Beitrag #24
05.05.2017, 10:28
Hallo Bianca,
es gibt, wie auch aus dieser Diskussion hervorgeht, viele Wege zum Ziel. Manche erreichen dieses Ziel schneller, manche langsamer. Du darfst Dich nicht mit den photogeshopten Facebook - Pinup Girls mit Atombusen vergleichen sondern mit den Freundinnen, die mit Dir den gleichen Weg gehen und die Du kennst.
Bei mir beispielsweise hat mein Endo, FA für Gynäkologie, ursprünglich einen ganz anderen - very old School - Weg für die HET vorgeschlagen.
Die ersten 6 Monate Ethinyl - Estradiol Tabletten nehmen und dann auf Estradiol (Estrogel) umzustellen. Sicher die schnellste, aber auch von den Nebenwirkungen die risikoreichste Form der Verweiblichung. Für den Zeitraum von einem halben Jahr kann man die Nebenwirkungen von EE schon in Kauf nehmen, war die ursprüngliche Meinung des Arztes.
Als er erfahrten hatte, dass ich vor über 20 Jahren eine tiefe Beinvenenthrombose hatte, ist er sehr vorsichtig geworden und die HET als solche stand in Frage!!
Sein Weg, den ich dann gegangen bin, war dann folgender: einen Monat mit relativ wenig Androcur (1 x 25mg pro Tag) das Testo ausschleichen lassen um dann nach diesem Monat mit einem Hub Estrogel täglich, das später bis auf 2 Hübe/Tag gesteigert wurde, fortzusetzen. Diese Menge Estrogel nehme ich auch heute noch. In den ersten Monaten dachte ich, es tut sich bei mir gar nichts und alle im Freundeskreis nehmen viel höhere Hormondosen und ihre Östrogenwerte sind auch viel höher!
Bei mir hat sich auf längere Sicht gesehen jedoch sehr viel getan und die Ergebnisse sind durchaus vergleichbar. Bei einer HET darfst Du nicht ungeduldig sein, das ist ein langer Weg der über Jahre geht. Und wenn ein Weg für Dich nicht passt, mußt Du das mit dem Endokrinologen besprechen und gegebenfalls wechseln.
Ohne den Hormonstatus von Dir zu kennen, können wir nur unsere persönlichen Erfahrungen und allgemeine Empfehlungen wiedergeben und Dir Anhand von guten verlinkten Seiten empfehlen, Dich weiterzubilden. Medizinische Weiterbildung kann ich Dir sowieso empfehlen, da sich sehr wenig Ärzte mit TS auskennen.
PS: Ich habe Dir schon vor 2 Tagen auf Dein Mail geantwortet.
es gibt, wie auch aus dieser Diskussion hervorgeht, viele Wege zum Ziel. Manche erreichen dieses Ziel schneller, manche langsamer. Du darfst Dich nicht mit den photogeshopten Facebook - Pinup Girls mit Atombusen vergleichen sondern mit den Freundinnen, die mit Dir den gleichen Weg gehen und die Du kennst.
Bei mir beispielsweise hat mein Endo, FA für Gynäkologie, ursprünglich einen ganz anderen - very old School - Weg für die HET vorgeschlagen.
Die ersten 6 Monate Ethinyl - Estradiol Tabletten nehmen und dann auf Estradiol (Estrogel) umzustellen. Sicher die schnellste, aber auch von den Nebenwirkungen die risikoreichste Form der Verweiblichung. Für den Zeitraum von einem halben Jahr kann man die Nebenwirkungen von EE schon in Kauf nehmen, war die ursprüngliche Meinung des Arztes.
Als er erfahrten hatte, dass ich vor über 20 Jahren eine tiefe Beinvenenthrombose hatte, ist er sehr vorsichtig geworden und die HET als solche stand in Frage!!
Sein Weg, den ich dann gegangen bin, war dann folgender: einen Monat mit relativ wenig Androcur (1 x 25mg pro Tag) das Testo ausschleichen lassen um dann nach diesem Monat mit einem Hub Estrogel täglich, das später bis auf 2 Hübe/Tag gesteigert wurde, fortzusetzen. Diese Menge Estrogel nehme ich auch heute noch. In den ersten Monaten dachte ich, es tut sich bei mir gar nichts und alle im Freundeskreis nehmen viel höhere Hormondosen und ihre Östrogenwerte sind auch viel höher!
Bei mir hat sich auf längere Sicht gesehen jedoch sehr viel getan und die Ergebnisse sind durchaus vergleichbar. Bei einer HET darfst Du nicht ungeduldig sein, das ist ein langer Weg der über Jahre geht. Und wenn ein Weg für Dich nicht passt, mußt Du das mit dem Endokrinologen besprechen und gegebenfalls wechseln.
Ohne den Hormonstatus von Dir zu kennen, können wir nur unsere persönlichen Erfahrungen und allgemeine Empfehlungen wiedergeben und Dir Anhand von guten verlinkten Seiten empfehlen, Dich weiterzubilden. Medizinische Weiterbildung kann ich Dir sowieso empfehlen, da sich sehr wenig Ärzte mit TS auskennen.
PS: Ich habe Dir schon vor 2 Tagen auf Dein Mail geantwortet.