Beitrag #46
14.02.2015, 23:41
Hi Anja,
Hab mir das alles jetzt so grob durchgelesen und ich wollte dir einfach schreiben das ich Dich gut verstehen kann. Mir geht es selbst in vielen Punkten ganz ähnlich wie Dir gerade.
Ich bin mir aber sicher das sich mit der Zeit alles für Dich klären wird.
Wie viele andere vor mir auch schon geschrieben haben ist eine "Geschlechtsidenditätsstörung" bestimmt nichts das Du mal einfach so wegmachen oder loswerden kannst. Du musst Dich damit beschäftigen....und ich meine wirklich "müssen". Du kannst es bestenfalls rauschieben, aber es wird Dich solange Du lebst immer begleiten.
Den glauben anderer will ich niemals kommentieren, es ist etwas persönliches. Ich glaube auch an Gott, aber denkst Du das Gott Dich deswegen persönlich hasst. Wieso sollte er Dich überhaupt so machen?
Das was es für Dein Umfeld schwierig machen wird ist die Tatsache sein, dass Du Ihnen schon sehr lange "den Mann" vorspielst. Damit haben dich alle als "Mann" abgespeichert. Das zu durchbrechen wird hart, und es wird unter garantie "Opfer" geben. Einige Menschen werden Ihre Beziehung mit Dir und zu Dir massiv verändern. Und vor allem Deine Kinder machen Dir Deine Entscheidung sicher schwierig.
Andererseits, bist Du da mal durch werden Dich irgendwann alle als Frau ansehen. Und ab dann wird es diese Probleme die Du jetzt erlebst nicht mehr geben. Die Frage ist ob Deine Ehe dann noch existiert.
Du musst also ganz bestimmt das für und wieder abwägen. Am schwierigsten würde mir das in Bezug auf meine Kinder fallen. Die Eltern lieben Ihre Kinder, egal ob Transsexuell oder nicht. Anderenfalls stimmt bei den Eltern auch irgendwas nicht.
Wenn Deine Frau einfach auf den "klassischen Mann" (falls es den überhaupt gibt) steht, dann kann es für eure Beziehung schon gefährlich werden glaub ich.
Aber Du musst in Deine Abwägungen auch immer Dich selbst mit einbeziehen. Es bringt nichts wenn Du jetzt eine Entscheidung triffst die wieder nur dazu führt das Du nochmal 30 Jahre "tarnen und täuschen" spielen musst. Diesen Kampf gegen Dich selber wirst Du am Ende verlieren, den kannst Du niemals gewinnen.
Es wird Dich nur sehr sehr unglücklich machen, und das wird dann auch Dein Umfeld negativ beeinträchtigen. Möglicherweise könnte ein solches verdrängen ebenso die Ehe ruinieren. Nur eben langsamer und auf andere Weise.
Was ich damit sagen will ist.: Frag Dich wirklich was Du willst und wer Du wirklich bist. Denn erst wenn Du das mal so halbwegs weisst, kannst Du wirklich mit dem "abwägen" beginnen. Das ist nämlich enorm wichtig um was abwägen zu können.
Und wenn Du wirklich Transsexuell bist, dann wird es für Dich auf Dauer wohl nur 2 Möglichkeiten geben.:
Geschlechtsanpassung samt outing usw. oder ein recht unglückliches Leben indem Du nie Du sein darfst und immer weiter den harten kerl vorgaukeln musst.
Ich würd mir dann auch so Fragen stellen wie.:"Ist es der Sinn einer Ehe dem Partner den eigenen Charakter zu verheimlichen? Und ist es der Sinn das es einen Todunglücklich macht?"
Ich wünsch Dir jedenfalls alles gute, und überstürtze nichts.
GLG
Hab mir das alles jetzt so grob durchgelesen und ich wollte dir einfach schreiben das ich Dich gut verstehen kann. Mir geht es selbst in vielen Punkten ganz ähnlich wie Dir gerade.
Ich bin mir aber sicher das sich mit der Zeit alles für Dich klären wird.
Wie viele andere vor mir auch schon geschrieben haben ist eine "Geschlechtsidenditätsstörung" bestimmt nichts das Du mal einfach so wegmachen oder loswerden kannst. Du musst Dich damit beschäftigen....und ich meine wirklich "müssen". Du kannst es bestenfalls rauschieben, aber es wird Dich solange Du lebst immer begleiten.
Den glauben anderer will ich niemals kommentieren, es ist etwas persönliches. Ich glaube auch an Gott, aber denkst Du das Gott Dich deswegen persönlich hasst. Wieso sollte er Dich überhaupt so machen?
Das was es für Dein Umfeld schwierig machen wird ist die Tatsache sein, dass Du Ihnen schon sehr lange "den Mann" vorspielst. Damit haben dich alle als "Mann" abgespeichert. Das zu durchbrechen wird hart, und es wird unter garantie "Opfer" geben. Einige Menschen werden Ihre Beziehung mit Dir und zu Dir massiv verändern. Und vor allem Deine Kinder machen Dir Deine Entscheidung sicher schwierig.
Andererseits, bist Du da mal durch werden Dich irgendwann alle als Frau ansehen. Und ab dann wird es diese Probleme die Du jetzt erlebst nicht mehr geben. Die Frage ist ob Deine Ehe dann noch existiert.
Du musst also ganz bestimmt das für und wieder abwägen. Am schwierigsten würde mir das in Bezug auf meine Kinder fallen. Die Eltern lieben Ihre Kinder, egal ob Transsexuell oder nicht. Anderenfalls stimmt bei den Eltern auch irgendwas nicht.
Wenn Deine Frau einfach auf den "klassischen Mann" (falls es den überhaupt gibt) steht, dann kann es für eure Beziehung schon gefährlich werden glaub ich.
Aber Du musst in Deine Abwägungen auch immer Dich selbst mit einbeziehen. Es bringt nichts wenn Du jetzt eine Entscheidung triffst die wieder nur dazu führt das Du nochmal 30 Jahre "tarnen und täuschen" spielen musst. Diesen Kampf gegen Dich selber wirst Du am Ende verlieren, den kannst Du niemals gewinnen.
Es wird Dich nur sehr sehr unglücklich machen, und das wird dann auch Dein Umfeld negativ beeinträchtigen. Möglicherweise könnte ein solches verdrängen ebenso die Ehe ruinieren. Nur eben langsamer und auf andere Weise.
Was ich damit sagen will ist.: Frag Dich wirklich was Du willst und wer Du wirklich bist. Denn erst wenn Du das mal so halbwegs weisst, kannst Du wirklich mit dem "abwägen" beginnen. Das ist nämlich enorm wichtig um was abwägen zu können.
Und wenn Du wirklich Transsexuell bist, dann wird es für Dich auf Dauer wohl nur 2 Möglichkeiten geben.:
Geschlechtsanpassung samt outing usw. oder ein recht unglückliches Leben indem Du nie Du sein darfst und immer weiter den harten kerl vorgaukeln musst.
Ich würd mir dann auch so Fragen stellen wie.:"Ist es der Sinn einer Ehe dem Partner den eigenen Charakter zu verheimlichen? Und ist es der Sinn das es einen Todunglücklich macht?"
Ich wünsch Dir jedenfalls alles gute, und überstürtze nichts.
GLG