Beitrag #3
22.11.2017, 17:25
Auch von mir ein -liches Willkommen im Forum!
Wir kennen uns ja bereits aus dem Chat und haben auch schon auf Facebook eine Runde miteinander geplaudert, freut mich, dass du dich dazu entschlossen hast, jetzt auch im Forum aktiv dabei zu sein! Obwohl du dich inzwischen sehr gut mit der ganzen Transgender-Thematik auskennst, denke ich, der Austausch mit Gleichgesinnten hier wird dir gut tun und dich vielleicht auch auf andere Gedanken bringen, falls doch einmal irgendwo Zweifel oder unvorhergesehene Hürden auf dich zukommen ...
Dass deine Kollegen, Vorgesetzten und Freunde so verständnisvoll reagiert haben, find ich super - damit hast du bereits jetzt sehr wichtige Unterstützer an deiner Seite
Also mach dir deshalb keinen Kopf und sei unbesorgt, du wirst das alles schon meistern
Alles Gute!
LG, Irina
Wir kennen uns ja bereits aus dem Chat und haben auch schon auf Facebook eine Runde miteinander geplaudert, freut mich, dass du dich dazu entschlossen hast, jetzt auch im Forum aktiv dabei zu sein! Obwohl du dich inzwischen sehr gut mit der ganzen Transgender-Thematik auskennst, denke ich, der Austausch mit Gleichgesinnten hier wird dir gut tun und dich vielleicht auch auf andere Gedanken bringen, falls doch einmal irgendwo Zweifel oder unvorhergesehene Hürden auf dich zukommen ...
(18.11.2017, 23:27)Patricia1975 schrieb: Jetzt bin ich 42 und die letzten Jahre habe ich beinahe jede Nacht stundenlang auf der Couch liegend, meine musik hörend in meiner Phantasie das Leben einer Frau gelebt. Warum? Ich hatte panische Angst Frau und Kind zu verlieren, da schon 2007 meine Frau sagte, dass sie keine zweite Frau im Bett will und nur als Freundin mich begleiten würde auf diesem Weg.Das erinnert mich total an meine schlaflosen Nächte vor meiner Entscheidung zur Therapie - bin auch oft bis zum Morgengrauen wach gelegen und hab mich hin- und hergewälzt zur Frage "Was soll ich bloß tun?" Schön, dass du deinen Weg nun auch gefunden hast und nun sicher wieder sehr viel ruhiger schlafen kannst!
(18.11.2017, 23:27)Patricia1975 schrieb: Mein Arbeitgeber, meine KollegInnen haben toll reagiert - oft völlig dankbar für das Vertrauen, dass ich ihn sie habe. ebenso viele meiner Freunde. Meine Familie liebt mich noch immer - macht sich leider extrem große Sorgen.Ich gebe zu, ich hab das lange Zeit auch nicht verstanden, warum sich Eltern (oder in meinem Fall Großeltern) stets so viele Sorgen machen ... heute weiß ich, dass sie dies nur aus Liebe tun - schlimmer wäre es, wenn sie sich gar keine Sorgen um dich machen würden, denn das würde bedeuten, du wärst ihnen egal - also sieh's positiv
Dass deine Kollegen, Vorgesetzten und Freunde so verständnisvoll reagiert haben, find ich super - damit hast du bereits jetzt sehr wichtige Unterstützer an deiner Seite
(18.11.2017, 23:27)Patricia1975 schrieb: Natürlich gibt es auch negative Ereignisse. Am 22.09. wurde ich ohne Worte und offensichtlichen Grund zusammengeschlagen. In meinem Stadtteil, in dem ich seit 42 Jahren lebe. Ich hatte zwar Damenjeans an und sah sicher wenig bedrohlich aus - aber ich versuche diesen Vorfall von der Transidentität fernzuhalten.Sowas kann leider jedem passieren, völlig egal ob trans oder nicht - ich wurde beispielsweise in der Schule grundlos gemobbt und geschlagen ... was mit mir nicht stimmte, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch lange nicht ...
Also mach dir deshalb keinen Kopf und sei unbesorgt, du wirst das alles schon meistern
Alles Gute!
LG, Irina