Fleischkonsum, Auswirkungen auf den Körper.
RE: Fleischkonsum, Auswirkungen auf den Körper.
Beitrag #5
Ich kann dir sagen, was mein Endokrinologe zum Thema Haarausfall und Osteoporose im Bezug auf Stoffwechsel und Hormontherapie gesagt hat:
Eiweiß ist der Grundbaustein für die Zellen und um Mangelerscheinungen bzw. Erkrankungen vorzubeugen, sollten Menschen in endokriniologischer Behandlung mindestens 60g Eiweiß am Tag zu sich nehmen. Ob es sich um pflanzliches oder tierisches Eiweiß handelt ist dem Körper völlig egal.

Soweit die Aussage vom Arzt, jetzt meine eigenen Beobachtungen:
Fleisch und Fisch haben von allen Lebensmittel mit den höchsten Eiweiß-Gehalt, Tunfisch hat z.B. einen Spitzenwert von 29g Eiweiß pro 100g.
Wenn man kein Fleisch will, dann kann natürlich mit Soja versuchen, das hat auch viel Eiweiß. Nur Soja hat einen ähnlichen Aufbau wie Kreuzblütler und kann deshalb allergische Reaktionen auslösen. Auch wenn die Pflanzen biologisch nicht miteinander verwandt sind, sind die Substanzen für den Körper ähnlich genug, um eine Reaktion auszulösen. Wie z.B. bei mir, wenn ich Soja esse kriege ich Magenprobleme und Durchfall.
Kein Fleisch, kein Fisch, kein Soja, ab jetzt wird es schwierig die angepeilten 60g Eiweiß am Tag zu erreichen. Wir haben das mal mit Quark durchgerechnet, da müßte man jeden Tag ein Kilo Quark verzerren, um den Tagesbedarf an Eiweiß zu decken. Ich wette das hängt jedem nach ein paar Tagen zum Hals raus.
Man kann es natürlich auch mit Eiweiß-Drink für Sportler versuchen, die sind Eiweißreich, weil sie den Muskelaufbau fördern sollen, aber sind auch kalorienreich und oft auf Sojabasis. Heißt also, wenn man die zusätzlich zu den Malzeiten nimmt, um mehr Eiweiß zu sich zu nehmen, dann macht sich das auf der Waage bemerkbar, ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Und die Problem von Sojaprodukten habe ich ja schon erläutert.

Ich hab mich für die praktische Variante entschieden, morgens 200g Fisch, abends 200g Fleisch oder Fisch plus die Milcherzeugnisse, die ich über den Tag evtl. noch verzerre, decken den Tagesbedarf an Eiweiß, ohne das ich permanent nachrechnen muss, wie ich meinen Eiweißbedarf decken kann.

Ich kenn Menschen in der gleichen Situation, denen war es egal was die Ärzte gesagt haben, denen war es auch egal was sie gegessen haben und jetzt jammern sie rum: Oh Mangelerscheinungen, oh Blutwerte ganz schlecht, oh Knochen tun weh, oh Magengeschwüre...
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Fleischkonsum, Auswirkungen auf den Körper. - von Eva_Tg - 19.07.2015, 13:44

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