Beitrag #31
31.01.2017, 14:38
(31.01.2017, 08:31)Bonita schrieb: Und falls es noch (wenige aber doch) Spermien gibt, dann würde auch so rasch wie möglich ein IVF-Versuch unternommen werden (wobei ich dabei jedoch nicht weiß, ob es eine reine Krankenkassenleistung ist, aber darum gehts ja aktuell auch gar nicht).
Nun, was die Kosten der IVF angeht, das ist in Deutschland mal wieder uneinheitlich. Der Leistungskatalog verpflichtet die Krankenkassen bei festen Paaren zu einer Kostenübernahme von 50%; dann gibt es Kassen, die gewähren Ehepaaren nochmal 25% (also insgesamt 75% ); dann kann man beim Familienminsterium Zuschüsse beantragen, wenn die gewährt werden, dann sind das noch 25 bis 30% der Kosten; dann gibt es aber auch Kassen, die übernehmen von sich aus 100% der Kosten.
Allerdings muss man dann auch einen Blick darauf haben, wie die Leistung der Kasse bei anderen Erkrankungen ist. Bringt mir ja nichts wenn die IVF bezahlt wird, aber die sich bei jeder Leistung im Zusammenhang mit der Transidentität querstellen.
Wie auch immer, als Ehepaar mit Kinderwunsch und der Notwendigkeit einer IVF, ist man ein ganz anderer Fall, mit anderen Leistungsansprüchen, als wenn man eine Transfrau ist, die vor der HRT ihren Samen einfrieren lassen will.
Das sollte eigentlich auf der Hand liegen. Ein andere Fall sicherlich und in den Augen von unverheirateten Transfrauen macht mich das wahrscheinlich auch zu einem Sonderfall.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.