Beitrag #19
05.05.2017, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2017, 15:52 von Pepeg.)
(05.05.2017, 15:06)chipsi schrieb: Wer sind denn Leute wie ich, kannst du das vielleicht näher erläutern? Vielleicht Menschen, die nicht gleich "Juuuuchu!" schreien wenn du dich hier als 'trans-attracted' beschreibst? Prinzipiell finde ich es ja positiv, wenn das so bei dir so ist. Nur betonst du - vielleicht auch unbewusst - mit deinen Aussagen immer wieder den Unterschied zw. einer Trans- und einer CIS-Frau, und erweckst - bei mir zumindest - den Eindruck, als ob "Trans-attracted men" zu der kleinen Minderheit gehören, für die Transfrauen Frauen sind.Jetzt habe ich euch verstanden. Aber das meine ich doch nicht. Ich meine dass es Männer wie uns gibt, denen es egal ist was unten rum ist oder eben es auch anziehend finden was auch immer da ist. Ja, das hat naturgemäß auch mit Sexualität zu tun. Und das will ich mit trans attracted ausdrücken. Anders kann man nicht über das Thema sprechen ohne das immer hervor zu heben. Wie soll man denn sonst verstanden werden?
Im übrigen ist ein Fetisch bzw. eine sexuell motivierte Anziehung hin zu Transfrauen weder besser oder schlechter als "non-sexual trans-attracted men". Die Gemeinsamkeit zwischen diesen Gruppen ist ja offensichtlich der Unterschied zu einer CIS-Frau der als reizvoll empfunden wird. Nur auf der einen Seite rein sexuell motiviert, und auf der anderen Seite in Hinblick auf eine potentielle Partnerin. Jemand der eine Transfrau sexuell attraktiv findet, kann diese ja ebenso als Frau sehen, das eine schliesst das andere ja nicht aus.
Wenn "Trans-attracted men" die einzigen wären die uns als Frauen sehen, dann wäre ein normales Leben als (Trans-)frau sehr schwer möglich. Aber genau das wird in diesem Thread suggeriert; dass Transfrauen nicht wirklich akzeptiert werden, und sich "trans-attracted men" deshalb so schwer damit tun, zu einer Transfrau als Partnerin zu stehen.
Mir kommt dabei nur irgendwie vor, als ob "trans-attracted men" das viel grössere Problem mit ihrer Umwelt haben als Transfrauen selbst. Das hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass Transfrauen ohnehin gewohnt sind einfach ihren Weg zu gehen und sich nicht unbedingt an dem orientieren was ihre Mitmenschen über sie denken.