Beitrag #102
18.10.2015, 11:53
Soo, hab doch etwas länger gebraucht, um mich wieder vor den Bildschirm zu zwingen
Operation war am 24.10. und ist ganz gut verlaufen, laut Dr. Schrögendorfer sieht das Ergebnis und der Heilungsprozess auch ganz gut aus.
Der Ablauf ist weitestgehend eh wie bereits von Michaela_D beschrieben - Man kommt am Vortag der OP ins Krankenhaus - sollte da schon halbwegs nüchtern sein, da man beim Einchecken sowieso gleich 2L köstliches Abführmittel bekommt (igitt war das eklig) ... es werden auch noch diverse Untersuchungen gemacht, unter anderem wie empfindlich die verschiedenen Stellen der Eichel sind.
Operation ist dann am nächsten Tag gleich in der Früh gewesen, bin um 7:00 von einem ganz netten Bettenfahrer abgeholt worden, der mich in den OP Bereich chauffierte, wo schon viele andere Patienten auf deren OP warteten.
Ich hatte ja große Angst vor der Narkose und dem ganzen Drumherum - aber es war alles halb so schlimm: Das Personal dort ist super nett gewesen; Man wird halt zig Mal gefragt wer man ist usw. dass ja niemand falsches operiert wird
Nach circa 30 Minuten kam ich dann auf das OP-Bett und in den Operationssaal selbst - Die Einleitung der Narkose war auch ziemlich unspektakulär: Daweil das Op-Team alles vorbereitet hat und mich 'verkabelt' hat bekam ich grad noch mit dass der Doktor ziemlich gut gelaunt reinkam und dann döste ich auch schon weg...
Gefühlte 5 Minuten später (gedauert hat die OP ca. 6,5 Stunden) war ich dann auch schon im Aufwachraum, wo ich dann noch 2-3 Stunden verbrachte bevor ich wieder aufs Zimmer gefahren wurde. (Hatte da noch ein paar Blackouts, weil mich Leute besucht haben an die ich mich gar nicht mehr erinnern konnte xD)
Komplikationen gab es bei der OP laut Dr. Schrögendorfer keine, außer dass 2 ziemlich große Venen von den Beinen ein bisschen störten... Der ganze Bereich ist zwar noch ziemlich geschwollen, soweit ich das jetzt sehe sind die äußeren Schamlippen gut gelungen, die Neoklitoris ist schon noch ziemlich groß (etwa wie eine große Erdnussschale), was aber beabsichtigt ist, da die ja noch schrumpft und bei einer 2. OP korrigiert wird. Innere Schamlippen sind bei mir ncht wirklich ersichtlich, diese werden jedoch auch bei einer 2. Runde korrigiert bzw, geformt Trotz meiner Beschneidung sinds bei der vaginalen Tiefe laut Doktor ca. 14/15 cm, ich kann das aber noch nicht bestätigen, da ich nur einen ca. 12 cm langen Dildo zuhause hab, der sich aber problemlos bis zum Anschlag einführen lässt (Ein größerer ist schon bestellt). Bougieren tu ich 3 Mal täglich für ca. 10-15 Minuten, was laut Dr. reicht - ich empfinde das aber eher als sehr unangenehm solange der ganze Bereich da unten noch schmerzt
Vom Gefühl der Klitoris kann ich schon sagen dass ich ziemlich empfindlich bin, dies aüßert sich bis jetzt aber nur im Schmerz- und nicht im Lustempfinden. Bei mir haben sich zwar auch an ein paar Stellen der Klitoris Krusten gebildet, die mir der Doktor bei der Kontrolluntersuchung letzten Freitag entfernte (Autsch!!) darunter ist aber ganz normale rosa Haut - also alles OK soweit.
Die 2 Drainagen, die das Blut und Wundsekret aus der Wunde transportieren sollen, sind bei mir am 4. oder 5. Tag nach der OP entfernt worden, weiß nicht mehr so genau - der Katheter dann am 11. Tag.
Insgesamt war ich 13 Tage im Krankenhaus, und bin jetzt den 12. Tag Zuhause.
Schmerzen hatte ich am stärksten am Tag nach der OP, seit dem wirds zwar jeden Tag besser - mal mehr mal weniger - aber es dauert halt ziemlich lange... Spüre schon noch immer ein dumpfes Ziehen und öfters ein schmerzhaftes Stechen in der Neoklitoris bzw. den ganzen Nähten drumherum - Das dürfte von Person zu Person sehr unterschiedlich sein, vielleicht bin ich auch nur etwas empfindlich und wehleidig. Hoffe das bessert sich bald, denn Schmerzmittel schlagen bei mir nicht wirklich an egal wie viel ich nehme (Mexalen/Parkemet/Tramal)
Zum AKH selbst muss ich sagen - Chirurg top - Pflegepersonal flop !! Mit Dr. Schrögendorfer und dem Ergebnis der OP bin ich schon sehr zufrieden, aber bis auf 2-3 nette Schwestern sind das Pflegepersonal und die meisten Stationsärzte eher inkompetent und unfreundlich. Ich bin da auch etwas voreingenommen, da ich durch die Familie einige andere Krankenhäuser in zB Oberösterreich kenne und etwas bessere 'Pflege' gewohnt bin.
