Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #42
ok wird nurn bissl kompliziert mit Antworten ich geb halt immer ein stichwort zu jedem Absatz.

Organisieren Qlaira:
Ich hoffe das ist hier überhaupt erlaubt zu schreiben, ansonsten bitte zensieren dann schreibe ichs Elisabeth I. extra als PN.
Fernrezept euroclinix unter meinem "weiblichen Namen", denn mein jetziger männlicher vorname und nachname können ausgetauscht werden ohne das die Post sich verirrt, sich irgendwer sich iritiert fühlt bei der rezeptausstellung odg. Mein Nachname ist ein weiblicher vorname und mein männlicher vorname ein gültiger Nachname..dann einfach eine "Frau" statts herr dran, so kommt auch mancher Brief/Paket bei mir unaufgefordert an weil manche Firma das nichtmal kapieren wenn ich richtig bestelle. Nunja als Lieferadresse gebe ich eine Bekannte in DE an, da eine Einfuhr von verschreibungspflichtigen Medis seit einigen Monaten nach AT nicht mehr möglich ist und direkt im Shop blockiert wird (habe auch mit dem Support gesprochen das sie es nichteinmal an einen automatisiertes Postfach mit Grenzüberschreitung schicken dürfen). Da gabs ne Gesetzesänderung weil meine erste Lieferung ging noch direkt! Die Bekannte schickt es, um sich nicht selbst zu gefährenden (sie hat einen gefährlichen beruf für sowas), an eine Postfachadresse von LogoiX nach Freilassing, welche die einzige ist die man als Österreicher in DE beantragen kann. Alle anderen Dienste UPS usw. benötigen eine Meldeanschrift in DE. und tja danach muß ich halt ins Logistikzentrum nach Freilassing und es persönlich holen ^^ Soweit so kompliziert Wink

Timeline Sig:
Korrekt

Leoben die einnahme von Qlaira erzählt:
Natürlich, ich habe kein Problem damit das zu sagen, und jeder zu dem ich gehe erzähle ich das aus Sicherheits und diagnostischen Gründen auch.

Osteoporose:
Ist mir ein begriff und schon alleine durch meinen niedrigen testo werde ich definitiv die knochendichtemessung machen lassen, wer weiß was das schon angestellt hat, mir war vor einigen Monaten noch nicht klar das ich es tun sollte, mir war die gesundheit als "Mann" irgendwie fast egal diesbezüglich Sad
Ich habe den Thread über das Spezialteam auf jedenfall gelesen und werde das alles in Anspruch nehmen sollte es nötig sein, aber knochendichte kommt definitiv. Ich les mir diesbezüglich immer alles durch, ich weiß auch das manche von Schulterproblemen berichten, und auch ich merke das meine linke Schulter manchmal zu spüren ist. Also ich bin da auf dem laufenden und werde alles tun damit sich diese Dinge nicht verschlimmern. Aus dem Grund ist es mir so wichtig endlich diese grunddinge hintermich zu bekommen für die HRT damit ich mich auf wichtige Dinge konzentrieren kann wie endlich wieder fitness aufnehmen (ich spür das meine beine schon schwächer werden nach der kurzen Zeit was mich total verwundert obwohl ich mich täglich bewege und es nicht so schnell passiert eigentlich) und beginne wieder mit Joggen auch wenn ich noch ohne testoblocker mir etwas Sorgen mache, das ich diesen künstlich hochtreibe wenn er schon natürlich so schön niedrig ist Wink

Leoben wegen rezept anfragen:
Das ich leoben wegen einem Rezept hätte anhauen können war mir nicht klar. Ich dachte das machen Ärzte ohne Freigabe äußerst ungerne wenn sie nicht mindestens eine schriftliche Transdiagnose zu Gesicht bekommen und einen nicht vielleicht schon wie der Hausarzt länger kennen. Muß aber sagen das Psychiaterproblem war 2 Stunden nach Leoben und ich kam nicht auf die Idee das dies überhaupt nötig sein würde. Was es ja gott sei dank jetzt doch nicht ist. Laune back to 100% Wink Ich hab einfach direkt panik geschoben (das ist mir schon öfter aufgefallen wenn was in den Weg auf dem Weg zu Hormonen fällt), weil ich würd gerne schon von den Pillen weg und zur offiziellen HRT, nicht wegen der Kosten sondern wegen der Leberbelastung. Und am meisten ist es wirklich eine Kopfsache, ich dreh direkt am Rad wenn etwas droht nicht voranzugehen. Ich werde deutlich entspannter werden wenn der AKH termin vorbei ist.. Wink

