Beitrag #10
05.05.2015, 20:42
@ Ayalira: Dankeschön, ich wünsche dir dass du bald deine Korrektur-OP bekommst und sich dann alles noch zum Guten wendet!
Kurzes Update, 4 Wochen Post-FFS-OP:
Ich erinnere mich wie ich am Morgen nach der OP ins Bad geführt wurde zum Haarewaschen. Da hab ich dann mein Gesicht zum ersten Mal im Spiegel gesehen. Es sah irgendwie ein bisschen aus wie ein aufgeblasener Luftballon, die Augen waren schlitzförmig, der Mund hatte eine ganz neue Form, das Gesicht war faltenfrei und rund und wirkte um Jahrzehnte jünger. Das hatte mit meinem alten Gesicht rein gar nix mehr zu tun. Und wisst ihr was? Trotz Übelkeit und extremer Müdigkeit dachte ich mir nur "WOW - Erwartungen bei weitem übertroffen"
Das Gesicht ist inzwischen nicht mehr so rundlich und glattgebügelt wie kurz nach der OP, aber ich vermute mal das die wesentlichen Merkmale so bleiben werden. Die Blutergüsse sind nach ca. 2 Wochen verschwunden, Schwellungen hatte ich nur ein paar Tage nach der OP. Die Gesichtfarbe wird jetzt auch langsam wieder heller und gleichmässiger. Die elastische Gesichtsbandage musste ich nur bis zur letzten Kontrolle in Antwerpen tragen. Ich finde am meisten Unterschied zu früher machen die nun doch wesentlich feminineren Lippen durch die Lippenerhöhung und die höheren und volleren Wangen durch die auch die Nasolabialfalten erstmal verschwunden sind.
Nach wie vor bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich finde dass die FFS-OP in meinem Fall wirklich notwendig war, und für das gewünschte Passing eine Verbesserung gebracht hat die nur durch die HRT - auch aufgrund meines Alters (Ü40) - unmöglich gewesen wäre. Mir ist schon klar dass ich jetzt auch nicht gerade wie ein Model ausseh, aber das war auch nicht mein Ziel.
Das eine Auge ist nervigerweise vor allem am Morgen immer noch etwas gereizt, tagsüber ist es gut, aber über Nacht wirds dann wieder schlechter. Ich vermute mal als Ursache die Unterlidstraffung, da auf einer Seite das Unterlid nach aussen hin etwas enger am Auge anliegt und dadurch die Reizung verursacht. Immerhin ist es schon wesentlich besser als es am Anfang war und ich habs nochmals vom Augenarzt anschauen lassen um eine Infektion auszuschliessen.
Oberhalb der Haarlinie fühlt sich die Kopfhaut so ähnlich an als ob ich einen Fahrradhelm aufhätte. Im Bereich der Augen und der Stirn spannt sich alles mal mehr mal weniger, je nach Tageszeit. Die Narben an der Haarlinie und unterhalb der Nase sind noch gut sichtbar. Ein paar Stellen auf der Stirn fühlen sich auch eher taub an, ich empfinde das alles aber als nicht sehr schlimm.
Dadurch dass ich in der letzten Zeit nicht viel in der Öffentlichkeit war, hab ich auch nicht viel Feedback bekommen. Immerhin war ein Familienmitglied positiv überrascht und ich wurde gefragt wann ich denn jetzt mal ein Kleid anziehe (ich lauf ja meistens in Jeans herum). Eine gute Bekannte hat mich zuerst gar nicht erkannt und mich für eine andere Frau gehalten, erst als ich meinen Mund aufgemacht hab war ihr klar dass ich es bin
Im Nachhinein gesehen kommt mir jetzt die OP nicht so schlimm vor, vor allem in Anbetracht der Veränderung. Im OP-Saal bin ich ja gleich weggewesen, und als ich dann aufgewacht bin war es auch schon überstanden und auch die ersten Tage waren auszuhalten. Am schlimmsten hab ich die Übelkeit an den ersten beiden Tagen in Erinnerung. Ohne meine Begleitung wäre ich nach der OP wohl ziemlich verloren gewesen, da ich extrem verkühlt war und ca. 2 Wochen so gut wie keine Stimme hatte.