Ein paar Beispiele:
*Beim 'Einchecken' saß ich schonmal von 8-15°° Uhr vor dem Schwesterstützpunkt bis man mir mal ein Zimmer zuweisen konnte.
*Katheder muss bzw. soll ma sobald man selbstständig gehen kann selbst ausleeren (Auf eine normale Messung und Dokumentation wird gepfiffen).
*Das mit dem Essensbestellen funktioniert auch nicht wirklich gut, wenn man selbst nicht aufpasst geben die dir schon Festkost, obwohls flüssig sein soll usw.
*Viele Ärzte sprechen von MzF-Personen noch von "Er" mit anderen
*Wenn man einer Schwester leutet, dauerts schon mal 15 Minuten bis sich wer über Lautsprecher meldet...
*Thrombosespritzen kann ich schmerzfreier verabreichen als alle Schwestern dort
*Am ersten und zweiten Tag nach der OP ging das mit Waschen helfen usw. noch ziemlich gut, ab dann musste ich da eher bitten und betteln, dass mir jemand hilft.
*Oft, wenn ich um Schmerzmittel gebeten hab, kam dann: 'Aber Sie haben ja schon so viele bekommen' (Ja lol, hab aber trotzdem Schmerzen)
*Vorstellen tut sich mal prinzipell keiner der ins Zimmer kommt, es hängen auch nirgends Fotos wie die Ärzte und Schwestern heißen (Wohl nicht ohne Grund)
*Bei der Essensumstellung 3/4 Tage nach der OP passierte mir ein kleines Malour mit meinem Stuhlgang, da trauten sich der Stationsarzt und die Schwester nur etwas angeekelt und zögerlich, mir zu helfen.
*Ich musste mal 3 Tage lang darum bitten, die Infusionsnadel (Veinflow?) rauszuziehen, da die schon juckte, bis es dann wirklich passierte....
Aber naja - geschafft ist das mit dem Krankenhaus soweit, ich würde es auf jeden Fall wieder machen, auch wenn nicht alles so schön war wie angesprochen. Lasst euch dadurch nicht beeinflussen, zählen tut ja im Endeffekt nur das Ergebnis der OP
Ich hoffe, ich konnte einigen helfen - Falls Ihr Fragen habt - Meldet euch bitte!!
Und sorry für etwaige Rechtschreibfehler und unzusammenhängende Sätze - bin noch nicht so schreibfit
LG Sarah
Operation war am 24.10. und ist ganz gut verlaufen, laut Dr. Schrögendorfer sieht das Ergebnis und der Heilungsprozess auch ganz gut aus.
Der Ablauf ist weitestgehend eh wie bereits von Michaela_D beschrieben - Man kommt am Vortag der OP ins Krankenhaus - sollte da schon halbwegs nüchtern sein, da man beim Einchecken sowieso gleich 2L köstliches Abführmittel bekommt (igitt war das eklig) ... es werden auch noch diverse Untersuchungen gemacht, unter anderem wie empfindlich die verschiedenen Stellen der Eichel sind.
Operation ist dann am nächsten Tag gleich in der Früh gewesen, bin um 7:00 von einem ganz netten Bettenfahrer abgeholt worden, der mich in den OP Bereich chauffierte, wo schon viele andere Patienten auf deren OP warteten.
Ich hatte ja große Angst vor der Narkose und dem ganzen Drumherum - aber es war alles halb so schlimm: Das Personal dort ist super nett gewesen; Man wird halt zig Mal gefragt wer man ist usw. dass ja niemand falsches operiert wird
Nach circa 30 Minuten kam ich dann auf das OP-Bett und in den Operationssaal selbst - Die Einleitung der Narkose war auch ziemlich unspektakulär: Daweil das Op-Team alles vorbereitet hat und mich 'verkabelt' hat bekam ich grad noch mit dass der Doktor ziemlich gut gelaunt reinkam und dann döste ich auch schon weg...
