Beitrag #21
24.05.2015, 15:32
Ich gehe eigentlich meistens als Junge durch. Meine Stimme ist auch eher neutral, ich habe kurze Haare, schminke mich nicht und trage keine Kleider oder Röcke(außer zu Familienfeiern...). Wenn ich darüber nachdenke, sehe ich eigentlich sehr feminin aus(ich nehme zurzeit nur Gestagene, um meine Periode auszuschalten, diese haben aber den Nachteil, dass sie feminisierend wirken), werde aber trotzdem als Junge wahrgenommen. Problematisch ist es für mich trotzdem, wenn ich mich irgendwo ausweisen muss oder wenn ich in der Schule auf die Toilette gehe; bei den Mädchen werde ich öfter mal angeschrien, bis ich mich dann als Mädchen ,,oute'', ins Bubenklo zu gehen geht aber leider auch (noch) nicht. Und wenn ich was mit meinen Eltern unternehme und jemanden kennenlerne, muss ich mich natürlich als Mädchen vorstellen.
Fragen, ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin, nehme ich mittlerweile gelassen. Was mich aber immer noch schwer trifft, ist, wenn jemand von mir als ,,es'' redet(v. a. wenn ich in Hörweite bin!). Wenn ich verlangt hätte, so bezeichnet zu werden, wäre es okay, so eher nicht.
Was für mich persönlich sehr interessant wäre, ist wie ich von meinen Eltern und Freunden wahrgenommen werde, was sie darüber denken, dass ich mich so und so anziehe und verhalte.
Kurze Anekdote von mir:
Ich habe gestern meine Mitgliedskarte vom Klettern per Post bekommen und sie war überraschenderweise auf einen Mann ausgestellt, aber mit meinem (mehr oder weniger) offensichtlich weiblichen Namen. Ich habe das sehr witzig gefunden und andere Mitgliedskarten überprüft(da steht meistens nur der Name drauf) bei denen das genauso war, ohne dass ich es je verlangt(oder so eingetragen) hätte. -Ich habe mich dann erkundigt und die sagten, sie hätten es korrigiert(von weiblich zu männlich) und entschuldigten sich nochmal für ihren Fehler. Einfach toll!
Fragen, ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin, nehme ich mittlerweile gelassen. Was mich aber immer noch schwer trifft, ist, wenn jemand von mir als ,,es'' redet(v. a. wenn ich in Hörweite bin!). Wenn ich verlangt hätte, so bezeichnet zu werden, wäre es okay, so eher nicht.
Was für mich persönlich sehr interessant wäre, ist wie ich von meinen Eltern und Freunden wahrgenommen werde, was sie darüber denken, dass ich mich so und so anziehe und verhalte.
Kurze Anekdote von mir:
Ich habe gestern meine Mitgliedskarte vom Klettern per Post bekommen und sie war überraschenderweise auf einen Mann ausgestellt, aber mit meinem (mehr oder weniger) offensichtlich weiblichen Namen. Ich habe das sehr witzig gefunden und andere Mitgliedskarten überprüft(da steht meistens nur der Name drauf) bei denen das genauso war, ohne dass ich es je verlangt(oder so eingetragen) hätte. -Ich habe mich dann erkundigt und die sagten, sie hätten es korrigiert(von weiblich zu männlich) und entschuldigten sich nochmal für ihren Fehler. Einfach toll!