Beitrag #3
22.11.2015, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2015, 13:11 von cutecutecute.)
Hi!
Nur du weißt was du bist. Lass dir nicht einreden, dass du kein Mann bist, wenn du selber weißt, dass du einer bist.
Es ist deine Entscheidung wann, wo und wie du anderen erzählst, dass du ein Mann bist. Und es kann natürlich schwer werden (gerade bei dieser Vorgeschichte mit deiner Familie).
Vielleicht kannst du Ihnen irgendwie Infos zukommen lassen? Für viele Leute ist es nicht einfach zu verstehen, was es heißt trans zu sein.
Es gibt etliche Bücher, Broschüren und auch Websites dazu. Ich weiß jetzt leider nicht welche Sprache du da brauchen würdest (falls es englisch ist: http://www.glaad.org/transgender/transfaq find ich ganz gut).
Dass du Angst hast noch 20 Jahre eine Lüge zu leben zeigt eigentlich schon ziemlich deutlich, dass du raus willst. Mit Verlusten ist dabei immer zu rechnen, aber wer weiß, vielleicht verstehen Freund_innen/Familie es ja doch. Manche brauchen auch einfach Zeit.
@Mia: Dass trans Männer es so viel einfacher hätten ist, meiner Erfahrung im Austausch mit trans Männern nach, sehr vereinfacht dargestellt.
Klar ist es akzeptabler als Frau* Männer*kleidung zu tragen. Wenn dich die meisten Leute dann aber trotzdem (meistens) als Lesbe lesen und im Endeffekt misgendern ist das auch nicht toll. Genauso gibt es auch Gewalterfahrungen, wie sie auch trans Frauen oft machen.
Wenns dann noch in den Bereich OPs geht, ist dazu zu sagen, dass eine Phalloplastie derzeit in keinem Vergleich zur OP bei trans Frauen steht.
Und ganz davon abgesehen find ich so Oppression Olympics immer doof.
Nur du weißt was du bist. Lass dir nicht einreden, dass du kein Mann bist, wenn du selber weißt, dass du einer bist.
Es ist deine Entscheidung wann, wo und wie du anderen erzählst, dass du ein Mann bist. Und es kann natürlich schwer werden (gerade bei dieser Vorgeschichte mit deiner Familie).
Vielleicht kannst du Ihnen irgendwie Infos zukommen lassen? Für viele Leute ist es nicht einfach zu verstehen, was es heißt trans zu sein.
Es gibt etliche Bücher, Broschüren und auch Websites dazu. Ich weiß jetzt leider nicht welche Sprache du da brauchen würdest (falls es englisch ist: http://www.glaad.org/transgender/transfaq find ich ganz gut).
Dass du Angst hast noch 20 Jahre eine Lüge zu leben zeigt eigentlich schon ziemlich deutlich, dass du raus willst. Mit Verlusten ist dabei immer zu rechnen, aber wer weiß, vielleicht verstehen Freund_innen/Familie es ja doch. Manche brauchen auch einfach Zeit.
@Mia: Dass trans Männer es so viel einfacher hätten ist, meiner Erfahrung im Austausch mit trans Männern nach, sehr vereinfacht dargestellt.
Klar ist es akzeptabler als Frau* Männer*kleidung zu tragen. Wenn dich die meisten Leute dann aber trotzdem (meistens) als Lesbe lesen und im Endeffekt misgendern ist das auch nicht toll. Genauso gibt es auch Gewalterfahrungen, wie sie auch trans Frauen oft machen.
Wenns dann noch in den Bereich OPs geht, ist dazu zu sagen, dass eine Phalloplastie derzeit in keinem Vergleich zur OP bei trans Frauen steht.
Und ganz davon abgesehen find ich so Oppression Olympics immer doof.