Beitrag #30
23.10.2015, 07:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2015, 09:48 von Bonita.)
@Bonita: Danke für die Erinnerung!
Also, dass Mia eine schön klingende und eindeutig weibliche Stimme hat, die gut zu ihr passt, kann ich bestätigen Etwas tiefere Frauenstimmen klingen übrigens oft viel besser als so piepsige Tussistimmen, zur Person sollte es halt passen.
@Elisabeth I.: Dankeschön! Es hat aber durchaus einen Grund warum ich diesen Update-Bericht hier angehängt habe, und das ist eben die Auswirkung auf die bereits erfolgte FFS.
Ich hab mir vorher übrigens lang überlegt ob ich überhaupt über die Kiefer-OP schreiben soll, weil es ja kein direktes Transgender-Thema ist. Aber in meinem Fall war es ja die Kombination FFS + Haartrans. + Kiefer-OP, die zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
Ich hab die kieferorthopädische Behandlung ursprünglich vor einem Jahr auch noch in meinem "alten" Leben begonnen, und dann zwischenzeitlich die Personenstandsänderung durchgeführt, was zwar kurz mal für leichte Irritationen sorgte, aber kein Problem für die Behandlung darstellte. Als es dann mit der Kiefer-OP so weit war, lebte ich bereits als Frau, auf die OP selber hatte es gar keine grosse Auswirkung, ausser dass ich darauf wert legte, dass der Unterkiefer nach der OP keinesfalls dominanter wirken durfte als vorher, was aber eh nicht geplant war.
Was die Kosten betrifft: Ja, all das kostet Geld. Aber ich sehe es so: Es handelt sich um Ausgaben die man nur einmal im Leben macht. Es ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber wenn ich mir heute ein neues Mittelklasseauto kaufen würde, dann kostet das vielleicht 25.000 Euro und in 5 Jahren ist es nur mehr die Hälfte wert. Und was hab ich davon? Ein Fortbewegungsmittel dass laufend Kosten verursacht. Ein (kleines) Auto hab ich schon, aber wie ich aussehe hat für mich eine ganz anderen Stellenwert, und daher war es mir dass auch wert.
Und natürlich braucht nicht jede eine FFS, das ist doch völlig klar. Es gibt TS die sehen allein durch die HRT besser aus als andere die bereits eine FFS hinter sich haben, aber was solls? Weiterhin über die Sinnhaftigkeit einer FFS zu diskutieren ist mühselig, und diejenigen die sich dafür entscheiden, haben meist gute Gründe dafür, und das ist zu respektieren.
Den Ratschlag, generell erst mal 2 Jahre HRT abzuwarten, mag ja für einige richtig sein. Aber bei stark ausgeprägten maskulinen Gesichtszügen wird es dann halt dazu führen, dass man sich nach 2 Jahren HRT zwar als Frau fühlt und einen Busen hat, aber immer noch wie ein Mann in Frauenkleidern aussieht, na da wünsche ich dann viel Spass!
Alles ich bisher darüber geschrieben habe, ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. So wie ich die Dinge erlebt habe, und so wie es viele davon im Netz gibt. Es soll keine Anleitung sein und schon gar keine Aufforderung es mir gleich zu tun. Und ich hab auch nicht versucht irgendwas schönzureden oder die Risiken auszuklammern.
Aaaaber: Ich finde es unglaublich faszinierend welche medizinischen Möglichkeiten es heutzutage gibt und was sich dadurch alles verändern lässt, und ich bin anscheinend jemand der diese Möglichkeiten auch eher in Anspruch nimmt, vor allem wenn sich meine Lebensqualität dadurch langfristig verbessern lässt. Bspw. war ich früher kurzsichtig und musste eine Brille od. Kontaktlinsen tragen. Dann hab ich vor 13 Jahren meine Augen in Bratislava lasern lassen, und das Ergebnis ist perfekt und ich werd erst wieder eine Brille benötigen falls die Altersweitsichtigkeit irgendwann zuschlägt.
Ich kann jetzt unbeschwert mein Leben leben, und wenn sich durch die HRT sich noch was zum Positiven verändert, na dann umso besser. Auf meinen Körper hat sich die HRT übrigens eh super ausgewirkt, diesbezüglich hab ich auch gar keine Sonderwünsche mehr
[Rechtschreibfehler auf Wunsch der Verfasserin ausgebessert; Bonita]
Also, dass Mia eine schön klingende und eindeutig weibliche Stimme hat, die gut zu ihr passt, kann ich bestätigen Etwas tiefere Frauenstimmen klingen übrigens oft viel besser als so piepsige Tussistimmen, zur Person sollte es halt passen.
@Elisabeth I.: Dankeschön! Es hat aber durchaus einen Grund warum ich diesen Update-Bericht hier angehängt habe, und das ist eben die Auswirkung auf die bereits erfolgte FFS.
Ich hab mir vorher übrigens lang überlegt ob ich überhaupt über die Kiefer-OP schreiben soll, weil es ja kein direktes Transgender-Thema ist. Aber in meinem Fall war es ja die Kombination FFS + Haartrans. + Kiefer-OP, die zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
Ich hab die kieferorthopädische Behandlung ursprünglich vor einem Jahr auch noch in meinem "alten" Leben begonnen, und dann zwischenzeitlich die Personenstandsänderung durchgeführt, was zwar kurz mal für leichte Irritationen sorgte, aber kein Problem für die Behandlung darstellte. Als es dann mit der Kiefer-OP so weit war, lebte ich bereits als Frau, auf die OP selber hatte es gar keine grosse Auswirkung, ausser dass ich darauf wert legte, dass der Unterkiefer nach der OP keinesfalls dominanter wirken durfte als vorher, was aber eh nicht geplant war.
Was die Kosten betrifft: Ja, all das kostet Geld. Aber ich sehe es so: Es handelt sich um Ausgaben die man nur einmal im Leben macht. Es ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber wenn ich mir heute ein neues Mittelklasseauto kaufen würde, dann kostet das vielleicht 25.000 Euro und in 5 Jahren ist es nur mehr die Hälfte wert. Und was hab ich davon? Ein Fortbewegungsmittel dass laufend Kosten verursacht. Ein (kleines) Auto hab ich schon, aber wie ich aussehe hat für mich eine ganz anderen Stellenwert, und daher war es mir dass auch wert.
Und natürlich braucht nicht jede eine FFS, das ist doch völlig klar. Es gibt TS die sehen allein durch die HRT besser aus als andere die bereits eine FFS hinter sich haben, aber was solls? Weiterhin über die Sinnhaftigkeit einer FFS zu diskutieren ist mühselig, und diejenigen die sich dafür entscheiden, haben meist gute Gründe dafür, und das ist zu respektieren.
Den Ratschlag, generell erst mal 2 Jahre HRT abzuwarten, mag ja für einige richtig sein. Aber bei stark ausgeprägten maskulinen Gesichtszügen wird es dann halt dazu führen, dass man sich nach 2 Jahren HRT zwar als Frau fühlt und einen Busen hat, aber immer noch wie ein Mann in Frauenkleidern aussieht, na da wünsche ich dann viel Spass!
Alles ich bisher darüber geschrieben habe, ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. So wie ich die Dinge erlebt habe, und so wie es viele davon im Netz gibt. Es soll keine Anleitung sein und schon gar keine Aufforderung es mir gleich zu tun. Und ich hab auch nicht versucht irgendwas schönzureden oder die Risiken auszuklammern.
Aaaaber: Ich finde es unglaublich faszinierend welche medizinischen Möglichkeiten es heutzutage gibt und was sich dadurch alles verändern lässt, und ich bin anscheinend jemand der diese Möglichkeiten auch eher in Anspruch nimmt, vor allem wenn sich meine Lebensqualität dadurch langfristig verbessern lässt. Bspw. war ich früher kurzsichtig und musste eine Brille od. Kontaktlinsen tragen. Dann hab ich vor 13 Jahren meine Augen in Bratislava lasern lassen, und das Ergebnis ist perfekt und ich werd erst wieder eine Brille benötigen falls die Altersweitsichtigkeit irgendwann zuschlägt.
Ich kann jetzt unbeschwert mein Leben leben, und wenn sich durch die HRT sich noch was zum Positiven verändert, na dann umso besser. Auf meinen Körper hat sich die HRT übrigens eh super ausgewirkt, diesbezüglich hab ich auch gar keine Sonderwünsche mehr
[Rechtschreibfehler auf Wunsch der Verfasserin ausgebessert; Bonita]
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.