Beitrag #12
01.06.2017, 13:57
@Sarah:
Ich glaube man muss unterscheiden, wie unser Gesundheitssystem funktionieren sollte und wie es in der Realität funktioniert.
Ich glaube halt nicht, dass man in einer Ambulanz, wo 30-40 Patienten innerhalb von 3-4 Stunden "behandelt" werden wirklich darauf beharren kann ("lästig sein"), dass der Operateur sich eine Stunde für einen Patienten nimmt und dabei noch die gleiche "Bemühtheit" vom Arzt erwarten kann.
(Dem AKH ist das "Lästigsein" wurscht und ein guter Chirurg haut womöglich nur den Hut auf den Saftladen, wenn das zuviele machen.)
Um das System zu ändern, sollte man bei den Politikern lästig sein.
Den Schrögendorfer hat niemand "gezwungen" dort zu arbeiten. Im Gegenteil: es wurde nur bis vor einigen Jahren vom Vorstand verhindert, dass moderne Methoden für die GaOP entwickelt/übernommen werden.
Schrögendorfer hat sich persönlich jahrelang dafür stark gemacht dies machen zu dürfen - dafür könnte ihm die ganze Community dankbar sein. (Deine Kritik klingt ja so, als ob es selbstverständlich wäre)
Es ist gut, dass es die Möglichkeit gibt, auch ohne Privatordi auf Kasse eine GaOP zu bekommen. Wenn das jedoch alle machen würden, würden Schrögendorfer und Co aufhören irgendetwas weiterzuentwickeln/zu verbessern. Bzw. sich auf "einfachere" Eingriffe beschränken, wo man besser verdient (Stichwort: "Schönheits-OP")
Daher ist es gut, dass zumindest diejenigen, die es sich irgendwie leisten können dann doch dieses Privatangebot annehmen - nicht zuletzt, damit das kostenlose Angebot (mit allen damit verbundenen Problemen) doch noch irgendwie auf dauer möglich bleibt.
Ich glaube man muss unterscheiden, wie unser Gesundheitssystem funktionieren sollte und wie es in der Realität funktioniert.
Ich glaube halt nicht, dass man in einer Ambulanz, wo 30-40 Patienten innerhalb von 3-4 Stunden "behandelt" werden wirklich darauf beharren kann ("lästig sein"), dass der Operateur sich eine Stunde für einen Patienten nimmt und dabei noch die gleiche "Bemühtheit" vom Arzt erwarten kann.
(Dem AKH ist das "Lästigsein" wurscht und ein guter Chirurg haut womöglich nur den Hut auf den Saftladen, wenn das zuviele machen.)
Um das System zu ändern, sollte man bei den Politikern lästig sein.
Den Schrögendorfer hat niemand "gezwungen" dort zu arbeiten. Im Gegenteil: es wurde nur bis vor einigen Jahren vom Vorstand verhindert, dass moderne Methoden für die GaOP entwickelt/übernommen werden.
Schrögendorfer hat sich persönlich jahrelang dafür stark gemacht dies machen zu dürfen - dafür könnte ihm die ganze Community dankbar sein. (Deine Kritik klingt ja so, als ob es selbstverständlich wäre)
Es ist gut, dass es die Möglichkeit gibt, auch ohne Privatordi auf Kasse eine GaOP zu bekommen. Wenn das jedoch alle machen würden, würden Schrögendorfer und Co aufhören irgendetwas weiterzuentwickeln/zu verbessern. Bzw. sich auf "einfachere" Eingriffe beschränken, wo man besser verdient (Stichwort: "Schönheits-OP")
Daher ist es gut, dass zumindest diejenigen, die es sich irgendwie leisten können dann doch dieses Privatangebot annehmen - nicht zuletzt, damit das kostenlose Angebot (mit allen damit verbundenen Problemen) doch noch irgendwie auf dauer möglich bleibt.