Beitrag #14
15.07.2016, 15:35
Nur wenn dir das alles nicht wichtig ist, warum machst du dir dann Gedanken darüber?
Ich weiß nur, dass es mir wichtig ist, richtig gegendert zu werden.
Als ich meinen neuen Ausweis hatte, habe ich sofort eine neue Karte bei der Krankenkasse beantragt. Zwei Tage später kriege ich einen Brief, addressiert an Frau K., man bäruchte noch eine Kopie meiner Geburtsurkunde. Soweit so gut, 6 Tage später kriege ich einen Brief, mit meiner neuen Karte mit neuem Vornamen, aber mit der Anrede Herr.
Da paßt ja gar nichts mehr zusammen! Typisch Bürokraten.
Und da ich gestern beim Arzt war, ist klar, dass die Daten auf der Karte immernoch nicht korrekt sind, das Geschlecht ist weiterhin männlich.
Natürlich hat die Helferin in der Sprechstunde das manuell im System verbessert, aber es ist nervig, wenn Bürokraten nur halbe Arbeit machen.
Also kriege ich in den nächsten Tagen wieder eine neue Karte, mit hoffentlich vollständig korrekten Daten.
Für mich hat das alles auch etwas mit Respekt zu tun, dass man so gegendert wird, wie man sich fühlt und wie man es sich wünscht.
Das man diesen Respekt nur bekommt, wenn man sich begutachten läßt und eine PÄ macht, mag zwar traurig sein, aber trotzdem habe ich es gerne gemacht, weil ich dieses Ziel vor Augen hatte.
Ich finde es gibt nichts schlimmeres, als wenn Menschen einen nach Gutdünken gendern und einordnen. Das sind einfach Missverstädnisse und die sind einem guten sozialen Miteinander einfach abträglich.
Also, wenn mich jemand in die Schwulen-Ecke stellen würde, wäre das schlimm. Ganz einfach weil mein Verhalten gegenüber Männern dann komplett anders interpretiert werden würde, dass könnte ganz schnell zu ernsthaften Problemen führen. Solange sie mich als eine hetreosexuelle Frau oder eine Lesbe gendern ist mein Verhalten akzeptabell, würden sie in mir einen verkleidenten, schwulen Mann sehen hätte ich wahrscheinlich schon öfters Ärger bekommen. Leider interpretieren viele meine freche, aber freundlich Art als Flirten. Na ja, Missverständnisse eben, viele fallen auch aus allen Wolken, wenn ich sage ich bin mit einer Frau zusammen.
Ich weiß nur, dass es mir wichtig ist, richtig gegendert zu werden.
Als ich meinen neuen Ausweis hatte, habe ich sofort eine neue Karte bei der Krankenkasse beantragt. Zwei Tage später kriege ich einen Brief, addressiert an Frau K., man bäruchte noch eine Kopie meiner Geburtsurkunde. Soweit so gut, 6 Tage später kriege ich einen Brief, mit meiner neuen Karte mit neuem Vornamen, aber mit der Anrede Herr.
Da paßt ja gar nichts mehr zusammen! Typisch Bürokraten.
Und da ich gestern beim Arzt war, ist klar, dass die Daten auf der Karte immernoch nicht korrekt sind, das Geschlecht ist weiterhin männlich.
Natürlich hat die Helferin in der Sprechstunde das manuell im System verbessert, aber es ist nervig, wenn Bürokraten nur halbe Arbeit machen.
Also kriege ich in den nächsten Tagen wieder eine neue Karte, mit hoffentlich vollständig korrekten Daten.
Für mich hat das alles auch etwas mit Respekt zu tun, dass man so gegendert wird, wie man sich fühlt und wie man es sich wünscht.
Das man diesen Respekt nur bekommt, wenn man sich begutachten läßt und eine PÄ macht, mag zwar traurig sein, aber trotzdem habe ich es gerne gemacht, weil ich dieses Ziel vor Augen hatte.
Ich finde es gibt nichts schlimmeres, als wenn Menschen einen nach Gutdünken gendern und einordnen. Das sind einfach Missverstädnisse und die sind einem guten sozialen Miteinander einfach abträglich.
Also, wenn mich jemand in die Schwulen-Ecke stellen würde, wäre das schlimm. Ganz einfach weil mein Verhalten gegenüber Männern dann komplett anders interpretiert werden würde, dass könnte ganz schnell zu ernsthaften Problemen führen. Solange sie mich als eine hetreosexuelle Frau oder eine Lesbe gendern ist mein Verhalten akzeptabell, würden sie in mir einen verkleidenten, schwulen Mann sehen hätte ich wahrscheinlich schon öfters Ärger bekommen. Leider interpretieren viele meine freche, aber freundlich Art als Flirten. Na ja, Missverständnisse eben, viele fallen auch aus allen Wolken, wenn ich sage ich bin mit einer Frau zusammen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.