Beitrag #6
23.01.2017, 17:00
Anfang 2014 begann ich langsam in kleinen Schritten mein Äusseres am Arbeitsplatz umzustellen. Waren es Anfangs buntere T-Shirts, so kamen später ebenfalls buntere Hosen dazu, die dann auch vom Schnitt her immer weiblicher wurden. Ausserdem wurden die Absätze der Schuhe höher.
Nichts passierte, also wurde der nächste Schritt gemacht: Ich ging nicht mehr ohne Makeup raus und trug dies, zwar dezent, auch auf der Arbeit. Wieder passierte nichts, also fing ich mit Nagellack an. Zuerst nur weisse French Maniküre, aber irgendwann waren sie dann doch blau. Und dann passierte es.
Als ich eines Tages mit hellblauem Nagellack und darüber dunkelblauem Cracklack im Büro sass und einem meiner Vorgesetzten etwas am Bildschirm erklärte sprach er mich darauf an. Allerdings nicht mit: Warum, wieso, weshalb, sondern er meinte: Wow, das sieht cool aus. Als wir dann fertig waren mit unserer Besprechung verliess er das Büro, und kam gleich darauf mit seiner Stellvertreterin zurück und sagte zu ihr: Schau dir das mal an. Ich war überrumpelt und geschmeichelt und bedankte mich dann per Mail am nächsten Tag für das Kompliment.
Das alles war Mitte 2014 und ich stand kurz vor der Abreise in den Urlaub. Bei der Übergabe der noch offenen Arbeiten sorgte dann mein direkter Chef dafür, dass ich nicht mehr ausweichen konnte. So erfuhr ich, dass ich bereits in der Firmenleitung zu Gespräch kam, und dass ich die volle Unterstützung der Leitung hatte, falls irgendwer auf die Idee kommt mich zu mobben.
Ich fuhr überrascht, aber erleichtert in den Urlaub.
… Fortsetzung folgt …
Nichts passierte, also wurde der nächste Schritt gemacht: Ich ging nicht mehr ohne Makeup raus und trug dies, zwar dezent, auch auf der Arbeit. Wieder passierte nichts, also fing ich mit Nagellack an. Zuerst nur weisse French Maniküre, aber irgendwann waren sie dann doch blau. Und dann passierte es.
Als ich eines Tages mit hellblauem Nagellack und darüber dunkelblauem Cracklack im Büro sass und einem meiner Vorgesetzten etwas am Bildschirm erklärte sprach er mich darauf an. Allerdings nicht mit: Warum, wieso, weshalb, sondern er meinte: Wow, das sieht cool aus. Als wir dann fertig waren mit unserer Besprechung verliess er das Büro, und kam gleich darauf mit seiner Stellvertreterin zurück und sagte zu ihr: Schau dir das mal an. Ich war überrumpelt und geschmeichelt und bedankte mich dann per Mail am nächsten Tag für das Kompliment.
Das alles war Mitte 2014 und ich stand kurz vor der Abreise in den Urlaub. Bei der Übergabe der noch offenen Arbeiten sorgte dann mein direkter Chef dafür, dass ich nicht mehr ausweichen konnte. So erfuhr ich, dass ich bereits in der Firmenleitung zu Gespräch kam, und dass ich die volle Unterstützung der Leitung hatte, falls irgendwer auf die Idee kommt mich zu mobben.
Ich fuhr überrascht, aber erleichtert in den Urlaub.
… Fortsetzung folgt …
Am Rand des Abgrund ist die Aussicht sehr gut