Beitrag #163
22.03.2017, 19:44
Ich bin seit heute im AKH und werde morgen früh operiert. Als ich wie immer um 6:30 Uhr daheim losgefahren bin, um ins AKH zu gelangen, weil ich hier ja auch arbeite, ahnte ich noch nicht, daß ich zunächst mal kein Zimmer erhalten würde. Ich weiß nicht, ob ich es meinen recht guten beruflichen Kontakten zu Dr. Haslik zu verdanken habe, aber irgendwann gegen Mittag sagte er mal, er ginge mir nun ein Zimmer besorgen. Um 13 Uhr konnte ich dann auf 16E ein Zimmer auf der onkologischen Gynäkologie beziehen - ein herrliches großes Zweibettzimmer mit einem wundervollen Blick auf den Kahlenberg und sogar einem Bad im Zimmer. Man kommt sich vor wie im Hotel, aber leider darf ich mich hier gar nicht groß einrichten, sondern werde morgen nach der OP doch ein normales Dreibettzimmer auf 16C beziehen dürfen. Tschüß Flachbildfernseher (jedes Bett hat einen eigenen!), willkommen winziger Röhren TV ...
Das Personal ist wirklich sehr nett und zuvorkommend und es stimmt, daß es so freundlich ist, wie man auch selbst freundlich ist und gute Laune ausstrahlt, auch wenn es mal etwas länger dauert oder die Einnahme des Abführmittels nun nicht gerade die Laune verbessert.
Für zukünftige Patientinnen gibt es nun noch das Offert, an einer Studie zur Empfindungsfähigkeit der Vagina teilzunehmen. Dieses Angebot richtet sich primär an Biofrauen, wird aber auch prä- und postoperativ an Transfrauen gerichtet. Ich habe das mal mitgemacht und fand es ganz witzig, der Aufwand ist minimal, die Messung dauert zehn Minuten mit einer Art Zange und man muß beim Spüren von Berührung oder Druck einen Knopf drücken. Das wird an verschiedenen Stellen wiederholt.
Ansonsten genieße ich jetzt die abendliche Ruhe und werde sicher gut schlafen. Jeder wollte im Anschluß oder auch schon während der vielen Voruntersuchungen von mir wissen, was ich selbst noch wissen wolle, da dies aber mein erster Aufenthalt in einem Krankenhaus ist, weiß ich nicht wirklich, was ich hätte fragen können. Ich drücke mir nur selbst die Daumen, daß alles gut verlaufen wird und freue mich schon auf den Tag x nach der OP, an dem ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen darf. Ich verhungere jetzt schon.
LG
Julia
Das Personal ist wirklich sehr nett und zuvorkommend und es stimmt, daß es so freundlich ist, wie man auch selbst freundlich ist und gute Laune ausstrahlt, auch wenn es mal etwas länger dauert oder die Einnahme des Abführmittels nun nicht gerade die Laune verbessert.
Für zukünftige Patientinnen gibt es nun noch das Offert, an einer Studie zur Empfindungsfähigkeit der Vagina teilzunehmen. Dieses Angebot richtet sich primär an Biofrauen, wird aber auch prä- und postoperativ an Transfrauen gerichtet. Ich habe das mal mitgemacht und fand es ganz witzig, der Aufwand ist minimal, die Messung dauert zehn Minuten mit einer Art Zange und man muß beim Spüren von Berührung oder Druck einen Knopf drücken. Das wird an verschiedenen Stellen wiederholt.
Ansonsten genieße ich jetzt die abendliche Ruhe und werde sicher gut schlafen. Jeder wollte im Anschluß oder auch schon während der vielen Voruntersuchungen von mir wissen, was ich selbst noch wissen wolle, da dies aber mein erster Aufenthalt in einem Krankenhaus ist, weiß ich nicht wirklich, was ich hätte fragen können. Ich drücke mir nur selbst die Daumen, daß alles gut verlaufen wird und freue mich schon auf den Tag x nach der OP, an dem ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen darf. Ich verhungere jetzt schon.
LG
Julia