Transgender und Sozialleistungen
RE: Transgender und Sozialleistungen
Beitrag #13
(23.02.2012, 01:57)Eva_Tg schrieb: Also ich bleibe dabei, daß ist kein Transgender-Problem, sondern ein allgemeines Problem am Arbeitsmarkt.
Also was ich in jüngster Zeit so arbeitstechnisch erlebt habe, da fällt man echt vom Glauben ab.
Zum Beispiel gehört es ja in Unternehmerkreisen offenbar zum guten Ton zu mindestens zu Versuchen Angestellte fristlos zu Kündigen. Also versucht man Lapalien zum Grund für eine sofortige Kündigung aufzubauschen.
Ich denke mal ihr alle kennt die Berichte in Zeitung und Fernsehen über Angestellte, die wegen des angeblichen Diebstahls eines Brötchens oder ähnliches gekündigt wurden. Gut, Diebstahl ist Diebstahl, aber ich schrieb mit Absicht angeblich, denn wir wissen nicht wie viele dieser Gründe nicht bewußt konstruiert wurden. Wenn Unternehmen jemanden loswerden wollen, mangelt es sehr oft an der Bereitschaft sich offen und fair und vertragsgemäß von dem Angestellten zu trennen, sondern man verwendet lieber viel Zeit und Energie darauf ihn möglichst sofort loszuwerden.

Man will halt Angestellte, die nicht aufbegehren, die zu allem Ja sagen und die wenig kosten. Obendrein sollen sie dann noch Hochmotiviert und Hochqualifiziert sein.
Und wenn man das jetzt alles mal auf das Bewerber-Angebot überträgt, dann sind alle Bewerber um eine Stelle, die diese Erwartungen nicht erfüllen schon mal uninteressant. Jeder der sich dann quasi als Herrausforderung präsentiert, der wird eh sofort abgelehnt. Man sucht keine Herrausforderung, man sucht Menschen die funktionieren (klingt hart, ist aber so).

Klar die Unternehmen suchen Menschen mit abgeschlossenem Universitätsstudium, mindestens 10 Jahren berufserfahrung und einem Höchstalter von 25 Jahren. Und dann solten diese auch noch um einen Lohn von 700 bis 800 Euro brutto/Monat, inklusive Überstunden arbeiten.

Alles anderen die nicht in dieses Anforderungsprofil passen werden nich aufgenommen, und gelten somit als asoziale Sozialschmarotzer, denen man jedwede Unterstützung streichen sollte.

Ach ja, aber das produzierte Klumpert sollen sie schon kaufen, denn schließlich braucht man sie ja als Kunden, damit die Gewinne stimmen und der Sommerurlaub auf den Malediven, sowie der Winterurlaub in St. Moritz für die Manager und Aktionäre gesichert sind.

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RE: Transgender und Sozialleistungen - von Angelika - 23.02.2012, 08:59
RE: Transgender und Sozialleistungen - von apanatschi - 26.02.2012, 11:48
RE: Transgender und Sozialleistungen - von Ulli - 01.03.2012, 20:06

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