Beitrag #6
16.04.2016, 10:47
Hallo,
der nächste Schritt ist eingeleitet. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Psychiater (Lindenbauer, Linz). Schade ist, dass das Gutachten selbst zu bezahlen ist. Ist eine Menge Geld
. Auch der Termin für das klinisch-psychologische Gutachten steht schon fest. Ich hatte Glück, dass ein Patient ausgefallen ist und somit ich den Termin früher bekommen habe. Im Juni.
Auch ist die Outingwelle weitergezogen. Und bisher keine negativen Äußerungen bekommen. Gott sei dank. Aber ich will mich nicht festlegen, dass alles gut klappen wird, denn irgendwann wird es mal einen Rückschlag geben.
Ich bin froh, dass mich die Verkäuferinnen im Geschäft nicht mehr "auslachen". Sie reißen sich zusammen und begegnen mir freundlich. Nur die Kunden halt schauen mich sehr interessiert an. Aber das stört mich nicht (mehr). Als ich an der Wursttheke stand, war eine Frau neben mir. Ich hoffte, wenn die Verkäuferin fragte, wer als nächstes dran käme, dass sie nicht "der Herr ist vor mir" sagen würde. Aber sie schwieg.
Auch bin ich meinem Chef am Kundenparkplatz begegnet und hat mir lauthals von weiten ein schönes Wochenende gewünscht. Und ich habe natürlich lauthals mit meiner männlichen tiefen Stimme zurückgerufen
. Ja, so schnell kommt man auf einem übervollen Parkplatz in den Mittelpunkt.
Meine Arbeitskolleginnen haben mich gebeten, zu sagen, wann ich die Hormontherapie beginne, damit sie "feinfühliger" werden. Eh klar. Neugierig sind sie. Aber ich werde es niemanden im Betrieb verraten, wann ich damit beginne. Warum auch!? Nur, wenn sie mich halt ansprechen, sage ich es. Aber ich selbst bleibe schweigsam.
Mit meiner Psychotherapeutin bin ich voll und ganz zufrieden. Sehr freundlich und sagt gleich, was Sache ist. Das mag ich. Kein um viele Ecken reden.
Dann bis dann
Meandra
der nächste Schritt ist eingeleitet. Nächste Woche habe ich einen Termin beim Psychiater (Lindenbauer, Linz). Schade ist, dass das Gutachten selbst zu bezahlen ist. Ist eine Menge Geld
. Auch der Termin für das klinisch-psychologische Gutachten steht schon fest. Ich hatte Glück, dass ein Patient ausgefallen ist und somit ich den Termin früher bekommen habe. Im Juni. Auch ist die Outingwelle weitergezogen. Und bisher keine negativen Äußerungen bekommen. Gott sei dank. Aber ich will mich nicht festlegen, dass alles gut klappen wird, denn irgendwann wird es mal einen Rückschlag geben.
Ich bin froh, dass mich die Verkäuferinnen im Geschäft nicht mehr "auslachen". Sie reißen sich zusammen und begegnen mir freundlich. Nur die Kunden halt schauen mich sehr interessiert an. Aber das stört mich nicht (mehr). Als ich an der Wursttheke stand, war eine Frau neben mir. Ich hoffte, wenn die Verkäuferin fragte, wer als nächstes dran käme, dass sie nicht "der Herr ist vor mir" sagen würde. Aber sie schwieg.
Auch bin ich meinem Chef am Kundenparkplatz begegnet und hat mir lauthals von weiten ein schönes Wochenende gewünscht. Und ich habe natürlich lauthals mit meiner männlichen tiefen Stimme zurückgerufen
. Ja, so schnell kommt man auf einem übervollen Parkplatz in den Mittelpunkt. Meine Arbeitskolleginnen haben mich gebeten, zu sagen, wann ich die Hormontherapie beginne, damit sie "feinfühliger" werden. Eh klar. Neugierig sind sie. Aber ich werde es niemanden im Betrieb verraten, wann ich damit beginne. Warum auch!? Nur, wenn sie mich halt ansprechen, sage ich es. Aber ich selbst bleibe schweigsam.
Mit meiner Psychotherapeutin bin ich voll und ganz zufrieden. Sehr freundlich und sagt gleich, was Sache ist. Das mag ich. Kein um viele Ecken reden.
Dann bis dann
Meandra
Wir Transfrauen sind etwas Besonderes, mit einem speziellen Gen 