vor allem, worin der enorme Vorteil liegt, schwul zu sein.
Ganz abgesehen davon, dass Schwulsein sicher kein Geschenk Gottes sein kann, wo er doch von Blutschande und Gräuel in diesem Zusammenhang spricht und alle Schwulen zum Tode und ewiger Verdamnis verurteilt.
Die katholische Kirche handelt also genau im Wortsinn Gottes, wenn sie Schwulsein als Sünde betrachtet. Ebenso wie die islamischen Terroristen im Sinne Allahs und seines unabänderlichen Wortes, dem Koran handeln, wenn sie Ungläubige schlachten.
Werdets doch bitte endlich munter und vergesst diesen aus der Luft gegriffenen, göttlichen Blödsinn, egal welchen traditionellen oder selbstgebastelten Glaubensrichtungen ihr anhängt. Religionen sind und bleiben das Gift der Menschheit.
Nichts hat unsere Spezies mehr verblödet, brutalisiert und zugleich in ihrer (vor allem ethischen!!!) Entwicklung gebremst, als die anscheinend unausrottbaren Götter- und sonstigen Glaubenslegenden.
Wer sich für eine differenziertere Auseinandersetzung mit Religionen und ihrer gesellschaftlichen Pestilenz interessiert, dem empfehle ich die Lektüre von:
Christopher Hitchens - Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet
Cappuccetto
Zitat:Warum müßt ihr das so negativ betrachten?
Ich kann nur für mich sprechen und betrachte das nicht als negativ sondern als realistisch. Im Gegensatz zu notorischen Positiv-Denkern weiß ich, dass es zwischen negativem und positivem Denken noch etwas gibt: Realistisches Denken.
Zitat:Erstens sagt er: schaut her, ich schäme mich nicht, wie es gewisse Kreise gern hätten, im Gegenteil! Und das kannst DU auch.
Genau das sagt er nicht. Sonst hätte ich nichts dazu gesagt.
Er sagt vielmehr, er wäre stolz darauf, schwul zu sein. Er erhebt Schwulsein (und damit sich selbst) zu etwas Besonderem, zu etwas unschätzbar Wertvollem, zu etwas Göttlichem. Und auf diesen Schwachsinn bin ich in meinem Beitrag eingegangen.
Zitat:Zweitens sagt er: Gott hat mich so gemacht, es war sein Wille, und die Verurteilung des Schwulseins durch die Kirchen ist entgegen Gottes Wille.
Was natürlich völliger Unsinn ist! Denn euer hochverehrter Gott deklariert seine Sicht der Dinge im Levitikus (Altes Testament) ganz genau und die Bibel ist ja angeblich Gottes unumkehrbares Wort:
Und so spricht der Herr:
"Du sollst nicht bei einem Manne liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel. Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen."
(Levitikus 20, 13)
Es ist immer dasselbe. Ihr Gläubigen beruft euch stets gerne auf Gott und interpretiert sein Wort dann, je nach Zeitgeist, Lust und Laune in eurem Sinne um. Und wenn ihr mit den etablierten Religionen nichts mehr anfangen könnt, dann werden okkult-spirituelle Privatreligionen oder Geisterlegenden entdeckt, die die klerikale Lücke füllen sollen. Allen voran die ebenso dämliche wie unausrottbare Esoterik, deren wichtigsten Vertreter die Astrologie darstellt!
Zurück zum Thema: Gott hat sich klar deklariert, wie er zu Homosexualität steht. Da gibt es kein Herumdeuteln, sonst könnte man die ganze Bibel in Frage stellen. Abgesehen davon ist der christliche Gott kein liebender und verzeihender, sondern ein bluttrünstiger und brutaler Despot, der mit ewiger Verdammnis, der Hölle und tausend Qualen jedem droht, der ihn nicht als einzigen Gott verehrt und seine Gebote befolgt. Er hat deshalb (neben Sodom und Gomorra) schon einmal die gesamte Menschheit bis auf Noah und seinen Klan ausgerottet. Lies mal die Bibel, und zwar komplett, da tropft seitenlang das Blut heraus.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Islam und seinem Koran. Diese angeblich so friedliche Religion, die von Al Kaida, IS und Co. angeblich nur falsch interpretiert wird. Gar nichts wird falsch interpretiert. ISIS interpretiert nicht, sie nimmt den Koran so, wie er geschrieben steht und nicht anders. Interpretiert wird der Koran üblicherweise nur von jenen, die ihm eine friedliche Komponente andichten wollen. Eine Komponente, die es im Islam nicht gibt, abgesehen davon, dass es zu kurz gegriffen wäre, den Islam als Religion zu verstehen. Vielmehr handelt es sich dabei um eine faschistoid strukturierte, allumfassende Gesellschaftsordnung auf göttlicher Grundlage.
Mag sein, das manche Muslime die Gräueltaten die im Namen ihrer Religion begangen werden stören. Der Islam und sein Koran haben jedoch gar nichts gegen das Hängen Schwuler, das Schlachten Ungläubiger, gegen das Steinigen von ehebrechenden Frauen, gegen das Köpfe- und Gliedmaßenabhacken, ganz im Gegenteil fordert der edle Koran in vielen Suren (und ganz dezidiert die Scharia) sogar direkt dazu auf. Viele Muslime sind so gesehen nicht deshalb friedlich weil sie Muslime sind, sondern obwohl sie Muslime sind.
Zu diesem Themenkomplex schrieb der deutsche Islamkritiker Hamed Abdel Samad einen äußerst lesenswerten Artikel in der Presse.
So gesehen handeln die islamischen Terroristen ganz im göttlichen Auftrag, ebenso wie der christliche Gott nichts dagegen hat, Schwule zu stigmatisieren, zu verdammen und zu töten oder Ehebrecher der ewigen Verdammnis anheim zu führen.
Zitat:Drittens sagt er, Gott habe ihm dadurch etwas gegeben, was er für äüßerst vorteilhaft hält, wichtiger als alles andere, also kein Fluch, keine Krankheit, sondern ein Segen und ein Geschenk.
Dazu würde mich interessieren, worin der Wert dieses Geschenks besteht, dieser Segen, und vor allem, worin der enorme Vorteil liegt, schwul zu sein.
Ganz abgesehen davon, dass Schwulsein sicher kein Geschenk Gottes sein kann, wo er doch von Blutschande und Gräuel in diesem Zusammenhang spricht und alle Schwulen zum Tode und ewiger Verdamnis verurteilt.
Die katholische Kirche handelt also genau im Wortsinn Gottes, wenn sie Schwulsein als Sünde betrachtet. Ebenso wie die islamischen Terroristen im Sinne Allahs und seines unabänderlichen Wortes, dem Koran handeln, wenn sie Ungläubige schlachten.
Werdets doch bitte endlich munter und vergesst diesen aus der Luft gegriffenen, göttlichen Blödsinn, egal welchen traditionellen oder selbstgebastelten Glaubensrichtungen ihr anhängt. Religionen sind und bleiben das Gift der Menschheit.
Nichts hat unsere Spezies mehr verblödet, brutalisiert und zugleich in ihrer (vor allem ethischen!!!) Entwicklung gebremst, als die anscheinend unausrottbaren Götter- und sonstigen Glaubenslegenden.
Wer sich für eine differenziertere Auseinandersetzung mit Religionen und ihrer gesellschaftlichen Pestilenz interessiert, dem empfehle ich die Lektüre von:
Christopher Hitchens - Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet
Cappuccetto