Ich bin jedenfalls froh dass ich mich für die FFS-OP entschieden hab, und es kann eh jede für sich entscheiden ob eine FFS-OP eine mögliche Option ist. Mein einziger Tip diesbezüglich ist zu versuchen das eigene Erscheinungsbild (jetzt aufs Gesicht bezogen) möglichst realistisch einzuschätzen und wenn man mit sich zufrieden ist dann umso besser (ich wars vorher definitiv nicht)
Kurzes Update, 4 Wochen Post-FFS-OP:
Ich erinnere mich wie ich am Morgen nach der OP ins Bad geführt wurde zum Haarewaschen. Da hab ich dann mein Gesicht zum ersten Mal im Spiegel gesehen. Es sah irgendwie ein bisschen aus wie ein aufgeblasener Luftballon, die Augen waren schlitzförmig, der Mund hatte eine ganz neue Form, das Gesicht war faltenfrei und rund und wirkte um Jahrzehnte jünger. Das hatte mit meinem alten Gesicht rein gar nix mehr zu tun. Und wisst ihr was? Trotz Übelkeit und extremer Müdigkeit dachte ich mir nur "WOW - Erwartungen bei weitem übertroffen"
Das Gesicht ist inzwischen nicht mehr so rundlich und glattgebügelt wie kurz nach der OP, aber ich vermute mal das die wesentlichen Merkmale so bleiben werden. Die Blutergüsse sind nach ca. 2 Wochen verschwunden, Schwellungen hatte ich nur ein paar Tage nach der OP. Die Gesichtfarbe wird jetzt auch langsam wieder heller und gleichmässiger. Die elastische Gesichtsbandage musste ich nur bis zur letzten Kontrolle in Antwerpen tragen. Ich finde am meisten Unterschied zu früher machen die nun doch wesentlich feminineren Lippen durch die Lippenerhöhung und die höheren und volleren Wangen durch die auch die Nasolabialfalten erstmal verschwunden sind.
Nach wie vor bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich finde dass die FFS-OP in meinem Fall wirklich notwendig war, und für das gewünschte Passing eine Verbesserung gebracht hat die nur durch die HRT - auch aufgrund meines Alters (Ü40) - unmöglich gewesen wäre. Mir ist schon klar dass ich jetzt auch nicht gerade wie ein Model ausseh, aber das war auch nicht mein Ziel.
Das eine Auge ist nervigerweise vor allem am Morgen immer noch etwas gereizt, tagsüber ist es gut, aber über Nacht wirds dann wieder schlechter. Ich vermute mal als Ursache die Unterlidstraffung, da auf einer Seite das Unterlid nach aussen hin etwas enger am Auge anliegt und dadurch die Reizung verursacht. Immerhin ist es schon wesentlich besser als es am Anfang war und ich habs nochmals vom Augenarzt anschauen lassen um eine Infektion auszuschliessen.
Oberhalb der Haarlinie fühlt sich die Kopfhaut so ähnlich an als ob ich einen Fahrradhelm aufhätte. Im Bereich der Augen und der Stirn spannt sich alles mal mehr mal weniger, je nach Tageszeit. Die Narben an der Haarlinie und unterhalb der Nase sind noch gut sichtbar. Ein paar Stellen auf der Stirn fühlen sich auch eher taub an, ich empfinde das alles aber als nicht sehr schlimm.
Dadurch dass ich in der letzten Zeit nicht viel in der Öffentlichkeit war, hab ich auch nicht viel Feedback bekommen. Immerhin war ein Familienmitglied positiv überrascht und ich wurde gefragt wann ich denn jetzt mal ein Kleid anziehe (ich lauf ja meistens in Jeans herum). Eine gute Bekannte hat mich zuerst gar nicht erkannt und mich für eine andere Frau gehalten, erst als ich meinen Mund aufgemacht hab war ihr klar dass ich es bin
Im Nachhinein gesehen kommt mir jetzt die OP nicht so schlimm vor, vor allem in Anbetracht der Veränderung. Im OP-Saal bin ich ja gleich weggewesen, und als ich dann aufgewacht bin war es auch schon überstanden und auch die ersten Tage waren auszuhalten. Am schlimmsten hab ich die Übelkeit an den ersten beiden Tagen in Erinnerung. Ohne meine Begleitung wäre ich nach der OP wohl ziemlich verloren gewesen, da ich extrem verkühlt war und ca. 2 Wochen so gut wie keine Stimme hatte.
Ich bin jedenfalls froh dass ich mich für die FFS-OP entschieden hab, und es kann eh jede für sich entscheiden ob eine FFS-OP eine mögliche Option ist. Mein einziger Tip diesbezüglich ist zu versuchen das eigene Erscheinungsbild (jetzt aufs Gesicht bezogen) möglichst realistisch einzuschätzen und wenn man mit sich zufrieden ist dann umso besser (ich wars vorher definitiv nicht)
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.