Beitrag #17
07.04.2015, 13:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2015, 11:33 von Mike-Tanja.)
(07.04.2015, 08:46)Bonita schrieb:(07.04.2015, 06:32)A. L. schrieb: ... Kosten im Grunde Blödsinn weil sonst auch jeder Mist von der Kasse bezahlt wird. Tonnenweise unnötige Medikamente die verschrieben werden damit der Patient Ruhe gibt, unnötige ...
Dahinter gibts jedoch eine ziemlich mächtige "Lobby", also kein Wunder...
Ja, aber.....
Oben wurde es, vielleicht etwas ungeschickt formuliert, praktisch schon gesagt. Die gesetzliche Sozialversicherung muss ihre Leistungen nach dem verfassungsmäßigen Gleichheitsprinzip verteilen. Daher zahlt sie meines Wissens derzeit nur Leistungen der plastischen Chirurgie, wenn es um Wiederherstellung des Aussehens (z.B. nach Brandverletzungen) oder um die Korrektur entstellender Missbildungen geht. Je weiter man die Schwelle nach unten drückt, umso größer wird die Zahl der möglichen Inanspruchnehmer/innen solcher Leistungen, da man meines Erachtens da keine Vorbehaltsklausel "nur bei Transsexualität/Gender-Dysphorie" durchsetzen wird können. Die Zahl der kosmetischen Eingriffe an Trans*menschen könnten die Kassen finanziell wahrscheinlich bewältigen, aber wenn, sagen wir mal ganz allgemein, die "psychologisch gebotene Korrektur des Aussehens" eine Indikation für Pflichtleistungen der Krankenkasse wird, dann könnte sich das eventuell in Dimensionen hochschrauben, die die Sache zum Politikum machen. Ich meine, die allgemeinen Kassen zahlen aus Kostengründen noch nicht einmal Kunststofffüllungen beim Zahnarzt....
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -