Beitrag #17
02.11.2015, 22:38
(02.11.2015, 21:33)Mia schrieb: Bin erst bei der Hälfte meiner Arbeitsjahre, das heisst mindestens die gleiche Summe kommt noch mal hinzu, das ist übrigens erst die Summe ohne Zinsen, das Geld vervielfacht sich also.
Da werden wohl Brüste drinnen sein.
Ähm, die Tags <ironie></ironie> hast du, nehme ich an, schon gesehen. Mein darin eingeschlossene Statement war natürlich nicht ganz 100%-ig ernst gemeint.
(Dass frau dafür, ein paar Postings weiter unter deinem, von falscher Seite auch Beifall geklatscht wird, war so natürlich nicht vorgesehen ;-).)
Aber nun ganz im Ernst: Die Lebenserwartung steigt bekanntlich bei gleichzeitig immer längeren und höheren (Krankheits)kosten. Einerseits durch die bessere medizinische Versorgung und Apparatemedizin, andererseits aber auch durch den Anstieg der Zivilisationskrankheiten.
Würde es sich ausgehen, dass die KK allein durch die Versicherungsbeiträge finanziert werden, müsste der Staat nicht über die Steuergelder zusätzlich zuschießen. Anders gesagt: Über dein Arbeitslebens hinaus wirst auch du - im Rahmen deines hoffentlich langen Lebens - aller Voraussicht mehr aus der gesetzlichen Krankenversicherung brauchen, als du während deines Arbeitsleben und - nebstbei - auch von der späteren Pensionsleistung an Versicherungsbeiträgen in die KK einbezahlst.
(02.11.2015, 21:33)Mia schrieb: Ein männlicher Oberkörper bei einer Frau frustet, glaub mir. Gut ich kann dann wegen Depressionen Jahrelang in Behandlung gehen, wenn das billiger ist.
Zum ersten Satz: Mir erzählt's das? Ich gehöre leider auch zu jenen, die nicht allein schon beim Hinschauen auf Hormone explodieren, sondern zu jener Sorte schlank-hagere Menschen gehöre, wo selbst viele Hormone keine Brust- und Fettpolsterwunder bewirken. Wie das auch bei dieser Type Cis-Frauen der Fall ist, wenn diese im Laufe ihrer pubertären Entwicklung zur Erwachsenen flach-wie-Brett bleiben.
Zum Thema der Kostenübernahme für den Brustaufbau aus psychischen Gründen, siehe mein Posting zuvor.
BTW: Es ist tatsächlich so, dass vielfach die teurere jahrelange medikamentöse Depressionsbehandlung bezahlt wird, als die Ursachenbehebung. Das ergibt sich leider so auch aus dem Sozialversicherungsrecht, da bräuchte es eine Einsicht des Gesetzgebers zur rechtlichen Verbesserung. Das Problem ist zwar gesundheitspolitisch wie wissenschaftlich bekannt. Nur traut sich die Politik mitsamt der immer wieder beschworenen Sozialpartnerschaft nicht drüber. Warum auch immer.