Beitrag #2
21.02.2017, 22:52
(21.02.2017, 22:30)Shishi schrieb: Hallöchen,Hallo!
Ich werde jetzt endlich mit meinem "Problem" zum Arzt gehen. Der mich dann sicher an einen Psych verweisen wird. Deshalb einige Fragen:
(Hat jemand diesen Schritt schon hinter sich, dann bitte helft mir )
-Da ich nun leider schon 23 bin wie soll ich erklären, daß ich nicht schon früher gekommen bin?
Was ich bin habe ich schon früher gewusst, schon immer. Aber ich habe mich nie getraut weil ich Angst hatte "Schwul" oder eine "Tunte/Transe" was auch immer zu sein. Ihr wisst ja, meine Alte ist homophob und noch viel mehr transphob. Als Kind will ja niemand "sowas" sein, wenn's doch was "böses" ist.... Also wie kann ich dem Arzt bzw. dem Psych das klar machen? Ist hier noch eine, die erst nach der Pubertät "es" herausgefunden hat? Seid ehrlich, gibt es Hoffnung, oder kann ich mir gleich 'nen Strick nehmen? (mein ich jetzt nicht ganz SO, aber ihr wisst wie ich's meine)
[hier gekürzt]
Man merkt irgendwie, dass der Beitrag unter großem Stress geschrieben worden ist. Das ist okay, aber jetzt wäre es an der Zeit für ein bisserl Entspannung.
Was ich vielleicht dazu beitragen kann: Wann man entdeckt, irgendwie transgender zu sein, ist ohne tiefere Bedeutung. Für die psych* Diagnose "Gender Dysphorie" bzw. "F-64.0" zählt das nicht (oder nur ganz am Rande). Es gibt Menschen, bei denen ist das erst mit 60 Jahren diagnostiziert worden, und sie hatten noch mit rund 65 eine gaOP. Im Forum wirst Du viele finden, die "es" erst nach der Pubertät entdeckt haben. Die/Der Arzt/Ärztin, mit der/dem du dann redest, wird sich überhaupt nicht wundern.
Kopf hoch!
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -