Beitrag #145
08.08.2016, 19:30
Mir fehlen die Worte über das, was Du durchgemacht hast und das nicht das Ende ist. Das hat mich, mit meiner OP Begeisterung, sehr nachdenklich gestimmt.
Ich war im Mai und Juni 2x in München und hatte Konsultationen bei Dr. Bart van der Ven und Dr. Bellinga, den Nasenspezialisten von Facialteam. Beiden erzählte ich mein Problem mit meiner Nase. Bei einem schweren Schiunfall hatte ich vor 30 Jahren einen Nasenbeintrümmerbruch, der damals mit 2 Operationen optisch wirklich ansprechend und funktionell einwandfrei, aber männlich, operiert wurde. Ich bat sie auch um weitere Vorschläge, betreffend meines Gesichts
Dr. Bellinga wollte aufgrund der Vorgeschichte die Nase gar nicht angreifen und schlug mir nur eine Stirnrekonstruktion vor. Wenn ich unbedingt möchte kann er die Nase im Weichteilbereich etwas kürzen, aber nicht mehr. Er tröstete mich noch, dass die Nase eh gut aussieht.
Dr. Bart, einen Monat später, sah die Nase als kein großes technisches Problem an. Den Knochen an der Basis abschleifen und verschmälern, mit Knochenzement die Nase nachmodellieren, ein paar Millimeter vorne kürzen und nach innen verschieben. Dazu noch eine Stirnrekonstruktion Typ 3. Den Rest des Gesichtes möchte er, wie auch Dr. Bellinga, nicht angreifen, da es ohnehin im weiblichen Bereich liegt.
Diese 2 konträren Meinungen über eine Nasen-OP mit meiner Unfall - Vorgeschichte haben mich zögern lassen. Dr. Barts unbekümmertes Vorgehen haben mich anfangs begeistert und im Nachhinein abgeschreckt, da ich mich noch zu genau an die Schmerzen und die schlechte Funktionsfähigkeit erinnern kann. "Form follows Function" sollte bei einem guten FFS Chirurgen immer beachtet werden und an erster Stelle stehen! Dieses Gefühl habe ich bei Dr. Bart nicht! Dr. Bellinga wollte im Gegensatz dazu die Nase nicht, und wenn schon dann nur ganz vorne, anrühren.
Ob ich mir eine Stirnkorrektur alleine antun werde, weis ich noch nicht. Nach den Bildern, die Mona bei einem TransX Abend von ihrer OP gezeigt hat, muß ich mir das noch gut überlegen. So schlimm sind, zumindest meiner Eigenwahrnehmung nach, meine Augenbrauenwülste nicht, die Haarline ist okay. Vor Allem, da ich einen Pony trage.
Liebe Eva Maria, ich fühle mit Dir und wünsche Dir alles Gute, dass die Schmerzen nachlassen und sich die beleidigten Nerven einkriegen und Du ein normales, selbstbewusstes,erfolgreiches Leben als Selbstständige führen kannst.
Hoffentlich ist Dein Post für viele ein Grund zum Nachdenken oder aber auch ein Anstoß von einer nicht immer notwendigen FFS-Operation Abstand zu nehmen.
Alles Liebe Sophie
Ich war im Mai und Juni 2x in München und hatte Konsultationen bei Dr. Bart van der Ven und Dr. Bellinga, den Nasenspezialisten von Facialteam. Beiden erzählte ich mein Problem mit meiner Nase. Bei einem schweren Schiunfall hatte ich vor 30 Jahren einen Nasenbeintrümmerbruch, der damals mit 2 Operationen optisch wirklich ansprechend und funktionell einwandfrei, aber männlich, operiert wurde. Ich bat sie auch um weitere Vorschläge, betreffend meines Gesichts
Dr. Bellinga wollte aufgrund der Vorgeschichte die Nase gar nicht angreifen und schlug mir nur eine Stirnrekonstruktion vor. Wenn ich unbedingt möchte kann er die Nase im Weichteilbereich etwas kürzen, aber nicht mehr. Er tröstete mich noch, dass die Nase eh gut aussieht.
Dr. Bart, einen Monat später, sah die Nase als kein großes technisches Problem an. Den Knochen an der Basis abschleifen und verschmälern, mit Knochenzement die Nase nachmodellieren, ein paar Millimeter vorne kürzen und nach innen verschieben. Dazu noch eine Stirnrekonstruktion Typ 3. Den Rest des Gesichtes möchte er, wie auch Dr. Bellinga, nicht angreifen, da es ohnehin im weiblichen Bereich liegt.
Diese 2 konträren Meinungen über eine Nasen-OP mit meiner Unfall - Vorgeschichte haben mich zögern lassen. Dr. Barts unbekümmertes Vorgehen haben mich anfangs begeistert und im Nachhinein abgeschreckt, da ich mich noch zu genau an die Schmerzen und die schlechte Funktionsfähigkeit erinnern kann. "Form follows Function" sollte bei einem guten FFS Chirurgen immer beachtet werden und an erster Stelle stehen! Dieses Gefühl habe ich bei Dr. Bart nicht! Dr. Bellinga wollte im Gegensatz dazu die Nase nicht, und wenn schon dann nur ganz vorne, anrühren.
Ob ich mir eine Stirnkorrektur alleine antun werde, weis ich noch nicht. Nach den Bildern, die Mona bei einem TransX Abend von ihrer OP gezeigt hat, muß ich mir das noch gut überlegen. So schlimm sind, zumindest meiner Eigenwahrnehmung nach, meine Augenbrauenwülste nicht, die Haarline ist okay. Vor Allem, da ich einen Pony trage.
Liebe Eva Maria, ich fühle mit Dir und wünsche Dir alles Gute, dass die Schmerzen nachlassen und sich die beleidigten Nerven einkriegen und Du ein normales, selbstbewusstes,erfolgreiches Leben als Selbstständige führen kannst.
Hoffentlich ist Dein Post für viele ein Grund zum Nachdenken oder aber auch ein Anstoß von einer nicht immer notwendigen FFS-Operation Abstand zu nehmen.
Alles Liebe Sophie