Gefühlte 5 Minuten später (gedauert hat die OP ca. 6,5 Stunden) war ich dann auch schon im Aufwachraum, wo ich dann noch 2-3 Stunden verbrachte bevor ich wieder aufs Zimmer gefahren wurde. (Hatte da noch ein paar Blackouts, weil mich Leute besucht haben an die ich mich gar nicht mehr erinnern konnte xD)
Komplikationen gab es bei der OP laut Dr. Schrögendorfer keine, außer dass 2 ziemlich große Venen von den Beinen ein bisschen störten... Der ganze Bereich ist zwar noch ziemlich geschwollen, soweit ich das jetzt sehe sind die äußeren Schamlippen gut gelungen, die Neoklitoris ist schon noch ziemlich groß (etwa wie eine große Erdnussschale), was aber beabsichtigt ist, da die ja noch schrumpft und bei einer 2. OP korrigiert wird. Innere Schamlippen sind bei mir ncht wirklich ersichtlich, diese werden jedoch auch bei einer 2. Runde korrigiert bzw, geformt Trotz meiner Beschneidung sinds bei der vaginalen Tiefe laut Doktor ca. 14/15 cm, ich kann das aber noch nicht bestätigen, da ich nur einen ca. 12 cm langen Dildo zuhause hab, der sich aber problemlos bis zum Anschlag einführen lässt (Ein größerer ist schon bestellt). Bougieren tu ich 3 Mal täglich für ca. 10-15 Minuten, was laut Dr. reicht - ich empfinde das aber eher als sehr unangenehm solange der ganze Bereich da unten noch schmerzt
Vom Gefühl der Klitoris kann ich schon sagen dass ich ziemlich empfindlich bin, dies aüßert sich bis jetzt aber nur im Schmerz- und nicht im Lustempfinden. Bei mir haben sich zwar auch an ein paar Stellen der Klitoris Krusten gebildet, die mir der Doktor bei der Kontrolluntersuchung letzten Freitag entfernte (Autsch!!) darunter ist aber ganz normale rosa Haut - also alles OK soweit.
Die 2 Drainagen, die das Blut und Wundsekret aus der Wunde transportieren sollen, sind bei mir am 4. oder 5. Tag nach der OP entfernt worden, weiß nicht mehr so genau - der Katheter dann am 11. Tag.
Insgesamt war ich 13 Tage im Krankenhaus, und bin jetzt den 12. Tag Zuhause.
Schmerzen hatte ich am stärksten am Tag nach der OP, seit dem wirds zwar jeden Tag besser - mal mehr mal weniger - aber es dauert halt ziemlich lange... Spüre schon noch immer ein dumpfes Ziehen und öfters ein schmerzhaftes Stechen in der Neoklitoris bzw. den ganzen Nähten drumherum - Das dürfte von Person zu Person sehr unterschiedlich sein, vielleicht bin ich auch nur etwas empfindlich und wehleidig. Hoffe das bessert sich bald, denn Schmerzmittel schlagen bei mir nicht wirklich an egal wie viel ich nehme (Mexalen/Parkemet/Tramal)
Zum AKH selbst muss ich sagen - Chirurg top - Pflegepersonal flop !! Mit Dr. Schrögendorfer und dem Ergebnis der OP bin ich schon sehr zufrieden, aber bis auf 2-3 nette Schwestern sind das Pflegepersonal und die meisten Stationsärzte eher inkompetent und unfreundlich. Ich bin da auch etwas voreingenommen, da ich durch die Familie einige andere Krankenhäuser in zB Oberösterreich kenne und etwas bessere 'Pflege' gewohnt bin.
Ein paar Beispiele:
*Beim 'Einchecken' saß ich schonmal von 8-15°° Uhr vor dem Schwesterstützpunkt bis man mir mal ein Zimmer zuweisen konnte.
*Katheder muss bzw. soll ma sobald man selbstständig gehen kann selbst ausleeren (Auf eine normale Messung und Dokumentation wird gepfiffen).
*Das mit dem Essensbestellen funktioniert auch nicht wirklich gut, wenn man selbst nicht aufpasst geben die dir schon Festkost, obwohls flüssig sein soll usw.
*Viele Ärzte sprechen von MzF-Personen noch von "Er" mit anderen
*Wenn man einer Schwester leutet, dauerts schon mal 15 Minuten bis sich wer über Lautsprecher meldet...
*Thrombosespritzen kann ich schmerzfreier verabreichen als alle Schwestern dort
*Am ersten und zweiten Tag nach der OP ging das mit Waschen helfen usw. noch ziemlich gut, ab dann musste ich da eher bitten und betteln, dass mir jemand hilft.
*Oft, wenn ich um Schmerzmittel gebeten hab, kam dann: 'Aber Sie haben ja schon so viele bekommen' (Ja lol, hab aber trotzdem Schmerzen)
*Vorstellen tut sich mal prinzipell keiner der ins Zimmer kommt, es hängen auch nirgends Fotos wie die Ärzte und Schwestern heißen (Wohl nicht ohne Grund)
*Bei der Essensumstellung 3/4 Tage nach der OP passierte mir ein kleines Malour mit meinem Stuhlgang, da trauten sich der Stationsarzt und die Schwester nur etwas angeekelt und zögerlich, mir zu helfen.
*Ich musste mal 3 Tage lang darum bitten, die Infusionsnadel (Veinflow?) rauszuziehen, da die schon juckte, bis es dann wirklich passierte....
Aber naja - geschafft ist das mit dem Krankenhaus soweit, ich würde es auf jeden Fall wieder machen, auch wenn nicht alles so schön war wie angesprochen. Lasst euch dadurch nicht beeinflussen, zählen tut ja im Endeffekt nur das Ergebnis der OP
Ich hoffe, ich konnte einigen helfen - Falls Ihr Fragen habt - Meldet euch bitte!!
Und sorry für etwaige Rechtschreibfehler und unzusammenhängende Sätze - bin noch nicht so schreibfit
LG Sarah
- So bin ich halt, ich kann nichts dafür -