Beitrag #20
25.04.2016, 17:35
Folgendes: Ich kenn zumindest eine TF, die bereits vor Jahrzehnten eine Orchiektomie auf eigene Kosten in einer Privatklinik machen hat lassen, nachdem sie diese sehr nachdrücklich von den Ärzten gefordert hat. Das hilft einen aktuell aber natürlich auch nicht weiter.
Allerdings würde ich aufgrund der Tatsache, das dieser Eingriff im Wiener AKH nicht gemacht wird, nicht automatisch darauf schliessen, dass das für ganz Österreich gelten muss.
In den Behandlungsrichtlinien für TS ist die Rede von geschlechtsanpassenden operativen Eingriffen und nicht von der "klassischen" GaOP. Und das macht schonmal einen grossen Unterschied. Den auch die Orchiektomie ist ja logischerweise ein geschlechtsanpassender operativer Eingriff, da eindeutig männliche Organe (Hoden) entfernt werden und damit ja eine weitere körperliche Angleichung hin zum Wunschgeschlecht erreicht wird.
Prinzipiell wird aber kein seriöser Chirug den psychischen Zustand der Patientin bestimmen können, deswegen wären ohnehin die entsprechenden psychiatrischen und psychologischen Befunde, die auch eine Befürwortung der Orchiektomie beeinhalten, notwendig.
Zusätzlich wäre es ja sowohl für die Patientin als auch für die KK vorteilhaft, durch diesen Eingriff auf Testo-Blocker zukünftig verzichten zu können. Es wird sicher Fälle geben wo eine GaOP nicht gleich oder vielleicht auch gar nie gewünscht wird, und ich finde es irgendwie komplett schwachsinnig, die Funktion der Hoden jahre- oder womöglich jahrzehntelang mithilfe von Medikamenten zu blockieren, wenn man sie auch gleich ganz entfernen könnte.
Allerdings würde ich aufgrund der Tatsache, das dieser Eingriff im Wiener AKH nicht gemacht wird, nicht automatisch darauf schliessen, dass das für ganz Österreich gelten muss.
In den Behandlungsrichtlinien für TS ist die Rede von geschlechtsanpassenden operativen Eingriffen und nicht von der "klassischen" GaOP. Und das macht schonmal einen grossen Unterschied. Den auch die Orchiektomie ist ja logischerweise ein geschlechtsanpassender operativer Eingriff, da eindeutig männliche Organe (Hoden) entfernt werden und damit ja eine weitere körperliche Angleichung hin zum Wunschgeschlecht erreicht wird.
Prinzipiell wird aber kein seriöser Chirug den psychischen Zustand der Patientin bestimmen können, deswegen wären ohnehin die entsprechenden psychiatrischen und psychologischen Befunde, die auch eine Befürwortung der Orchiektomie beeinhalten, notwendig.
Zusätzlich wäre es ja sowohl für die Patientin als auch für die KK vorteilhaft, durch diesen Eingriff auf Testo-Blocker zukünftig verzichten zu können. Es wird sicher Fälle geben wo eine GaOP nicht gleich oder vielleicht auch gar nie gewünscht wird, und ich finde es irgendwie komplett schwachsinnig, die Funktion der Hoden jahre- oder womöglich jahrzehntelang mithilfe von Medikamenten zu blockieren, wenn man sie auch gleich ganz entfernen könnte.
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.