Beitrag #10
23.02.2018, 23:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2018, 23:19 von Lydia Faustus.)
Aus ihrer Facebook-Präsenz:
"In den 60er-Jahren war die Frage, um die es damals ging: "Was darf ich tun?". Es ging darum, autoritäre Regeln gesellschaftlichen Zusammenlebens zu hinterfragen. Darf eine Frau Autofahren? Dürfen Frauen Hosen tragen? Ist es für Frauen möglich, einen "Männer"-beruf zu erlernen und sich dort durchzusetzen?
Auch im Zusammenhang mit Homosexualität war die Frage ähnlich: Darf ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau lieben? Ist eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft gleich viel wert, wie eine Ehe zwischen Heteros? In den U.S.A. kam die Frage der Rassentrennung dazu. Gleichzeitig wurde die Rolle der Väter, welche die Rolle der Soldaten wahrnahmen, die von Kriegseinsatz zu Kriegseinsatz zogen, oder - wie in Deutschland - an Massenmorden beteiligt gewesen sind kritisch beleuchtet.
Junge Menschen begannen die alten "To Do's" zu hinterfragen, und emanzipierten sich.
Heute gibt es eine ähnliche Fragestellung. Sie lautet: "Wer hat das Recht zu sagen, wer ich bin?". Heute geht es darum, wer das Geschlecht eines Menschen bestimmt. Ist es ein Aussenstehender? Jemand der deutet und dann Einteilungen vornimmt, ausgehend der Ideen über Geschlecht, die er im Kopf hat? Oder ein Mensch selbst? Was aber, wenn ein Mensch selbst mehr Recht hat, zu wissen, wer er ist? Was bedeuten dann körperliche Merkmale, die von dem eigenen Geschlecht abweichen?
Und wieder ist diese geschlechtliche Frage von gesellschaftlicher Relevanz. Es ist keine Frage von Randgruppen, sondern eine Frage, die jeden Menschen angeht. Die Frage "Wer hat das Recht zu sagen, wer ich bin?" findet sich an vielen Orten wieder. Das Bewusstsein darüber, dass diese Frage eine gesellschaftliche ist, wird - ähnlich wie in den 60ern - dazu führen, uns alle einen grossen Schritt weiter zu bringen."
"In den 60er-Jahren war die Frage, um die es damals ging: "Was darf ich tun?". Es ging darum, autoritäre Regeln gesellschaftlichen Zusammenlebens zu hinterfragen. Darf eine Frau Autofahren? Dürfen Frauen Hosen tragen? Ist es für Frauen möglich, einen "Männer"-beruf zu erlernen und sich dort durchzusetzen?
Auch im Zusammenhang mit Homosexualität war die Frage ähnlich: Darf ein Mann einen Mann oder eine Frau eine Frau lieben? Ist eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft gleich viel wert, wie eine Ehe zwischen Heteros? In den U.S.A. kam die Frage der Rassentrennung dazu. Gleichzeitig wurde die Rolle der Väter, welche die Rolle der Soldaten wahrnahmen, die von Kriegseinsatz zu Kriegseinsatz zogen, oder - wie in Deutschland - an Massenmorden beteiligt gewesen sind kritisch beleuchtet.
Junge Menschen begannen die alten "To Do's" zu hinterfragen, und emanzipierten sich.
Heute gibt es eine ähnliche Fragestellung. Sie lautet: "Wer hat das Recht zu sagen, wer ich bin?". Heute geht es darum, wer das Geschlecht eines Menschen bestimmt. Ist es ein Aussenstehender? Jemand der deutet und dann Einteilungen vornimmt, ausgehend der Ideen über Geschlecht, die er im Kopf hat? Oder ein Mensch selbst? Was aber, wenn ein Mensch selbst mehr Recht hat, zu wissen, wer er ist? Was bedeuten dann körperliche Merkmale, die von dem eigenen Geschlecht abweichen?
Und wieder ist diese geschlechtliche Frage von gesellschaftlicher Relevanz. Es ist keine Frage von Randgruppen, sondern eine Frage, die jeden Menschen angeht. Die Frage "Wer hat das Recht zu sagen, wer ich bin?" findet sich an vielen Orten wieder. Das Bewusstsein darüber, dass diese Frage eine gesellschaftliche ist, wird - ähnlich wie in den 60ern - dazu führen, uns alle einen grossen Schritt weiter zu bringen."
~ Schônheit, Weisheit, Stârke ~