AKH und Hormonfreigabe sowie den Stress machen wegen dem Psychiater:
Ich muß sagen ich bin ein mensch der seeehr auf Nummer sicher geht, in jeglicher Beziehung. Sonst hätte ich mir den für mich ja sehr unangenehmen (in Kopftechnischer Hinsicht) Urologenbesuch ja sparen können ^^ Etwas dem Zufall zu überlassen geht bei mir sogar oft schief. Ob das nun an dem negativen einfluß liegt den ich dann eventuell ausstrahle, oder mein leben einfach so ist weiß ich nicht. Mein Ex-Kollege war auf jedenfall jedesmal fasziniert wie ich mißgeschicke oder ereignisse die bestimmt eintreffen wenn wir es nicht so oder so machen, 1 minute im vorhinein voraussagen konnte. Das hatte nichts mit klugscheißerei zu tun, weil das liegt mir gar nicht, ich weiß nur einfach was genau passieren kann wenn ich meine Finger an etwas habe und das passiert dann tatsächlich meist auch. Auch für mich sind 300 Euro (ich bin normale Arbeiterin) ne Menge Schotter, aber hier sind wir wieder auf nummer sicher gehen (genauso wie das auf nummer sicher gehen das ich das qlaria bekomme und wenn es teuer ist), sodaß es mir das letztenendes egal ist. Meine Familie steht so hinter mir, das sie mich finanziell unterstützen würden gäbs Schwierigkeiten, aber es ist nicht nötig, trotzdem wissen sie wie ich zur Zeit fühle und was das alles für ein innerer Zwang ist.

Rausrücken bei Dr Kaufmann:
Natürlich sie wird es wie alle anderen freiwillig von mir erfahren, sie wird es ja auch sehen, hätte gar keinen Sinn zu leugnen denn es hat bis jetzt noch jeder selbst ohne BH gesehen ^^

Danke auf jedenfall für den Hinweis das es normal verschreibbare HRT Medis gibt und chefarztpflichtige. Das mit jedesmal zur KK dackeln wäre wirklich bissl ein Käse auch wenn die keine 10m Luftlinie von meinem Arbeitsplatz entfernt ist (genau ein Stockwerk unter mir ^^). Also sollte es nur um den Weg gehen, wärs im Prinzip egal, sollte es andere gründe haben wieso der chefarztweg Mist ist, bin ich natürlich für jede info empfänglich ^^

Danke auf jedenfall für deinen langen Beitrag, ich habe mich durchaus mit manchen Dingen auseinandergesetzt, aber man lernt trotzdem in jedem Beitrag wieder was neues, so auch in deinem Smile



(17.11.2015, 17:50)Elisabeth I. schrieb: Liebe Rea,

insgesamt verstehe ich jetzt bei dir auch so manches nicht, weshalb ich nachfragen möchte bzw. zusammenfassen, so wie ich deine Lage verstehe:

* Zu deinem Qlaria: Du organisierst dir in D dieses Medikament samt horrendem Zeit- und Finanzaufwand: Wie funktioniert das? Benötigst du dort in Freilassing kein Rezept? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. ... Also Rezept von irgendwo her vorhanden. Dann müsstest du doch dieses Medikament auch in Ö bekommen? Falls es nicht im österreichischen Medikamentenkatalog ist (warum auch immer), so kann es dir im Prinzip jede Apotheke in Ö (hier bei dir wohl: in Wien) aus D importieren. Anlaufadresse jedenfalls ist für derartige Fälle die Internationale Apotheke am Ring beim Schwarzenbergplatz (ggü dem bekanntesten Hotel Wiens). ... Soweit zum Besorgungstechnischen.

* Deine Timeline in der Sig sagt, dass du nun doch schon ein paar Monate "schwarz" deine Hormone nimmst, wenn ich das in Bezug auf deine "Freigabeprobleme" richtig deute.

* Gestern warst du - wie dem Nachbarthread zu entnehmen, siehe dein Bericht dazu von deinem urolog. Arztbesuch - beim Loeben. ... Ich hoffe, du hast ihm von deiner Hormoneinnahme erzählt, ansonsten ist der Labortest auf die Hormone für die Fisch, sprich: sagt nichts mehr darüber aus, wie dein Hormonstatus pre-OP ist.

(BTW: Hast du dir wenigstens _vor_Beginn_ deiner Hormoneinnahme einen Hormonstatus und auch einen Knochenstatusbefund machen lassen? - Wie du allein hierzuforums schon siehst, kämpfen wohl einige mit Osteoporose. Möglw. auf die HRT zurückzuführen. Siehe dazu auch mein mehrfacher Hinweis auf das Spezialteam bei den BHS.)

* Wenn du schon gestern beim Loeben warst, und ihm hoffentlich "gebeichtet" hast, dass du dir ohnehin schon seit ein paar Monaten die Qlaria-Pille einwirfst, hätte wohl auch die Möglichkeit bestanden ihn gleich um ein Rezept zu bitten. Loebe ist da sehr pragmatisch agierend.

* Was das Thema mit dem AKH und der sog. Hormonfreigabe betrifft: Das ist doch alles nur formalistisches Theater. Gerade in so Fällen wie dir, wo das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, sprich: wo eh schon die HRT in Eigenregie begonnen wurde, wäre die Forderung nach dem psychiatrischen Freigabebefund ohnehin nur mehr nichts als Augenauswischerei.

