Beitrag #2
31.10.2017, 15:10
Indonesien: keine Homosexuellen mehr im Fernsehen
NoNa, Indonesien ist das größe moslemische Land.
Dem Zug der Zeit entsprechend wird der Koran auch in Indonesien immer restiriktiver ausgelegt und allen andersdenkenden Gruppen, egal ob religiös (Christen und Hinduisten) oder auf Grund sexueller Orientierung, geht es in den letzten Jahren immer schlechter. Diese Gruppen werden zur Zeit massiv in Ihren Grundrechten beschnitten. Homosexualität ist in Indonesien immer schon nur im Verborgenen praktiziert worden. Aber es werden auch christliche Politiker mit fadenscheinigen Gründen inhaftiert, oder es wird im hinduistischen Bali mit Ansiedelungsprogrammen versucht, die Insel in eine mehrheitlich moslemische Insel zu drehen, etc.. Das Pendel der Toleranz ist schon kurz nach dem Tod von Suharto (2008) umgeschlagen. Wie lange Indonesien noch ein freies Reiseland sein wird, bleibt abzuwarten.
Sexuelle Identität ist jedoch bekannt und respektiert. Eine Waria (eine Wortmischung aus Wanita/Frau und Pria/Mann) wird in die Gesellschaft integriert, das Leben ist jedoch nicht einfach.
Eine transsexuelle Touristin ohne dem "richtigen" Reisepass kann jedoch bis auf gewisse Gebiete ganz Indonesien normal bereisen. Ausdrücklich gewarnt wurde ich nur von Zentraljava und Sumatra (vor Allem die Provinz Band Aceh). Als Waria zu reisen ist auch auf den moslemischen Inseln, korrekte Kleidung, also lange Hose und zumindest T-Shirt, vorausgesetzt, noch kein Problem. Viel unangenehmer für mich war das Bereisen der christlichen Inseln Timor und Flores.
Im Übrigen muß ich den Autor dieses Artikels korrigieren, Indonesien war nie eine britische Kolonie, das indische Strafgesetzbuch wurde daher nie angewendet, sondern war eine niederländische, bzw. portugiesische Kolonie.
NoNa, Indonesien ist das größe moslemische Land.
Dem Zug der Zeit entsprechend wird der Koran auch in Indonesien immer restiriktiver ausgelegt und allen andersdenkenden Gruppen, egal ob religiös (Christen und Hinduisten) oder auf Grund sexueller Orientierung, geht es in den letzten Jahren immer schlechter. Diese Gruppen werden zur Zeit massiv in Ihren Grundrechten beschnitten. Homosexualität ist in Indonesien immer schon nur im Verborgenen praktiziert worden. Aber es werden auch christliche Politiker mit fadenscheinigen Gründen inhaftiert, oder es wird im hinduistischen Bali mit Ansiedelungsprogrammen versucht, die Insel in eine mehrheitlich moslemische Insel zu drehen, etc.. Das Pendel der Toleranz ist schon kurz nach dem Tod von Suharto (2008) umgeschlagen. Wie lange Indonesien noch ein freies Reiseland sein wird, bleibt abzuwarten.
Sexuelle Identität ist jedoch bekannt und respektiert. Eine Waria (eine Wortmischung aus Wanita/Frau und Pria/Mann) wird in die Gesellschaft integriert, das Leben ist jedoch nicht einfach.
Eine transsexuelle Touristin ohne dem "richtigen" Reisepass kann jedoch bis auf gewisse Gebiete ganz Indonesien normal bereisen. Ausdrücklich gewarnt wurde ich nur von Zentraljava und Sumatra (vor Allem die Provinz Band Aceh). Als Waria zu reisen ist auch auf den moslemischen Inseln, korrekte Kleidung, also lange Hose und zumindest T-Shirt, vorausgesetzt, noch kein Problem. Viel unangenehmer für mich war das Bereisen der christlichen Inseln Timor und Flores.
Im Übrigen muß ich den Autor dieses Artikels korrigieren, Indonesien war nie eine britische Kolonie, das indische Strafgesetzbuch wurde daher nie angewendet, sondern war eine niederländische, bzw. portugiesische Kolonie.