Beitrag #3
11.09.2017, 18:49
Ja, Christen sind manchmal komisch in Bezug auf ihren Glauben.
Ich war anläßlich einer Taufe am Sontag in der Kirche.
Für den christlichen Glauben ist das ja nun ein der zentralen Punkte, aber komischerweise als der Pfarrer fragte, wer weiß wann er getauft ist, hat sich fast niemand aus der Gemeinde gemeldet. Ich habe einfach mal gemeldet und gemurmelt: "Ich bin Heidin und nicht getauft, damit kann ich die Frage rein formal bejahen." Keine Ahnung, ob er es mitbekommen hat.
Er hat mich auch nie nach meinem Glauben gefragt, entweder macht er das, was er in seiner Predigt selbst kritisiert, nämlich das die Menschen gar nicht offen über den Glauben reden oder er setzt einfach vorraus, dass ich Christin bin, weil ich manchmal den Gottesdienst besuche.
Wie auch immer, die Ironie, dass bei so einer Predigt eine Heidin direkt vor seiner Nase saß, war schon bemerkenswert.
Beim Glaubensbekenntnis konnte ich es mir auch nicht verkneifen zu meiner Frau, die zu mindestens auf dem Papier Christin ist, dass sie da jetzt wohl mitsprechen muss.
Die ganze Sache kann sowieso zum Nachdenken anregen. Wir waren bei der Taufe, weil der Sohn einer Freundin und Arbeitskollegin getauft wurde ud die ist eben in dieser Gemeinde. Und wer hat ihr bei der Vorbereitung der Tauffeier im Gemeindehaus geholen? Eine Heidin, eine proforma Christin und ein Freund, der zufällig Gemeindemitglied ist. Gegessen haben sie natürlich alle von dem was wir gekocht haben, aber schon witzig, dass die meiste Hilfe von außerhalb der Gemeinde oder auch der Religionsgemeinschaft kam. Bei etwas, was eigentlich die ganze Gemeinde feiern sollte.
Und wenn mich jetzt jemand fragt, warum ich das überhaupt gemacht habe, wäre meine Antwort: Hilfsbereitschaft und Mitgefühl sind ganz sicherlich keine exklusiven Eigenschaft des christlichen Glaubens. Freundschaft spielt dabei als menschliche Eigenschaft auch eine Rolle, aber wenn mich jemand um Hilfe bittet, auch bei einer religösen Feier, hindert mich mein Glaube nicht daran zu helfen.
Ich war anläßlich einer Taufe am Sontag in der Kirche.
Für den christlichen Glauben ist das ja nun ein der zentralen Punkte, aber komischerweise als der Pfarrer fragte, wer weiß wann er getauft ist, hat sich fast niemand aus der Gemeinde gemeldet. Ich habe einfach mal gemeldet und gemurmelt: "Ich bin Heidin und nicht getauft, damit kann ich die Frage rein formal bejahen." Keine Ahnung, ob er es mitbekommen hat.
Er hat mich auch nie nach meinem Glauben gefragt, entweder macht er das, was er in seiner Predigt selbst kritisiert, nämlich das die Menschen gar nicht offen über den Glauben reden oder er setzt einfach vorraus, dass ich Christin bin, weil ich manchmal den Gottesdienst besuche.
Wie auch immer, die Ironie, dass bei so einer Predigt eine Heidin direkt vor seiner Nase saß, war schon bemerkenswert.
Beim Glaubensbekenntnis konnte ich es mir auch nicht verkneifen zu meiner Frau, die zu mindestens auf dem Papier Christin ist, dass sie da jetzt wohl mitsprechen muss.
Die ganze Sache kann sowieso zum Nachdenken anregen. Wir waren bei der Taufe, weil der Sohn einer Freundin und Arbeitskollegin getauft wurde ud die ist eben in dieser Gemeinde. Und wer hat ihr bei der Vorbereitung der Tauffeier im Gemeindehaus geholen? Eine Heidin, eine proforma Christin und ein Freund, der zufällig Gemeindemitglied ist. Gegessen haben sie natürlich alle von dem was wir gekocht haben, aber schon witzig, dass die meiste Hilfe von außerhalb der Gemeinde oder auch der Religionsgemeinschaft kam. Bei etwas, was eigentlich die ganze Gemeinde feiern sollte.
Und wenn mich jetzt jemand fragt, warum ich das überhaupt gemacht habe, wäre meine Antwort: Hilfsbereitschaft und Mitgefühl sind ganz sicherlich keine exklusiven Eigenschaft des christlichen Glaubens. Freundschaft spielt dabei als menschliche Eigenschaft auch eine Rolle, aber wenn mich jemand um Hilfe bittet, auch bei einer religösen Feier, hindert mich mein Glaube nicht daran zu helfen.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.