* Bleibt für mich als Zusammenfassung, so wie ich deine Vor- und aktuelle Geschichte auffasse:

** Auch wenn dieser Punkt nach deinem heutigen Beitrag von 13:19 beinahe erledigt zu sein scheint (wobei ich mir an deiner Stelle die 300 Euro auch noch überlegen würde, angesichts dessen, was ich nachfolgend hier schreibe):
Mach dir keinen weiteren Stress wegen dem/der Psych-Doc - wenn du rechtzeitig einen Termin bzw. rechtzeitig von ihm/ihr den (wie gesagt: ohnedies nurmehr augenauswischenden) Freigabebefund bekommst, dann ist eh alles gut.

** Hast du bis zu deinem AKH-Kaufmann-Termin keinen derartigen Befund, sollte es auch egal sein. Bei der Dr.in Kaufmann wirst du ohnehin nicht herumkommen, mit der Wahrheit herauszurücken, dass du bereits seit Monaten deine HRT gestartet hast, bzw. kommt das ja ohnedies aus dem dann aktuellen Hormonstatus hervor (wenn aus den sonstigen Parametern sowieso nicht davon ausgegangen werden kann, dass bei dir eine "männliche" Hormonstörung in Richtung IS vorliegt). Und da ich wohl zurecht davon ausgehen kann, dass die Kaufmann auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist, wird sie all die Fakten richtig zu deuten wissen und nicht mehr auf irgendwelchen sinnlosen Formalias bestehen. Sodass du dann, nach Abklärung aller restlichen medizinischen (Körper-)Parameter, mit ihrem Segen deine HRT nachträglich "legalisieren" wirst können.

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Allgemein gesagt:

Und nicht vergessen - ich wiederhole mich dazu schon fast gebetsmühlenartig: Die ganzen Schikanen aus dem Gesundheitsministeriumserlass sind eine Handlungsanleitung(!) und können keine ärztliche Verantwortung ersetzen, der/die sich daran orientieren und daran halten kann - aber keineswegs muss. Es liegt daher voll und ganz im ärztlichen Ermessen.

Im Prinzip ist die Erlassschikanerie ja ohnedies letztlich auch nur darauf zugeschnitten, ob und unter welchen Umständen die gesetzlichen Krankenkassen in die Pflicht genommen werden sollen. - Dass die Krankenkassen (hier: insb. die GKKs) diese Schikanerie vielfach wie ein in Stein gemeißeltes Gesetzbuch lesen, dessen Checklist auf Punkt und Beistreich abzuhandeln ist, bevor sie irgendwelche Kosten übernehmen, ist ein anderes Thema. Letztlich wirkt sich das aber ohnehin wiederum _nur_ auf die OP-Freigabe für die - für die Patientin/den Patienten kostenfreie - gaOP im Vertragsspital aus, weil die KKs auf die vorhergehende Befundfreigabe bestehen können.

Bei den von den KKs über den Weg des Kassenrezepts zu zahlenden Medikamenten ist das etwas anders: Wenn dein Arzt/deine Ärztin dir ein Medikament verschreibt, weil er/sie der Überzeugung ist, dass dies im Rahmen deiner Krankenbehandlung erforderlich ist (und er/sie sich im Rahmen seines/ihres Kassenkontingents und sich im Rahmen des österr. Heilmittelkataloges bewegt), gibt es keine Probleme mit der Kassenübernahme - mit oder ohne Schikanebefunde.

Handelt es sich um Heilmittel, die einer Indikation ("IND") bedürfen, gilt bei den einen das vorstehende, soweit $Kassenarzt das "IND" auf dem Kassenrezept vermerkt.
Einzig in dem Fall, in dem es sich bei dem verschriebenen um ein Heilmitel handelt, zu dem ebenfalls eine "IND" vorliegen und _zusätzlich_ eine chefärztliche Genehmigung eingeholt werden muss, kann es wirklich ein Problem geben: Denn wenn $Chefarzt sich auf den ehernen Standpunk verlegt, er/sie müsse unbedingt einen nach Erlassschikanerie ausgestellten Befund zur Rezeptgenehmigung vorliegen haben, kannst du dich - aber eben _nur_in_dem_Fall_ - ohne der Schikaneerfüllung auf den Kopf stellen und mit den Füssen wackeln.

Man/frau suche sich daher mit seinem/r Vertrauensarzt/in möglichst ein Medikament, das nicht chefarztpflichtig ist - schon allein aus dem Grund, um nicht jedes Mal im Nachschubbedarfsfall mit einem neuen Kassenrezept zur KK dackeln und auf allergnädigste Genehmigung hoffen zu müssen. ... Amen, ich sage ich euch ... ;-)
mfg Rea Heart
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