Beitrag #29
23.01.2012, 00:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2012, 00:22 von Carina_in_Graz.)
Auf die Gefahr mich zu wiederholen, aber die gesundheitlichen Risiken und die Wirksamkeit des Korsetts ist den gesundheitlichen Risiken und der Wirksamkeit der HRT gegenüber zu stellen und da würde ich nicht von vornherein davon ausgehen, daß das Korsett bei so einem Vergleich sooo schlecht abschneidet. Von der Verfügbarkeit ist es natürlich schon mal einfacher zu organisieren und braucht keine Kontrolluntersuchungen, kein Rezept, kein Gutachten. Des weiteren sind die Effekte auf lange Sicht reversibel (Rippenverformung) und die Funktionen der betroffenen Organe (hauptsächlich wohl Leber und Verdauungstrakt) hängen kaum oder nicht von ihrer Lage und Form ab, am ehesten noch die der Lunge, die an Atemvolumen verliert. Aber unter COPD Leidende werden sicher nicht auf die Idee kommen, sich ein Korsett anzulegen, nicht einmal für Minuten.
Demgegenüber steht ein massiver Eingriff ins endokrinologe System, der jede einzelne Körperzelle betrifft und der irreversible Folgen nach sich zieht und in den gesamten Stoffwechsel eingreift (Osteoporose, Thrombose...) bis in die Psyche hinein. Für viele Aspekte ist die systematische Wirkung gegenüber der lokalen des Korsetts natürlich höchst wünschenswert, aber das gesundheitliche Risiko ist dementsprechend eben auch höher.
Ein weiterer, für mich persönlich interessanter Nebenaspekt des Korsett-Tragens ist natürlich der, daß ich - so lange Hormone für mich nicht erreichbar sind - froh bin, überhaupt etwas tun zu können, um auf meinen Körper korrigierend einzuwirken, auch wenn jeder kleine Erfolg mühsam errungen und nicht von Dauer ist. Auch wenn die HRT die sehr viel elegantere und wirksamere Methode ist, hat regelmäßiges Korsett-Tragen durchaus auch seine Berechtigung, finde ich, sozusagen als vorläufige Krücke.
Im Sommer habe ich übrigens an mir selbst Dauer und Intensität der Schnürung, sowie Gewicht und Taillenumfang ca. zwei Monate lang protokolliert, ich behaupte daher die Existenz eines Effekts nicht ausschließlich ins Blaue hinein.
Demgegenüber steht ein massiver Eingriff ins endokrinologe System, der jede einzelne Körperzelle betrifft und der irreversible Folgen nach sich zieht und in den gesamten Stoffwechsel eingreift (Osteoporose, Thrombose...) bis in die Psyche hinein. Für viele Aspekte ist die systematische Wirkung gegenüber der lokalen des Korsetts natürlich höchst wünschenswert, aber das gesundheitliche Risiko ist dementsprechend eben auch höher.
Ein weiterer, für mich persönlich interessanter Nebenaspekt des Korsett-Tragens ist natürlich der, daß ich - so lange Hormone für mich nicht erreichbar sind - froh bin, überhaupt etwas tun zu können, um auf meinen Körper korrigierend einzuwirken, auch wenn jeder kleine Erfolg mühsam errungen und nicht von Dauer ist. Auch wenn die HRT die sehr viel elegantere und wirksamere Methode ist, hat regelmäßiges Korsett-Tragen durchaus auch seine Berechtigung, finde ich, sozusagen als vorläufige Krücke.
Im Sommer habe ich übrigens an mir selbst Dauer und Intensität der Schnürung, sowie Gewicht und Taillenumfang ca. zwei Monate lang protokolliert, ich behaupte daher die Existenz eines Effekts nicht ausschließlich ins Blaue hinein.