Beitrag #182
31.03.2017, 09:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2017, 09:19 von Granada.)
Guten Morgen ihr Lieben!
Heute früh noch vor dem Frühstück (Zitat Dr. Haslik: "Wie? Noch gar kein Frühstück da?") wurde der Katheter gezogen und das letzte Füllmaterial entfernt, das gestern nochmal auf ein Neues platziert worden ist, um letzte Reste von Blut und Wundsekret aufzunehmen. Ich hatte den Katheter nicht lange genug, ich habe ihn auch beim ersten Aufstehen danach nicht vermißt. Herrlich ist das!
Ich schreibe das hier während ich bei einem grauslichen Filterkaffe am Fenster des Patientenaufenthaltsraumes auf dem Holzsessel sitze, der dort gegenüber des Fernsehers am Fenster steht, den Laptop auf dem Schoß habe und den Blick auf ein besonntes Wien genieße.
Meine Entlassung am Sonntag ist mir heute von mindestens drei Menschen nochmals bestätigt worden, ich freu mich natürlich schon drauf, hier endlich wieder rauszukommen.
Die Derma wird sich aber heute noch den lustigen roten Hautausschlag anschauen, der sich seit gestern so langsam gebildet hatte. Dr. Haslik vermutet eine allergene Reaktion auf das Antibiotikum, aber egal was es ist, ich bin heilfroh, daß es vor allem lustig ausschaut und nicht auch noch juckt wie Hölle.
Mein Kreislauf und die Verdauung arbeiten wieder normal, ich hatte heute morgen auch endlich ein normales Frühstück und gestern hab ich mir im Spar endlich die langersehnten Gummibärchen geholt und konnte sie echt genießen, während im ORF der wirklich gut gemachte Film "Das finstere Tal" lief.
Eine Anmerkung noch zu Dr. Haslik und Dr. Schrögendorfer. Meine Bettnachbarin ist primär von Dr. Schrögendorfer betreut worden, ich von Dr. Haslik. Es gibt Unterschiede, wie bei Patientinnen mit der Entfernung des Schaumstoffes, des Stents (Phantoms) oder beim Ziehen des Katheters vorgegangen wird. Ich kann nicht sagen, ob sie da beide einfach andere Ansätze haben oder ob die Unterschiede in den Personen begründet sind, ich zähle sie zu eurer Information einmal auf.
- Dr. Schrögendorfer entfernte bei meiner Bettnachbarin am sechsten Tag nach der OP zunächst nur den Schaumstoff vor der Wunde, einen Tag später den Stent und erst einen weiteren Tag darauf den Katheterschlauch. Dr. Schrögendorfer spülte bei meiner Bettnachbarin nach dem Entfernen des Stents ausführlich die Neovagina und fing sofort danach mit dem Bougieren an. Er führte den Dildo selbst in die Neovagina ein und zeigte, wie es gemacht werden soll.
- Dr. Haslik entfernte bei mir am siebten Tag nach der OP den Schaumstoff und den Stent, setzte aber zur weiteren Absaugung von Blut und Wundsekret noch einmal Füllmaterial ein, das einen Tag darauf wieder entfernt wurde. Dr. Haslik hat die Wunde zu keiner Zeit gespült und mir auch nur mündlich Tips zum Bougieren gegeben.
So long and have a nice day!
LG
Julia
Heute früh noch vor dem Frühstück (Zitat Dr. Haslik: "Wie? Noch gar kein Frühstück da?") wurde der Katheter gezogen und das letzte Füllmaterial entfernt, das gestern nochmal auf ein Neues platziert worden ist, um letzte Reste von Blut und Wundsekret aufzunehmen. Ich hatte den Katheter nicht lange genug, ich habe ihn auch beim ersten Aufstehen danach nicht vermißt. Herrlich ist das!
Ich schreibe das hier während ich bei einem grauslichen Filterkaffe am Fenster des Patientenaufenthaltsraumes auf dem Holzsessel sitze, der dort gegenüber des Fernsehers am Fenster steht, den Laptop auf dem Schoß habe und den Blick auf ein besonntes Wien genieße.
Meine Entlassung am Sonntag ist mir heute von mindestens drei Menschen nochmals bestätigt worden, ich freu mich natürlich schon drauf, hier endlich wieder rauszukommen.
Die Derma wird sich aber heute noch den lustigen roten Hautausschlag anschauen, der sich seit gestern so langsam gebildet hatte. Dr. Haslik vermutet eine allergene Reaktion auf das Antibiotikum, aber egal was es ist, ich bin heilfroh, daß es vor allem lustig ausschaut und nicht auch noch juckt wie Hölle.

Mein Kreislauf und die Verdauung arbeiten wieder normal, ich hatte heute morgen auch endlich ein normales Frühstück und gestern hab ich mir im Spar endlich die langersehnten Gummibärchen geholt und konnte sie echt genießen, während im ORF der wirklich gut gemachte Film "Das finstere Tal" lief.
Eine Anmerkung noch zu Dr. Haslik und Dr. Schrögendorfer. Meine Bettnachbarin ist primär von Dr. Schrögendorfer betreut worden, ich von Dr. Haslik. Es gibt Unterschiede, wie bei Patientinnen mit der Entfernung des Schaumstoffes, des Stents (Phantoms) oder beim Ziehen des Katheters vorgegangen wird. Ich kann nicht sagen, ob sie da beide einfach andere Ansätze haben oder ob die Unterschiede in den Personen begründet sind, ich zähle sie zu eurer Information einmal auf.
- Dr. Schrögendorfer entfernte bei meiner Bettnachbarin am sechsten Tag nach der OP zunächst nur den Schaumstoff vor der Wunde, einen Tag später den Stent und erst einen weiteren Tag darauf den Katheterschlauch. Dr. Schrögendorfer spülte bei meiner Bettnachbarin nach dem Entfernen des Stents ausführlich die Neovagina und fing sofort danach mit dem Bougieren an. Er führte den Dildo selbst in die Neovagina ein und zeigte, wie es gemacht werden soll.
- Dr. Haslik entfernte bei mir am siebten Tag nach der OP den Schaumstoff und den Stent, setzte aber zur weiteren Absaugung von Blut und Wundsekret noch einmal Füllmaterial ein, das einen Tag darauf wieder entfernt wurde. Dr. Haslik hat die Wunde zu keiner Zeit gespült und mir auch nur mündlich Tips zum Bougieren gegeben.
So long and have a nice day!
LG
Julia